Thanksgiving in "New Girl"
#2.08 Die Elternfalle

Auch in diesem Jahr feiert "New Girl" das berühmte Thanksgiving-Fest und auch in diesem Jahr darf das Chaos nicht fehlen. Viel von Traditionen bekommt man nicht zu sehen und es sieht so aus, als hätten Nick, Schmidt und Winston ihr jahrelang geliebtes "Dudesgiving" bereits vergessen. Im letzten Jahr hat Jess das Fest nämlich übernommen, um für ihren Freund Paul zu kochen, in diesem Jahr sind es ihre Eltern, die zu Besuch kommen.

© 2012 Fox Broadcasting Co.; Ray Mickshaw/FOX
Jess' Eltern haben sich in Jess' Kindheit nicht gut verstanden und sich schließlich scheiden lassen, worunter Jess immer noch leidet. Deshalb versucht sie erneut, ihren Eltern eine Falle zu stellen, damit diese wieder zusammenkommen, genauso wie sie es als Kind immer getan hat. Das witzige an der Sache ist, dass es tatsächlich einen Film gibt, in dem die Kinder ihre Eltern im Keller einsperren und diese wieder zu einander finden. In diesem TV-Film spielte Jamie Lee Curtis die Mutter der Rolle und diese übernimmt sie auch in dieser Folge von "New Girl". Die Besetzung ist den Autoren ist gut gelungen, denn Joan scheint ebenso verrückt zu sein, wie ihre Tochter und die Chemie zwischen ihnen passt. Rob Reiner als Jess' Vater Bob hingegen ist eher negativ aufgefallen und konnte die Anziehung, die am Ende zwischen den Eltern wieder entstand, nicht richtig darstellen. Dafür war sein Moment mit Nick auf der Couch, als beide erkennen, dass sie sich sehr ähnlich sind, genial. Ganz besonders, weil Jess noch anmerkt, dass ihr Vater ein sehr unglücklicher Mann ist.
Jess' Plan muss einige Hürden in Kauf nehmen, in die auch Nick involviert ist, denn er soll sich an Joan ranmachen, damit Bob eifersüchtig ist. Obwohl er sich zuerst dagegen sträubt, erkennt er sehr schnell, dass er Joan wirklich mag, was Jess natürlich alles andere als gut findet. Dies endet in einer wunderbaren Szene in der Küche, die schließlich dazu führt, dass Jess' Eltern sich im Badezimmer küssen und Jess' Hoffnungen wecken. Aber wie es so ist, wollen Joan und Bob nicht wieder zusammen kommen, worüber Jess todtraurig ist, verständlicherweise. So wird das Thanksgiving-Dinner unterbrochen und der Truthahn entsorgt, denn der Stimmung ist gekippt. Letzten Endes kann Joan die Sache noch hinbiegen und alles wäre perfekt, wäre Joan nicht am Ende doch noch über Bob im Fahrstuhl hergefallen. Ein Wiederspruch meiner Meinung nach, der überflüssig war. Aber gut, dies ist "New Girl". Der Thanksgiving-Folge haben die beiden Gastdarsteller gut getan und wer weiß, vielleicht sieht man sie ja irgendwann wieder.
Wer vollkommen überflüssig war in dieser Episode, das war Schmidts Cousin Big Schmidt (Rob Riggle). Weder sein Auftritt, noch seine Storyline waren nötig für diese Folge und haben eigentlich nur genervt und für noch mehr Chaos gesorgt. Dabei hätte die Handlung mit Jess' Eltern vollkommen gereicht. Doch so muss man sich einen Kampf zwischen den Schmidt anschauen, nur um zu erfahren, wer am Ende der Männlichste von ihnen ist. Zwar hat Cece mit ihrem Einwurf noch für ein Schmunzeln gesorgt, doch das war es auch schon. Manchmal ist weniger doch mehr. Das größte Highlight dieser Folge war sowieso Winston, der am Ende eigentlich nur das Thanksgiving-Essen essen wollte, so wie es sich eigentlich gehört. Im Kreis der Familie und Freunde. Doch das wurde ihm erst genommen und dann unterbrochen. Armer Winston!
Fazit
Diese Thanksgiving-Episode konnte nicht mit der vom letzten Jahr mithalten. Leider gab es zu viel Chaos, Schmidts Storyline war unnötig und sowohl Rob Reiner, als auch Rob Riggle konnten nicht überzeugen. Dafür war Jamie Lee Curtis eine Bereicherung. Das absolute Highlight war aber auf jeden Fall Winston, der einfach nur seinen Truthahn essen wollte.
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Alex Olejnik - myFanbase
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