Abschiedskolumne zu "One Tree Hill"
Die besten Hauptcharaktere

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In neun Staffeln einer Serie bleibt es nicht aus, dass auch bei den Hauptdarstellern immer mal wieder neue dazu kommen und sich alte verabschieden. So natürlich auch bei "One Tree Hill". Die einzigen Hauptdarsteller, die uns von der ersten bis zur neunten Staffel kontinuierlich begleitet haben, sind Sophia Bush, Paul Johansson, James Lafferty und Bethany Joy Lenz. Aber haben diese vier auch die besten Hauptcharaktere der Serie verkörpert? Was meint ihr? Stimmt ihr mit unserer Einschätzung überein?

Zu den schlechtesten Hauptcharakteren aus neun Staffeln "One Tree Hill"


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Foto: Sophia Bush, One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Sophia Bush, One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Brooke Davis

Brooke ist neben Nathan wohl der Charakter, der über die neun Staffeln die größte Entwicklung gemacht hat. Was auch immer ihr widerfahren ist – Liebeskummer, Streit mit ihrer besten Freundin, ein Überfall in ihrem eigenen Laden, Unfruchtbarkeit, usw. –, Brooke ist nach jedem Schicksalsschlag immer wieder aufgestanden. Dabei ist sie sich immer treu geblieben und hat ihre Ziele verfolgt. So hat sie sich ihr Happy End mit Julian, Jude und Davis auch mehr als verdient.

Dan Scott

Auch wenn sich die Serie hauptsächlich um die jungen Charaktere dreht, ein "One Tree Hill" ohne Dan Scott wäre einfach undenkbar. Während wir die Handlungen der anderen Charaktere meistens voraus sehen konnten, war Dan immer für eine Überraschung gut, sowohl im positiven, wie auch im negativen. Seine Unberechenbarkeit machte ihn zu einem der interessantesten Charaktere der Serie.

Chris Keller

Auch wenn ich es nach seinen ersten Auftritten in der Serie nie gedacht hätte, hat sich Chris Keller im Verlauf der dritten Staffel langsam in mein Herz geschlichen – und zwar mit allen seinen Macken, wie beispielsweise das Sprechen in der dritten Person von sich selbst. Der Road Trip mit Nathan in #3.09 Pokerspiel war schlicht und einfach genial und spätestens als er am Ende der Episode seine Gitarre für Haley verkauft, sollte keiner mehr daran zweifeln, dass er das Herz am rechten Fleck hat.


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Foto: Bethany Joy Galeotti, One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Bethany Joy Galeotti, One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Nathan Scott

Nathan Scott ist wohl der Charakter, der während der ganzen Serie die größte Entwicklung durchgemacht hat. So ist der Junge, der in den ersten Folgen noch als gemeiner Kerl, der seine Freundin betrügt und ausnutzt und seinem Halbbruder das Leben schwer macht, zu einem Mann, der seine Familie über alles liebt und für diese und seine Freunde durchs Feuer gehen würde, herangewachsen. Doch was ich vor allem am Charakter Nathan Scott liebe ist, dass doch ab und zu wieder mal etwas von seinem Bad-Boy-Image durchschimmert und er sich dadurch auch immer mal wieder in Schwierigkeiten begibt. Doch sobald er seine Fehler eingesehen hat, gibt er diese auch zu und kann sich dafür entschuldigen und spätestens dann muss man ihn einfach lieben.

Haley James Scott

Auch Haley James Scott hat sich während der Serie groß verändert und doch ist sie irgendwie die Alte geblieben und genau das mag ich an ihrem Charakter. So wurde aus dem eher unscheinbaren Mädchen, welches in der Schule zu den besten ihres Jahrganges gehörte eine weltbekannte Musikerin, die mit einem Basketballstar verheiratet ist, welcher in der High School zu den beliebtesten Schülern gehört hatte. Doch egal wie sich Haleys Umfeld, ihr Berufswunsch und ihr Leben verändert haben, ihr Charakter ist eigentlich immer gleich geblieben. Ihre Fürsorglichkeit, ihre Natürlichkeit und ihr großes Herz hat sie trotz all diesen Veränderungen niemals verloren und somit ist Haley von Anfang bis zum Ende nicht nur als Teil von Naley eine Konstante der Serie geblieben, sondern auch als gute Freundin, sei es für Lucas, Peyton, Brooke oder so viele mehr.

Dan Scott

Selten gibt es einen Charakter, den man gleichzeitig lieben und hassen kann. Dan Scott gehört jedoch genau in diese Kategorie und schafft es über neun Staffeln lang, dass egal wie schlimm seine Taten sind, man sich doch keine einzige Sekunde lang wünscht, dass sein Charakter stirbt oder sonst irgendwie aus der Serie geschrieben wird. Aber Dan Scott war für mich nicht nur der Bösewicht, der einfach in jede Serie gehört, nein mit ihm habe ich genauso mitgelitten und zum Schluss sogar mitgeweint, wie mit anderen Charakteren von "One Tree Hill" und so zeigt sein Charakter gut auf, dass nicht alles auf der Welt einfach schwarz und weiß ist, sondern es ganz viele Grautöne dazwischen gibt.


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Foto: James Lafferty, One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
James Lafferty, One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Brooke Davis

Auch wenn Brooke zwischenzeitlich Höhen und Tiefen, sowie starke und schwache Staffeln hatte, bleibt sie im Großen und Ganzen doch mein absoluter Lieblings-Charakter. Denn so wie sie dargestellt wurde, sind nun mal die Menschen. Keiner ist immer von Herzen gut oder nur abgrundtief böse. Ich liebe ihre Wandelbarkeit von der absoluten Super-Bitch zur großherzigen jungen Frau, die ihre sensible Seite zu oft versteckt, aus Angst verletzt zu werden. Brooke ist für mich eindeutig der Charakter, der mich kontinuierlich über neun Staffeln lang immer wieder begeistern konnte.

Nathan Scott

Nathan Scott hat mit Sicherheit die größte Wandlung durchgemacht, wenn man die erste und die finale neunte Staffel miteinander vergleicht. Auch wenn sein Charakter diverse Schicksalsschläge durchlebt hat, die streckenweise auch mal zu sehr in die Länge gezogen waren, hatte ich nie das Gefühl dass er mich nervt oder ich ihn nicht mehr sehen mag. Seine Liebe zu Haley und seiner Familie und auch sein sportlicher Ehrgeiz haben mich immer wieder begeistert. Eindeutig ein Charakter der mich komplett überzeugen konnte, da er authentisch und nachvollziehbar aufgebaut war.

Dan Scott

Ich habe lange überlegt Dan Scott in meine Top 3 aufzunehmen. Doch obwohl er nicht gerade ein Sympathieträger ist, konnte mich sein Charakter immer wieder begeistern und überzeugen. Auch wenn man für ihn eigentlich nur Hass empfinden sollte, angesichts seiner schrecklichen Taten, schwankte auch immer eine Spur Mitleid mit. Und eins ist ganz sicher, wäre er nicht in Tree Hill gewesen, wäre es dort zeitweise doch ziemlich langweilig geworden. Denn auch wenn ich bei ihm ständig zwischen Abscheu, Kopfschütteln und Mitleid schwanke, hat er unglaublich viele interessante Storylines gehabt, die mich immer wieder begeistert haben.

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