Bewertung
Gabaldon, Diana

Feuer und Stein

Eine Zeitreise und eine Liebe, stärker als Zeit und Raum...

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Inhalt

Claire Randall befindet sich 1946 in den zweiten Flitterwochen in Schottland mit ihrem Mann Frank. Der Krieg ist gerade vorbei und die beiden haben sich längere Zeit nicht gesehen. Claire war Krankenschwester und versucht nun ihre Zeit mit einem neuen Hobby zu füllen: Heilpflanzenkunde.

Als sie zu einem Steinkreis geht, um ihn sich anzusehen, wird sie in einem Strudel mitgerissen und findet sich plötzlich im Jahr 1743 wieder.

Dort landet sie beim McKenzie-Clan, der sie für eine englische Spionin hält und daher lieber mitnehmen will. Dabei lernt sie auch Jamie Fraser kennen, einen nahen Verwandten des Clans. Die beiden freunden sich an.

Doch bald muss Claire einsehen, dass diese Zeit noch mehr Gefahren für sie bereithält, denn auch Jonathan Randall von der englischen Armee interessiert sich dafür, woher sie kommt und was sie hier zu suchen hat und verlangt vom McKenzie-Clan ihre Auslieferung. Um sie davor zu bewahren macht Jamie einen unfassbaren Vorschlag: Sie soll ihn heiraten.

Wird Claire dies tun? Und wird sie jemals in ihre eigene Zeit zurückkehren können? Oder möchte sie das gar nicht mehr?

Kritik

"Feuer und Stein" ist heute schon fast ein Klassiker und nicht umsonst einer meiner Lieblingsromane. Er verbindet auf fantastische Art Fantasie, Historie und Liebesroman. Die Figuren sind sehr realistisch gezeichnet, wie ich finde. Manche Personen schließt man sofort ins Herz, doch auch sie haben ihre Fehler und Schwächen, die nicht im Verborgenen bleiben. Und natürlich gibt es auch die richtig schlechten Kerle, ohne die dem Roman sicher die Würze fehlen würde.

Ich bin der Meinung, dass jeder einmal diesen Roman gelesen haben sollte, egal wie danach seine Meinung dazu aussieht. Er hat einfach einen Zauber, der den Leser in seinen Bann zieht und nicht mehr los lässt. Nebenbei lernt man auch sehr viel über Heilpflanzen und das Leben im 18. Jahrhundert. Die Fakten sind interessant und nehmen nie überhand, so dass sie störe würden. Ein Punkt der mich besonders fasziniert hat war, was man alles über die schottischen Clans erfährt. Diese Familienzusammenschlüsse sind hochinteressante Gebilde, die viel Wert auf Ehre legen und deren Mechanismen man bei Diana Gabaldon besser kennen lernt als bei jeder anderen Autorin oder Autor, die ich bisher gelesen habe.

Wer "Feuer und Stein" gelesen hat und gerne erfahren möchte wie es mit Jamie und Claire weiter geht wird sich freuen, dass mittlerweile eine ganze Saga aus diesem einen Roman heraus entstanden ist.

Die Folgebände sind:

- Die geliehene Zeit

- Ferne Ufer

- Der Ruf der Trommeln

- Das flammende Kreuz

- Ein Hauch von Schnee und Asche

Ich kenne einige Leute, die bereits nach "Feuer und Stein" mit der Saga aufgehört haben, aber auch sehr viele die alle Bände verschlungen haben. Eine eigene Meinung muss sich ejder selbst bilden, unumstritten ist jedoch, dass "Feuer und Stein" nicht nur der Erste, sondern auch der Beste Band der Saga ist. Es lohnt sich also auf jeden Fall, sich diesen Roman zu besorgen. Wer gerne historische Romane liest wird daran genauso viel Freude haben wie diejenigen, die gerne Liebesromane lesen.

Sabrina Brendel - myFanbase
28.05.2006

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