Staffel 4 erhält weniger Episoden

Die vierte Staffel für "Heroes" steht bereits seit Anfang März fest, doch nun gibt es Neuigkeiten, die man als Zuschauer sowohl positiv als auch negativ sehen kann: Wie Advertisting Age meldet, wird das Heldendrama in der kommenden vierten Staffel weniger Episoden bekommen. Anstatt 25 soll es nur zwischen "18 und 20" Folgen geben.

Man könnte vermuten, dass der Grund für diese Verkürzung den Effekt haben soll, die Story kompakt zu halten und so weniger Sendepausen zu haben - ein Konzept, das bei Serien wie "Lost" sehr gut funktioniert. Das ist zwar durchaus der Fall, doch der Hauptgrund ist das Geld. Die Serie hat nach dem Autorenstreik einen starken Quotenverlust erlitten und die Zahlen sind von durchschnittlich 11,6 Millionen pro Folge auf magere 7,7 Millionen gesunken. In Dollarn bedeutet das: Die erste Hälfte der zweiten Staffel brachte dem Sender noch 156 Millionen US-Dollar ein, die erste Hälfte der dritten Staffel allerdings nur noch 61,7 Millionen.

"Heroes"-Darsteller Adrian Pasdar äußerte sich in einem Interview mit TV Guide nun allerdings positiv über diese Verkürzung: "Wenn sich die Dinge ändern, können sie am Ende immernoch weitere [Episoden] hinzufügen, aber 25 Episoden zu drehen bedeutete dieses Jahr fast 11 Monate arbeiten", so Pasdar. "Wir lieben die Arbeit, aber um die Qualität aufrechtzuerhalten, kann man sich nicht so abrackern." Weiterhin sieht Pasdar darin auch Positives für die Stories: "Das wird für jeden alles einfacher machen und vor allem den Zuschauern. Es wird eine straffere Version einer Serie sein, die sehr komplex ist. Sie wird ihre Komplexität weiterhin behalten, aber ich denke, es wird einfacher sein, zu folgen."

In Staffel 3 geht es langsam dem Ende zu: Am 27. April läuft mit #3.25 An Invisible Thread die finale Folge der dritten Staffel.

Quellen: Advertising Age, TV Guide



Maria Gruber - myFanbase
24.04.2009 08:55

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