Bewertung

Review: #1.08 Der Test

Foto: Peter Gallagher, O.C., California - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Peter Gallagher, O.C., California
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Ryan wird nun also auf eine Eliteschule gehen. Toll. Da wird er mit seinem Hintergrund sicher mit offenen Armen empfangen. Die Schule ist schon krass, oder? Allein schon die Grünanlage. Und dann auch noch Pool und Tennisplätze. Ich möchte nicht wissen, was noch so kommt. Die Story, dass jetzt die Schule wieder los geht, finde ich allerdings nicht so toll. Hoffentlich bekommen wir jetzt nicht diese für Teenie-Serien typischen Szenen am Spind zu sehen... Schön, dass die Parallelen zwischen Sandy und Ryan durch einen einzigen Spruch wieder deutlich gemacht wurden: "Wir hatten einen Basketballkorb."

Schön auch, wie Kirsten sich in der Schule für Ryan eingesetzt hat. Es wirkte bald so, als sei sie aufgeregter als Ryan. Doch im Gegensatz zu Julie macht sie das offenbar nicht für ihren eigenen Ruf, sondern tatsächlich für Ryan. Am Anfang hatte ich Angst, dass sie Ryan nicht so mag, doch dies ist scheinbar nicht der Fall, was mir gut gefällt.

Der Spruch von Sandy "Gar nicht so scheiße" war auch klasse. Die ganze Geschichte zwischen ihm und Rachel hingegen ist gar nicht klasse. Außerdem gefällt mir die Synchronstimme von Rachel nicht, was sie mir gleich unsympatisch macht, obwohl sie ansonsten eigentlich ganz nett wirkt. Aber ich will nicht, dass noch eine Beziehung gleich am Anfang einer Serie kaputt geht. Immerhin trennen sich gerade Julie und Jimmy sowie Luke und Marissa. Es kann doch ruhig auch mal eine intakte, langjährige Beziehung geben... Aus welchem Grund hat Rachel überhaupt ihre Karriere für Sandy aufs Spiel gesetzt?

Seth und Summer hatten wieder gute Szenen zusammen. Positiv finde ich, dass man es nicht zu schnell angehen lässt mit den beiden. Dass Summer versucht, ihn weiterhin wie sonst zu behandeln, vor allem in der Schule, finde ich okay. Etwas anderes habe ich von ihr nicht erwartet. Allerdings wird sie dieses Spiel, dass sie zu ihm ganz anders ist, wenn sie allein sind, nicht ewig durchhalten können. Sie haben ja offenbar doch mehr Gemeinsamkeiten als sie beide gedacht haben. Bin schon gespannt...

Julie ist ja echt eine schräge Mutter. Okay, sicher will sie nur das Beste für ihre Tochter, doch warum hört sie ihr nicht zu? Jedes Mal, wenn Marissa versucht hat, mit ihr zu reden, ist sie ausgewichen, hat das Thema gewechselt oder musste schnell etwas erledigen. Kein Wunder, dass sie nichts mitbekommen hat... Eine Psychotherapie wäre aber wohl schon angebracht. Okay, man kann das auch zu Hause machen und muss nicht nach San Diego... Schon krass, dass Julie sie auch gegen ihren Willen da hingeschickt hätte. Und sicher lässt sie das jetzt auch nicht auf sich beruhen. Da kommt bestimmt noch was nach... Wenigstens hat sie Tränen in den Augen gehabt...

Na, wenigstens hat Ryan Klartext mit Julie gesprochen und Marissa hat es bestätigt. Die Umarmung mit dem flüchtigen Kuss auf die Wange war schön. Schön auch, dass Marissa endlich zugegeben hat, dass Ryan ihretwegen nicht fernbleiben soll. Jetzt weiß er wenigstens halbwegs, woran er ist.

Die Folge hatte zwar inhaltlich keine großen Highlights, aber für den Fortgang der Story müssen solche Episoden eben auch sein. Insgesamt eine durchschnittliche Bewertung von fünf Punkten. Storytechnisch war es ganz okay, aber eben ohne große Höhepunkte.

Nicole Brandt - myFanbase

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