Kreative Höchst- und Tiefstleistungen 2011

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Kreativster Songtitel

Ich würde dir helfen, eine Leiche zu verscharren, wenn's nicht meine ist (Niels Frevert) | Stephanie Stummer

I Wish I Were A Song (Brent Cash) | Paulina Banaszek

Foto: Copyright: City Slang
© City Slang

Complimentary Dismemberment Insurance
(Danielson) | Willi S.

Wir sind am Leben (Rosenstolz)
(Cooler Titel, wenn man weiß, was bei den Zwei in den letzten drei Jahren alles abging...) | Micha S.

About As Helpful As You Can Be Without Being Any Help At All (Dan Mangan) | Maria Gruber

The Hellcat Spangled Shalalala (Arctic Monkeys)
| Ameli H.

Happy Endings Are Stories That Haven't Ended Yet (Mayday Parade) | Mark Jürgens

Kreativster Albumtitel

Hardcore Will Never Die, But You Will (Mogwai) | Stephanie Stummer

Foto: Copyright: Naïve
© Naïve

Hurry Up, We're Dreaming (M83) | Paulina Banaszek

Little Me Will Start a Storm (Loch Lomond) | Willi S.

Get in, I'm Driving (Ginny Owens)
(Cooler Titel wenn man bedenkt, dass die Sängerin blind ist...) | Micha S.

We Must Become the Pitiless Censors of Ourselves (John Maus) | Maria Gruber

Deleted Scenes From The Cutting Room Floor
(Caro Emerald) | Ameli H.

Mustard Is the New Ketchup (Dormlife) | Mark Jürgens

Bestes Musikvideo

Paulina Banaszek meint:

#1 Siskiyou - Never Ever Ever Ever Again
Jamie M. Dagg heißt das kinematografische Genie, das diesem ohnehin schon wunderschönen Folk-Song auch noch ein visuell unglaublich beeindruckendes Video auf den Leib schneiderte, das mit seinen Holzgänsen, die durch die verschneite kanadische Landschaft fliegen, eine derart anheimelnde Nostalgie und romantisch-melancholische Stimmung versprüht, dass man einfach nicht umhin kommt, immer wieder zurückzuspulen und erneut auf den Einsatz des Jägers und der damit garantierten Gänsehaut zu warten.

#2 Hey Rosetta! - Bandages
Der phänomenale Clip zu "Bandages", einem Song, der bereits Anfang 2010 auf der grandiosen "Red Songs"-EP von Hey Rosetta! erschienen war, ist ein wahrlich imposant zusammengeschnittenes Live-Performance-Video der ganz besonderen Art, das wie eine Hommage an die neufundländische Heimat der Band anmutet und gleichzeitig von legendären Blogothèque-Sessions wie jener von Yeasayer inspiriert zu sein scheint. Wem da nicht spätestens der aus dem Hinterhalt mit einstimmende Kinderchor wohlige Schauer über den Rücken jagt und ein seliges Lächeln ins Gesicht zaubert, hat eindeutig kein Herz.

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#3 The Rural Alberta Advantage - Stamp
Na sowas! Jetzt müssen The Black Keys bei mir bereits das zweite Jahr in Folge mit dem undankbaren vierten Platz in dieser Kategorie vorliebnehmen, weil ich für die kanadische Musikvideokunst eine Lanze brechen muss. Was jedoch keinesfalls heißen soll, dass The Rural Alberta Advantage den Platz auf dem Treppchen nicht verdient hätten. Ganz im Gegenteil, nimmt das Indierock-Trio aus Toronto in seinem Video zu "Stamp" mit einem verschmitzten Augenzwinkern all die Groupies und Musiknerds dieser Welt auf derart herrliche Art und Weise auf die Schippe, dass sich kein Fan der Band, der auch nur einen Hauch von Ironie versteht, ein fettes Grinsen verkneifen kann.

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Willi S. meint:

#1 Wye Oak - Fish
Das bereits an mehreren Stellen erwähnte Duo aus Baltimore traf 2011 in jederlei Hinsicht meinen Geschmack, so auch bei der visuellen Umsetzung ihrer Lieder. Beeindruckend, wie viel Liebe zum Detail die befreundete Künstlerin Katherine Fahey in dieses Schattenspiel-Video gesteckt hat.

#2 James Blake - A Case of You
Regisseur Seb Edwards' gekonntes Spiel mit Licht und Schatten trifft im Video zu James Blakes Vorzeige-Coverversion auf die unter die Haut gehende Mimik von Schauspielerin Rebecca Hall. Auf schlichte und dennoch immens fesselnde Weise wird hier das nicht von der Hand zu weisende Talent aller Beteiligten unter Beweis gestellt.

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#3 Zola Jesus - Vessel
Auf die Idee, den Lebenszyklus der Motte als Sinnbild für die eigene künstlerische Metamorphose heranzuziehen, kann eigentlich nur Nika Roza Danilova kommen. Dass das surreal-düstere Video zu "Vessel" seinen Ursprung in einem (Alb-)Traum der jungen Musikerin hat, ist imposant und verstörend zugleich.

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