Rebirth

Den Anfang des neuen J.Lo-Werk macht die erste Singleauskopplung "Get Right". Und der Song macht wirklich Spaß. Ein harter bass, das saxophonähnliche Pfeifen im Hintergrund und dazu die temperamentvolle Stimme. Ein heißer Sound, ideal für den Club.

Sanfter wird die Latin Queen beim nächsten Song "Step Into My World". Der etwas orientalisch klingende Sound mit einem ruhigen Bass und dem weiblichen Chor, machen daraus einen hörbaren Song.

Im ersten Duett auf der Platte wird die 35-jährige wieder eine Nuance sanfter, fast schon "kindisch". Zusammen mit Fat Joe singt sie "Hold You Down". Ein Sound mit dem gewohnten Bass, einem tollen Chor und den Rap-Einlagen von Fat Hoe. Das gewisse etwas fehlt allerdings.

Der nächste und somit vierte Song auf der Scheibe "Whatever You Wanna Do" beginnt ziemlich einfallslos. In der Mitte geht der Track allerdings etwas auf. Auf jeden Fall kein Knaller zum anhören allerdings geeignet.

Vom Black Sound wechselt J.Lo beim fünften Song auf die Pop-Schiene. Coole Drums, wiederkehrende Gitarrenklänge und wieder einmal einen schönen Chor. "Cherry Pie", ist sicherlich einer der Höhepunkte auf dem Album. Nichts außergewöhnlich aber durchaus spaßig!

"I Got You" ist wieder eine rhythmische, tanzbare Nummer die durchaus das bei den vorher gehörten fehlende gewisse etwas besitzt. Eine tolle Up Tempo Nummer mit Südländischen Einflüssen.

Wieder etwas poppiger geht's beim nächsten Track "Still Around" weiter. Der bereits gewohnte Chor, der unabkömmliche Bass und die sanfte Stimme Jennifer Lopez'. Ein mittelmäßiger Song!

Den nächsten Höhepunkt hört man bei "Ryde Or Die". Eine etwas sentimentale, traurig wirkende Nummer mit tollem Text. Auch dieser Song hat das besondere, dass ein Song braucht. Auch das im Hintergrund gehaltene Klavier gefällt mir bei diesem Song sehr gut.

"I, Love" besetzt die Nummer 9 auf Rebirth. Wieder ein Ruhiger Sound, der sich ziemlich an die vorher gehörten anlehnt. Auch Hier würde ich sagen: Mittelmaß!

Langsam, aber sicher, kommen wir zum Ende. Auch mit "He'll Be Back" kann sich die Queen of Latin Pop nicht von den anderen Songs absetzten. Es ist zwar ein toller Song, aber irgendwie schon vorher gehört. Gut gefallen hat mir aber die Flötenähnlichen Klänge, die immer mal wieder zu hören sind.

Nummer zwölf, "(Can't Believe) This Is Me" ist der dritte Höhepunkt auf dem Album. Eine tolle Pop-Ballade, mit einer starken Jennifer Lopez. Kein zu aufdringlicher Bass, dafür tolle Gitarrenklänge und im Hintergrund das Klavier. Super gemacht!

Verabschieden tut sich J.Lo mit einem Remix von "Get Right" zusammen mit Fabolous. Die Rap-Einlagen von Ihm stören aber eher, als dem Song zu stärken. "Get Right" gefällt mir in der puren J.Lo Version viel besser.

Fazit:

Während die letzten Alben vom poppigen Sound dominierten, ist es bei diesem der Schwarze. Die "Wiedergeburt" im Musikgeschäft ist Jennifer Lopez gelungen, allerdings kein Knaller. Der 35-jährigen Sängerin liegen sowohl die schnellen, Poppigen als auch die ruhigen Sounds, was Sie auch bei diesem Album beweist.

Anspieltipps

Get Right

Cherry Pie

Ryde Or Die

(Can't Believe) This Is Me

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