Waking Up
Nach ihrem Nummer-1-Hit "Apologize" in Zusammenarbeit mit Timbaland und ihrem Debütalbum "Dreaming Out Loud", welches sehr schnell die Charts erklimmte, waren die Erwartungen an das neue Album "Waking Up" groß und OneRepublic schafft es tatsächlich diese zu erfüllen, wenn nicht sogar zu toppen.
Jeder, der sich etwas in der Musikwelt auskennt, wird schon mal den Song "Apologize" gehört haben, den Song, mit dem man OneRepublic identifiziert, den Song, an dem die neue Leistung auf dem zweiten Album gemessen wird. Auch das Debütalbum erfreute sich großer Beliebtheit, die Hoffnungen, dass OneRepublic auch weiterhin gute Musik produzieren waren groß, denn man wollte diese Band bestimmt nicht als Eintagsfliege einfach abstempeln. Und tatsächlich haben es die fünf Jungs aus Colorado geschafft auch diesmal für einen einzigartigen Sound, Ohrwürmer und gefühlvolle sowie fetzige Songs zu sorgen. Durch Brent Kutzle, dem neuen Bassisten, Cellisten und Co-Songwriter der Band, hat sich auch die Musik verändert, ist aber trotzdem der Bandlinie treu geblieben. Als großer Kinofan hat Brent epische, hymnische, mystische und leinwandtaugliche Sounds eingebaut. Vor allem der Song "Secrets" sollte in Deutschland schon ein Begriff sein, denn die erste Singleauskopplung hört man nicht nur ständig im Radio, sondern sie ist auch das Titellied des Filmes "Zweiohrküken".
Mit Choreinlagen, Piano und einer tollen Überleitung zum zweiten Song startet "Made for You". Es erinnert an die Atmosphäre von "Dreaming Out Loud", bietet aber auch hymnische Elemente. Akute Ohrwurmgefahr besteht bei "All the Right Moves", ein Gute-Laune-Lied mit eingängigem Rhythmus, einer tollen Stimme und etwas rockigen Zügen. Wie schon erwähnt, ist "Secrets" die erste Singleauskopplung. Mit seinem interessanten, außergewöhnlichen Intro und Hitpotential verschafft sich der Song allgemeines Gehör. Er ist gefühlvoll und dabei trotzdem fetzig. Etwas rap- und beatlastiger präsentiert sich "Everybody Loves Me". Hier sticht die Andersartigkeit, die Eigenwilligkeit heraus. "Missing Persons" bietet viel Spannung, Beat- sowie Stilwechsel und entpuppt sich peu à peu. "Good Life" ist so wie der Titel, fröhlich, umkompliziert und einfach nur genial. Eine hymnische Ballade verbirgt sich hinter "All This Time". Melodisch, melancholisch und zum Träumen. Zu Beginn von "Fear" kommt wirklich eine angsteinflößende Stimmung auf, die aber schnell wieder den eingängigen, aber eher ruhigen Popbeats weicht. Auch wenn es erst den Anschein macht, als würde "Waking Up" dem langsameren Trend folgen, wird man nach einigen Takten mit krachenden Gitarren überrascht. "Marchin On" bietet ebenfalls rockigen Sound und glänzt durch die mehrstimmigen Gesangseinlagen. Zum Abschluss geht es mit "Lullaby" wieder etwas ruhiger und gefühlvoller zu.
Insgesamt also ein ganz starkes Album mit vielen grandiosen Hits, einer guten Mischung aus Pop und Rock mit Elementen aus zahlreichen Musikgenres. Meiner Meinung nach sogar noch besser als das schon starke Debütalbum, welches im Gegensatz zu diesem jedoch etwas düsterer und bedrückender wirkt. Übrigens wurde "Marchin On" wieder als Remix in Kooperation mit Timbaland produziert, was jedoch leider nicht auf diesem, sondern wieder nur auf Timbalands Album "Shock Value II" zu finden ist.
Fazit
Allen Fans vom Debütalbum der Band wärmstens empfohlen, denn dieses Album ist noch vielseitiger, fröhlicher und eingängiger. Ebenso werden sämtliche Popfans Gefallen an den Klängen der Band finden und sollten auf jeden Fall mal reinhören. Eine eindeutige Empfehlung!
Anspieltipps
All the right moves
Secrets
Good life
Waking up
Marchin on
Artistpage
Tracks
1. | Made for You | |||
2. | All the Right Moves | |||
3. | Secrets | |||
4. | Everybody Loves Me | |||
5. | Missing Persons 1 & 2 | |||
6. | Good Life | |||
7. | All This Time | |||
8. | Fear | |||
9. | Waking Up | |||
10. | Marchin On | |||
11. | Lullaby |
Julia H. - myFanbase
10.12.2009
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 17.11.2009Veröffentlichungsdatum (DE): 13.11.2009
Genre: Pop
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