Abschiedskolumne zu "One Tree Hill"
Die besten Staffeln

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Neun Jahre "One Tree Hill" bedeuten gleichzeitig neun Staffeln der Serie. Jede einzelne Staffel hatte ihren besonderen Kern, einen roten Faden, eine entscheidende Episode, von der sie geprägt ist. Doch welche Staffeln konnten uns im Ganzen besonders überzeugen? Wir geben euch hier unsere jeweiligen Favoriten bekannt. Stimmt ihr mit uns überein? Welche Staffel von "One Tree Hill" ist eure Liebste?

Zu den schlechtesten Staffeln aus neun Jahren "One Tree Hill"


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Foto: Chad Michael Murray, One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Chad Michael Murray, One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Staffel 3

Wenn man nach einer typischen Drama-Serie über Teenager in ihrer High-School-Zeit sucht, ist man bei der dritten Staffel von "One Tree Hill" genau richtig. Sie bietet eine gelungene Mischung aus Drama und Spaß, dazu kommen noch massig viele Freundschafts- und Liebesszenen, die selbst nach dem zigsten Rerun noch schön anzuschauen sind. Viel hätte man hier nicht besser machen können.

Staffel 4

Die vierte Staffel knüpft von der Qualität her nahtlos an die dritte Staffel an. In dem letzten Schuljahr gibt es noch einmal viel Herzschmerz, zerbrochene Freundschaften und Krankenhausaufenthalte. Zum Ende hin findet die Staffel mit #4.21 Wege trennen sich dann einen tollen Abschluss, um die High-School-Zeit der Charaktere in Tree Hill zu verabschieden. Wäre die Serie zu diesem Zeitpunkt beendetet worden, hätte man sie auf jeden Fall mit einem sehr guten Gefühl in Erinnerung behalten.

Staffel 7

Nachdem mit Lucas und Peyton zwei der Hauptcharaktere den Cast nach der sechsten Staffel verlassen haben, stand "One Tree Hill" vor der großen Herausforderung, die entstandene Lücke wieder zu füllen. Die Einbindung der neuen Charakere, Clay und Quinn, hätte dabei nicht besser gelingen können. Zudem hat "One Tree Hill" keineswegs an Qualität eingebüßt. Der Skandal um Nathan, Lydias Tod oder auch die Aufarbeitung von Clay und Quinns Vergangenheit, waren allesamt originelle Storylines, die einem nie das Gefühl gaben, dass etwas fehlt.


Lena Stadelmanns Top-Staffeln


Foto: James Lafferty, One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
James Lafferty, One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Staffel 3

Mein Favorit ist ganz klar die dritte Staffel, weil alle Charaktere schön angelegte Storylines haben, die emotional und fesselnd erzählt werden. Es sind noch keine Psychos nötig, die für vermeintliche Spannung sorgen und die Beziehungen von Nathan und Haley sowie Brooke und Lucas werden unglaublich schön wieder aufgegriffen. Außerdem hat die Staffel mit #3.16 Jimmy Edwards eine der besten und folgenreichsten Episoden der gesamten Serie zu bieten.

Staffel 7

Direkt nach der dritten Staffel kommt für mich die siebte: Auch ohne Lucas und Peyton schaffen es die Autoren, die typische OTH-Atmosphäre zu kreieren. Die neuen Charaktere Quinn und Clay werden sehr schön in das Figurengefüge integriert und vor allem die Storylines von Nathan und Haley um die vermeintliche Affäre mit Renee und Haleys Depression nach dem Tod ihrer Mutter werden meiner Meinung nach absolut grandios erzählt.

Staffel 5

Meine dritte Topstaffel ist vermutlich die größte Überraschung, weil die fünfte Staffel unter den Fans doch sehr kontrovers diskutiert wurde. Aber mir hat schon die Idee des Zeitsprungs sehr gut gefallen und ich fand die Ausgangssituation sehr spannend, dass alle Charaktere ziemlich verloren sind und sich selbst und ihren Platz im Leben erst finden müssen. Daraus entstanden, besonders bei Peyton und Lucas, aber auch bei Nathan und Haley hochemotionale und mitreißende Szenen.


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Foto: Bethany Joy Gaelotti, One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Bethany Joy Gaelotti, One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Staffel 3

Die dritte Staffel ist meine Lieblingsstaffel, denn hier habe ich wirklich kaum was zu meckern. Die Storylines sind alle interessant und werden, außer der Lucas/Brooke Liebesgeschichte, auch schön beendet oder in die vierte Staffel hineingeführt. Die Versöhnung von Nathan und Haley sowie auch die erneute Beziehung von Lucas und Brooke werden realistisch dargestellt, da sich bei beiden Handlungssträngen Zeit gelassen wird und somit die Gefühle der einzelnen Charaktere sehr gut vermittelt werden. Auch finden in der dritten Staffel einige der besten Episoden Platz und der Handlungsstrang rund um Jimmy Edwards und damit auch die Tötung von Keith durch Dan haben dort ihren Anfang. Zum Schluss wird die dritte Staffel auch noch mit einem Cliffhanger abgeschlossen, so dass man sich danach richtig auf die vierte Staffel freuen kann. Meiner Meinung nach hat man bei dieser Staffel wirklich kaum etwas falsch gemacht.

Staffel 4

Bei der vierten Staffel habe ich schon etwas mehr zu bemängeln, dennoch gehört sie deswegen noch lange nicht in die Kategorie der Flop-Staffeln. Doch hier gab es für mich schon die eine oder andere Storyline, die man meiner Meinung nach hätte weglassen können. Außerdem ist ein Teil der Staffel mit der Lucas/Peyton-Beziehung gefüllt, die zu diesem Zeitpunkt viel zu kitschig und unecht rüberkommt. Dem gegenüber steht jedoch Haleys Schwangerschaft sowie Dans Auseinandersetzung mit seiner furchtbaren Tat. Zwei Handlungsstränge die mir wiederum sehr gut gefallen haben. Außerdem findet die Staffel in ihrer letzten Episode einen wunderbaren Abschluss, der gut auch als Serienfinale hätte durchgehen können und bildet somit einen guten Abschluss der High-School-Zeit in Tree Hill und einen gekonnten Übergang zu dem Zeitsprung und der folgenden fünften Staffel.

Staffel 7

Wie schon die dritte Staffel konnte auch die siebte Staffel vor allem mit guten Handlungssträngen überzeugen, denn sowohl die Storyline um Nathan und Renee wie auch Haleys Depression nach dem Tod ihrer Mutter, gehören für mich zu den besten Storylines von "One Tree Hill". Leider gab es jedoch in der siebten Staffel auch so manch anderen Handlungsstrang der mich überhaupt nicht überzeugen konnte und vor allem haben hier die Autoren für mich den Charakter Brooke, der bis zum Ende der sechsten Staffel zu meinen weiblichen Lieblingscharakteren zählte, völlig kaputtgeschrieben. Ihre Eifersucht wegen Julian und Alex sowie ihr daraus entstehendes andauerndes Gejammer, war für ihren Charakter völlig unpassend ist, hat mich nur genervt. Trotzdem kann auch die siebte Staffel mit einigen sehr guten Episoden trumpfen und mit dem Cliffhanger am Schluss wurde eine gute Ausgangslage für die achte Staffel geschaffen.

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