Hypes, Hopes & Letdowns 2011
Beste Kollaboration
Mister Heavenly
Mister Heavenly sind eine Mini-Supergroup bestehend aus Mitgliedern von Man Man, Modest Mouse und Islands, hin und wieder darf auch unser aller liebster Indie-Boy Michael Cera bei Auftritten mithelfen. Ihr Debüt "Out of Love" ist eine Wundertüte voll irrsinnigem Indie-Rock, wie man ihn von Modest Mouse und Man Man kennt, und allerlei Retro-Elementen – klingt nach einer Menge Spaß und macht eine Menge Spaß. | Stephanie Stummer
Son Lux - We Are Rising
Challenge accepted! Als die einflussreiche US-Radiosenderfamilie NPR bei Ryan Lott aka Son Lux anfragte, ob er sich zutraute in den vier Februar-Wochen 2011 ein ganz neues Album zu schreiben und fertig zu stellen, holte sich der studierte Komponist und Electronica-Künstler kurzerhand eine Reihe von Musikerkollegen (darunter DM Stith, Shara Worden von My Brightest Diamond sowie Peter Silberman, das Genie hinter dem Meisterwerk "Hospice" von The Antlers) ins Studio und schuf mit deren Unterstützung tatsächlich innerhalb von nur 28 Tagen(!) eine absolut hinreißende Platte, auf der munter mit psychedelischen Folk-, Ambient-, Trip-Hop- und Indiepop-Klängen improvisiert wird. Somit hat er die Herausforderung nicht nur mit Bravour bestanden, sondern auch gezeigt, dass Spontanität und konzentriertes Arbeiten musikalisch viel ergiebiger sein können als wochen- oder monatelanges Warten auf Inspiration und ewiges Herumtüfteln im Studio. | Paulina Banaszek | zur Hörprobe in der Videogalerie
Apparat feat. Soap&Skin - Goodbye
Frage: Was erhält man, wenn man das Talent des deutschen Electronic-Künstlers Sascha "Apparat" Ring mit jenem seiner österreichischen Musikerkollegin Anja "Soap&Skin" Plaschg kreuzt? Antwort: Einen schlichtweg großartigen Song mit dem Titel "Goodbye", der sich mühelos den Weg über den Großen Teich gebahnt hat und letztlich sogar als musikalisches Herzstück in der Finalfolge der vierten Staffel von "Breaking Bad" gelandet ist. Hut ab! | Willi S. | zur Hörprobe in der Videogalerie
Cee Lo Green feat. Wiz Khalifa – Bright Lights, Bigger City
Dieser funkig-soulige Disco-Track orientiert sich gekonnt an den Sounds von Michael Jackson, Nancy Sinatra und Van Halen und ist damit neben einer textlichen Ode an das freie Wochenende ebenso eine stilvolle Hommage an vergangene Musik-Jahrzehnte. Vom Mr. Green könnte noch ganz Großes kommen. | Micha S. | zur Hörprobe in der Videogalerie
Maroon 5 & Christina Aguilera - Moves Like Jagger
Anscheinend lässt sich die mathematische Vorzeichenformel, dass minus und minus plus ergibt, auch auf die Musik übertragen. Zu diesem Schluss kommt man, wenn man sich die Kollaboration von Maroon 5 und Christina Aguilera ansieht: Keiner der beiden Künstler steht auf meiner persönlichen Favoritenliste weit oben, doch "Moves Like Jagger" ist einfach der Ohrwurmsong des Jahres (ich geb's ja zu) und versprüht auch beim x-ten Anhören gute Laune. Und das eingängige "uuuuuuhhh" kriegt man oft tagelang nicht mehr aus dem Kopf. | Maria Gruber | zur Hörprobe in der Videogalerie
Bruce Springsteen & Dropkick Murphys – Peg O' My Herat
Eins meiner persönlichen Highlights des Jahres. Mein absoluter Lieblings-Solokünstler covert zusammen mit einer meiner Lieblingsbands einen meiner liebsten Lovesongs. Springsteen und Ken Kesey ergänzen sich hervorragend am Mikro und geben dem doch schon etwas angestaubten Lied ihre ganz eigene, wunderbare Note. | Mark Jürgens
Hoffnungsträger für 2012
Jamie N Commons
