Unsere Lieblingsschriftsteller - Teil 1

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Die Literaturredaktion von myFanbase ist in sich gegangen und hat die besten Schriftsteller zusammengestellt - wer kann nicht nur mit einzelnen Romanen, sondern dem Gesamtrepertoire überzeugen?

Sanny Binder meint:

Foto: William Shakespeare (Chandos-Porträt) - Copyright: John Taylor (gemeinfrei)
William Shakespeare (Chandos-Porträt)
© John Taylor (gemeinfrei)

William Shakespeare

Es kommt vermutlich nicht allzu oft vor, dass ein Mädchen Anfang zwanzig William Shakespeare in ihre Liste der Lieblingsautoren aufnimmt. Meine Liebe zu ihm fing in der siebten Klasse an, als wir im Englischunterricht sein wohl bekanntestes Werk "Romeo und Julia" durchgenommen haben. Auch wenn die Sprache für die heutigen Verhältnisse außerordentlich kompliziert ist, finde ich sie wunderschön. Ich gehe komplett auf, wenn ich eines seiner Werke lese und kenne sie alle fast in- und auswendig. Es liegt so viel Liebe zum Detail in seinen Geschichten, dass es nicht verwunderlich ist, dass so viele Romane der heutigen Zeit an seine Werke angelehnt sind. Besonders "Romeo und Julia" und "Ein Sommernachtstraum" kann man in unzähligen verschiedenen Varianten finden. Es ist einfach unbeschreiblich, was für einen Einfluss ein vor vierhundert Jahren verstorbener Autor heute noch auf die Literatur haben kann. Genau das ist einer der Gründe, weshalb ich von Shakespeare so sehr beeindruckt bin und immer wieder in seine Geschichten eintauche.

Nicholas Sparks

Im zarten Alter von zwölf Jahren bin ich durch den Film "Wie ein einziger Tag" auf den Schriftsteller Nicholas Sparks aufmerksam geworden. Die Liebesgeschichte von Allie und Noah hat mich zu Tränen gerührt, weshalb ich unbedingt auch das dazugehörige Buch lesen wollte. So kam es, dass ich in den vergangenen elf Jahren fast jeden Roman des US-amerikanischen Autors gelesen, oder besser gesagt verschlungen, habe. Jede einzelne seiner Geschichten rührt zu Tränen und weiß durch eine romantische Liebesgeschichte auf ganzer Linie zu überzeugen. Sparks legt so viele Emotionen in seine Worte, dass einem bei jedem geschriebenen Wort das Herz in tausend Teile zerspringt. Er hat mich durch seine Werke schon oft zum Weinen gebracht, doch ich bereue keine einzige Träne, die ich seinetwegen vergossen habe. Er ist ein Schriftsteller, der zu Recht mit jeder Neuerscheinung in den Bestsellerlisten vertreten ist, da er einfach weiß, wie man seine Leser mitten ins Herz trifft. Für mich ist er mit weitem Abstand die unschlagbare Nummer eins in diesem Genre.

Foto: James Dashner - Copyright: Chicken House
James Dashner
© Chicken House

James Dashner

Es ist eine Schande, dass es James Dashner erst mit der Reihe um "Die Auserwählten" gelungen ist, internationale Bekanntheit zu erlangen. Auch schon zuvor hat er großartige Geschichten aufs Papier gezaubert, die leider nicht ins Deutsche übersetzt worden sind. So hat mich schon seine Reihe "The 13th Reality" von den Socken gehauen. Die Ideen, die er in seinen Büchern umsetzt, sind allesamt außerordentlich gut durchdacht, oft verstrickt in einem Netz aus Intrigen, in denen es gilt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Man taucht gerne in die Geschichten ein und versucht gemeinsam mit den Protagonisten, die Geheimnisse aufzudecken. Dashner, der überwiegend Fantasy-Romane und Dystopien veröffentlicht, schreibt allerdings nicht nur für Jugendliche, sondern gleichermaßen auch Literatur für die erwachsenen Leser. Es dürfte eigentlich niemandem wirklich schwerfallen, in seine Geschichten abzutauchen. Es gelingt ihm, sehr realistisch zu schreiben, wodurch man das Gefühl bekommt, die Schreckensszenarien live mitzuerleben. Auch seine derzeitige Reihe "Der Game-Master" kann auf ganzer Linie überzeugen und ich freue mich schon darauf, wie die Trilogie ihren Abschluss finden wird.

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