The CW-Präsident spricht über Zukunft seiner Serien

Foto: Nina Dobrev, Vampire Diaries - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Nina Dobrev, Vampire Diaries
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Der noch recht junge Sender The CW stellte sich in dieser Woche genau wie viele andere US-Sender bei der TCA Winter Press Tour den Fragen der Journalisten. Mark Pedowitz, Präsident von The CW, erklärte dabei auch, auf was es ihm bei den Serien für seinen Sender ankommt. Die letzten Jahre hätten ihm gezeigt, dass Doku-oder Procedural-Serien (mit in sich abgeschlossenen Episoden) auf The CW nicht funktionieren. Stattdessen liebe sein Publikum serialisierte Serien, mit hoher Qualität und Fantasy-Inhalten. Das würde auch der Erfolg von Serien wie "Arrow" oder "Vampire Diaries" zeigen.

Was bedeutet das aber nun für die anderen Serien des Senders? Über quotenschwache Serien wie "The Carrie Diaries" oder "Hart of Dixie" wolle man erst im Mai bei den diesjährigen Upfronts entscheiden. Recht sicher ist jedoch bereits, dass "The Originals", "Reign" und "Supernatural" verlängert werden. Gerade letztere Serie könne man bei den derzeitigen Einschaltquoten wohl kaum absetzen, erklärte er. Zudem bestätigte er, dass es eine Spin-Off-Episode innerhalb der aktuellen neunten Staffel geben werde. Beim geplanten "The Flash"-Spin-Off zu "Arrow" habe man sich aber anders entschieden. Bisher habe man dort geplant in Episode #2.20 einen sogenannten Backdoor-Pilot unterzubringen. Nachdem nun aber vor der Weihnachtspause bereits die ersten beiden Episoden mit dem Flash-Charakter Barry Allen zu sehen waren, benötige man dies nun nicht mehr. Die Serie solle stattdessen mit einem großen Knall angekündigt werden und auf eigenen Füßen stehen, ohne einen Backdoor-Pilot bei "Arrow" zu bekommen. Crossover-Episoden schließt er bei beiden nicht aus, jedoch müsse die Serie auch auf eigenen Füßen stehen können.

Während man also bei The CW genau weiß, was die Kernzielgruppe (18 bis 34 Jahre) für Serien bevorzugt, wolle man nicht außer Acht lassen, auch das etwas ältere Publikum (ab 35 Jahren) anzusprechen. So wolle man versuchen auch mehr Produktionen, die nicht auf Drehbüchern basieren, unterzubringen. "Whose Line is it Anyway" sei beispielsweise sehr gut angekommen.

Quelle: The Hollywood Reporter



Catherine Bühnsack - myFanbase
16.01.2014 22:00

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