Die "BBC Sound of 2012"-Liste liegt selten falsch. Und auch die Songs der im Oktober erschienen Debüt-EP "The Baron" kündigen Großes an: Die Musik pendelt zwischen Blues, Swamp Rock und allem, was dazwischen liegt; der Gesang findet irgendwo zwischen Tom Waits und Joe Cocker einen ganz eigenen, faszinierenden Stil. Im Frühjahr soll das Album folgen - vermutlich wird es der perfekte Soundtrack für stundenlange, sommerliche Autofahrten sein. | Stephanie Stummer | zur Hörprobe in der Videogalerie
Dry The River
Eigentlich sollte an dieser Stelle ja der Kanadier Ben Fretz aka Benjamin stehen, der mich mit seinem Song "Songbird" 2011 derart verzaubert hat, dass ich sein Anfang 2012 auf meinem aktuellen Lieblingslabel erscheinendes Debütalbum kaum erwarten kann. Nachdem es aber schon ein wenig töricht ist, auf ein derart unbeschriebenes Blatt derartige Hoffnungen zu setzen, greife ich sicherheitshalber lieber doch auf die Briten Dry The River zurück, die immerhin bereits eine Reihe starker Singles und EPs sowie einen beeindruckenden Auftritt beim Reeperbahnfestival 2011 vorzuweisen haben und bei denen die hohe Erwartungshaltung dementsprechend wohl berechtigter ist. Gespannt bin ich aber zweifellos auf beide. | Paulina Banaszek
Dry The River
Seit über zwei Jahren spannen uns die fünf Jungs von Dry The River schon mit so manch vielversprechender EP- und Single-Veröffentlichung auf die Folter. Für das dazugehörige Debütalbum "Shallow Bed" steht nach der langen Wartezeit nun endlich ein konkreter Erscheinungstermin fest: Anfang März 2012 soll der Erstling der britischen Folk-Rock-Formation, die nicht nur in der Heimat als "next big thing" gehandelt wird, das Licht der Welt erblicken. Was lange währt, wird hoffentlich gut. | Willi S.
Emeli Sandé
Ist es R'n'B? Eine Ballade? Ist es TripHop? Gospel? Drum'n'Bass? Ist es zum Tanzen? Ist es melancholisch? Es ist "Heaven", die Debütsingle von Emeli Sandé, und damit der überaus reizende Vorbote zu ihrem Album "Our Versions of Events", das endlich im Februar zu haben sein wird. Ob da noch mehr solcher Killertracks drauf sein werden? Muss. | Micha S. | zur Hörprobe in der Videogalerie
High Highs / Boy & Bear / Oscar and the Wolf
Anstatt auf einen allein werde ich dieses Jahr gleich auf drei Bands meine musikalischen Hoffnungen setzen. Die High Highs schenkten uns dieses Jahr eine Handvoll wunderbarer Lieder auf ihrer selbstbetitelten EP, darunter das phänomenale "Open Season", und auch Oscar and the Wolf beeindruckten mit sanften Klängen und träumerischen Lyrics auf ihrer EP "Imagine Mountains". Boy & Bear hingegen veröffentlichten ihr wunderschönes Debütalbum "Moonfire" erstmal nur digital, die CD-Pressung kommt im Januar 2012. Allen drei Bands könnte eine rosige Zukunft bevorstehen und man darf hoffen, dass diese auch eintrifft. | Maria Gruber | zur Hörprobe in der Videogalerie
The Dopamines
Hoffnungsträger für 2012 sind The Dopamines. Nach leider nur zwei Liedern auf der Split 7" mit Dear Landlord habe ich große Hoffnungen, dass für 2012 ein neues Album ansteht. Die meisten Punkbands, die in letzter Zeit Aufmerksamkeit bekommen sind nicht wirklich "Punk", deswegen sind The Dopamines eine schöne Abwechslung zu Blink 182 und Konsorten "Punk". | Ameli H.
Tonight Alive
Pop Punk mit weiblichen Vocals. Klingt ein wenig nach Paramore, allerdings mit einer besseren Sängerin und ohne die nervigen Songs. Wenn die sich ranhalten, könnten die Paramore den Rang ablaufen. | Mark Jürgens
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