Interview mit J. Mallory McCree
18. Januar 2016 | In der ABC Serie "Quantico" ist J. Mallory McCree seit dem Herbst 2015 als Charlie Price zu sehen. Der Teenager ist auf die schiefe Bahn geraten und verbrachte die letzten beiden Jahre im Jugendgefängnis. Nun muss er sich wieder zu Hause einleben, was sich mit seiner misstrauischen Mutter Miranda Shaw, die die Ausbildungsvorsitzende in der FBI-Akademie ist, gar nicht so leicht gestaltet. Im Interview mit uns spricht J. Mallory McCree nicht nur über seine Zeit am Set von "Quantico" sondern auch über seine bisherigen Erfahrungen am Theater.
Hier könnt ihr das Originalinterview nachlesen. | Read the original interview in English.
Du hast schon früh mit dem Schauspielern angefangen, wie wurdest du dazu inspiriert?
Ich wusste bereits im Alter von drei Jahren, dass ich Schauspieler werden will. Es war für mich die sicherste Sache der Welt und oft sage ich, dass es Schicksal und von Gott so gewollt war, da ich mir bereits so früh in meinem Leben darüber im Klaren war.
Gibt es in deiner Familie weitere Künstler?
Nein, in meinem näheren Umfeld gibt es keine weiteren Künstler, aber meine Ehefrau ist ebenfalls Schauspielerin.
Wofür steht das "J" in J. Mallory McCree?
Das "J" steht für Jamal.
Wie man auf deiner Homepage nachlesen kann, stehst du nicht nur gern vor der Kamera, sondern auch auf der Bühne. Was haben beide Sachen für Vor- und Nachteile?
Ich liebe wirklich jede Facette der Schauspielerei. Der Vorteil daran, auf der Bühne zu stehen, ist das Gefühl für die Figur, das zu entwickelst, während du dich ein ums andere Mal in sie hinein versetzt und dabei jedes Mal eine neue Kleinigkeit an ihr entdeckst. Es gibt kein schöneres Gefühl, mit einem Livepublikum zu arbeiten, das sich auf dich einlässt und mit dem zu interagierst. Das Theater ist ein Ort, an dem man über seine Grenzen hinauswachsen kann. Der einzige Nachteil ist für mich, dass ich nach ungefähr einem Monat in der selben Rolle bereit bin, eine neue Erfahrung anzutreten. In Film und Fernsehen hingegen fasziniert mich, dass die Charaktere sich stetig verändern und auf neue Situationen eingehen müssen. Man hat dort allerdings immer nur einmal die Chance, seine Szene auf den Punkt zu bringen, weshalb man verdammt gut sein sollte!
Am Broadway aufzutreten und live mitzubekommen, wie das Publikum reagiert, ist bestimmt eine tolle Erfahrung. Bist du nervös, wenn du vor vielen Menschen stehst oder genießt du das Rampenlicht einfach nur?
Lampenfieber habe ich nie und auch im Ruhm des Rampenlichts muss ich mich nicht wälzen. Ich bekomme schon manchmal flattrige Nerven, versuche das dann aber in die Figur zu packen und lasse mich vom Adrenalin mitreißen. Ich erinnere mich dann daran, Spaß zu haben und draußen auf der Bühne so ehrlich wie möglich meine Geschichte zu erzählen. Immer wenn man diese Reise antritt, hofft man, dass das Publikum es ebenso genießt.
Welche Rolle, die du verkörpert hast, hat dir bisher am besten gefallen?
Zu diesem Zeitpunkt ist 'Charlie' Price aus "Quantico" meine Lieblingsfigur.
Schaust du dir deine Aufführungen an?
Meine eigenen Auftritte sehe ich mir nur einmal an, wenn sie ausgestrahlt werden und suche immer nach Wegen, meine Arbeit noch zu verbessern. Ich erkenne dann, welche Methoden funktionieren und welche nicht, die ich dann weglasse.
Seit Kurzem gehörst du zum Cast von "Quantico", wie gefällt dir die Arbeit dort?
Ich liebe die Arbeit dort! Die Produzenten, Autoren und Schauspieler sind alle sehr talentiert und so engagiert dabei, ihre Geschichte zu präsentieren, dass sie einen einfach nur vor die Bildschirme bannt.
Dein Charakter Charlie Price ist bisher sehr schwer einzuschätzen, in welche Schublade würdest du ihn einordnen?
Für mich ist Charlie wie ein Zauberwürfel. Er ist ein sehr komplexer Mensch, der versucht, den Sinn in seinem Leben zu finden und das Beste daraus zu machen. Er will vorankommen, wird aber immer wieder zum Einhalten gezwungen.
Wenn du selbst einen Tipp abgeben müsstest, wer der Bombenleger ist, auf wen würde dein Verdacht dann fallen?
Oh nein, keine Ahnung! Joshua Safran hat bisher ganze Arbeit geleistet und dieses Geheimnis gut unter Verschluss gehalten. Ich habe immer wieder ein ganz beklommenes Gefühl, wenn ich ein neues Skript erhalte.
Wie läuft es hinter den Kulissen von "Quantico", gibt es etwas, womit die Zuschauer nicht rechnen würden?
Ich glaube die Leute wüssten bestimmt gern, dass ich mit den nettesten Menschen zusammen arbeite, die man sich vorstellen kann. Sie sind großartige Schauspieler, die meist das ganze Gegenteil von ihren Charakteren verkörpern. Außer dass sie alle super sexy aussehen!
Da myFanbase sein Onlinemagazin über Serien ist, noch die Frage, welche Shows zu deinen Lieblingen gehören?
Ich schaue am liebsten "The Knick", "Rectify", "Ray Donovan" und mein absoluter Favorit: "Game of Thrones"!
Vielen Dank Mallory, wir wünschen dir alles Gute!
Danke, dass ihr euch die Zeit für ein Interview mit mir genommen habt, ich freue mich schon auf die Veröffentlichung.
Marie Florschütz - myFanbase
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