Cinema Paradiso
"Ich denke, es gibt viele Dinge, die die Leute in deiner Person sehen und die sie in deiner Musik hören. Deine Lebensgeschichte ist da sicher auch ein Faktor, es ist auch ein Grund, warum Leute deine Musik kaufen. Aber: Die Stimme hörst du zuerst. Erst danach willst du mehr über die Person wissen, die dahinter steckt." - Paul Potts
Der Brite Paul Potts gewann 2007 die Castingshow "Britain's Got Talent" und veröffentlichte seitdem die Alben "One Chance" (2007) und "Passione" (2009). Sein aktuelles Album "Cinema Paradiso", das am 15. Oktober 2010 herauskam, beinhaltet lauter bekannte und berühmte Filmmusiken. Das Album entstand in Zusammenarbeit mit dem Prager Philharmonie Orchester und dem Produzenten Simon Franglen, der bereits Soundtracks für "Titanic", "Moulin Rouge" und "Avatar" beisteuerte. Potts macht mit seinem Album "Cinema Paradiso" eine Zeitreise, die in den 1960er Jahren anfängt und in der heutigen Zeit endet.
Der Brite hat sich für sein aktuelles Album und aus den 1960er und 1970er Jahre die Songs "Moon River" aus dem Film "Frühstück bei Tiffany", "Parla Più Piano" aus Francis Ford Coppolas "Der Pate", "Dove Non So (Somewhere My Love - Lara's Theme)" aus "Doktor Schiwago", "Love Story" aus dem gleichnamigen Liebesfilm und "Maria" aus "West Side Story" ausgesucht. "Moon River" und "Parla Più Piano" gefallen mir noch am besten. Mit dem Rest kann ich mich einfach nicht anfreunden und werde ich nicht warm, auch nicht mit dem Block mit den Filmklassikern aus den 1980er, 1990er und 2000er Jahre. Gerade mal "Se" aus dem Oscarprämierten Film "Cinema Paradiso" kann hier noch überzeugen. Mit den restlichen Songs "Forbidden Colours", "Il mio cuore va (My Heart Will Go On)", "Up Where We Belong", "What a Wonderful", "Il Gladiatore" stellt sich einfach Langeweile ein, weil man sie schon zu oft gehört hat und auch das Genre kann daran nichts mehr so richtig ändern. Ein abschließendes Highlight ist dann nur noch der deutsche Klassiker "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen".
Ich muss ehrlich kritisieren, dass ich die Zusammenstellung der Songs nicht gerade kreativ und abwechslungsreich finde. Man kann sie als "tausendmal gehört" beschreiben. Mit der Zeit wird's dann auch langweilig und wirklich nervig, wenn auf jedem Album, welches sich mit Filmmusiken auseinandersetzt, immer dieselben Tracks gepresst werden. Und da wären wir auch schon beim Thema. Ohne Paul Potts Können und Gesang schmälern zu wollen, doch das Album ist aufgrund seiner Zusammenstellung einfach langweilig. Punkt. Fast schon traurig, dass man sich keine große Mühe mehr gibt, weitere schöne Klassiker, vielleicht noch unbekannte Melodien, zu veröffentlichen.
Fazit
Nicht gerade das anspruchsvollste Album, etwas kitschig. Kann man drauf verzichten.
Anspieltipps
Moon River
Parla Più Piano
Artistpages
Tracks
1. | Moon River | |||
2. | Se | |||
3. | Parla Più Piano | |||
4. | Forbidden Colours | |||
5. | Il mio cuore va (My Heart Will Go On) | |||
6. | Dove non so (Somewhere My Love - Lara's Theme) | |||
7. | Up Where We Belong | featuring Yvie Burnett | ||
8. | Il Gladiatore | |||
9. | Love Story (Where Do I Begin) | |||
10. | Maria | |||
11. | What A Wonderful World | |||
12. | Liebling, mein Herz lässt dich grüßen (Bonustrack) |
Dana Greve - myFanbase
01.09.2011
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 15.10.2010Genre: Klassik
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