AMC und Lionsgate planen die Zukunft von "Mad Men"

Die vierte Staffel von "Mad Men" hat noch nicht einmal begonnen, schon sitzen die Verantwortlichen von AMC und der Produktionsfirma Lionsgate am Verhandlungstisch und sprechen über die Zukunft der erfolgreichen Serie. Eine fünfte Staffel sei bereits so gut wie sicher, im Gespräch seien derzeit schon die sechste und mögliche weitere Staffeln.

Die Studios müssen sich schnell entscheiden, denn Serienmacher Matthew Weiner ist nur noch für die aktuelle vierte Staffel vertraglich gebunden. Lionsgate möchte nun von AMC wissen, wieviel man bereit ist dazuzuzahlen, um Weiner zu halten, bevor man das Gespräch mit dem Serienerfinder beginnt.

Dass beide Parteien an der Serie festhalten wollen, ist so gut wie sicher. Nie zuvor hat es eine Serie mit einer so speziellen Zielgruppe geschafft Emmys in zwei aufeinanderfolgenden Jahren einzuheimsen. Am 29. August könnten bei den 62. Emmy-Awards zum dritten Mal die kleinen Statuen an die AMC-Serie gehen.

Sollten sich AMC und Lionsgate nicht einigen können, bedeutet das noch lange nicht das Ende der Serie nach der fünften Staffel. Lionsgate würde mit Sicherheit einen anderen Sender finden, der "Mad Men" mit der sechsten Staffel ins Programm nimmt. Ob es darüber hinaus noch weitere Staffeln geben wird, ist noch unklar. Weiner sagte mal in einem Interview, dass sechs Staffeln für ihn die perfekte Länge wären. Auf diese Weise könne er alle zentralen Charaktere der Serie durch die 60er Jahre bringen. Ob er darüber hinaus noch Geschichten zu erzählen hätte, wollte er nie preisgeben.

Letztendlich bleibt es abzuwarten wie es mit "Mad Men" weitergeht. AMC weigerte sich die noch andauernden Verhandlungen zu kommentieren. Derzeit stehe der Staffelstart am 25. Juli im Fokus der Aufmerksamkeit. Lionsgate freue sich derweil auf viele weitere Jahre von "Mad Men".

Quelle: Variety