Legend of the Seeker - Review
Die Darsteller und ihre Charaktere
Der Cast bei "Legend of the Seeker" besteht aus Bridget Regan, Craig Horner, Bruce Spence und Craig Parker. Während einem die Schauspielernamen Bruce Spence und Craig Parker bereits etwas sagen, kenne ich Bridget Regan und Craig Horner doch erst seit dieser Serie, denn von ihnen hatte ich bis dato noch gar nichts gehört. Während Bruce Spence, der in "Legend of the Seeker" den Zauberer Zedd mimt, schon auf eine beispielslose Fernseh- und Filmkarriere zurückblicken kann, kennen die Fans Craig Parker insbesondere aus den Filmen "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" und "Der Herr der Ringe - Die zwei Türme", in denen er als gutherziger Haldir zu sehen war.
© 2008 ABC Studios. All rights reserved. No Archive. No Resale./Kristy Griffin
Die Schauspielerleistungen waren durchaus sehr stark und konnten mich durchweg über die 22 Episoden der ersten Staffel überzeugen. Sogar den Protagonisten, gespielt von Craig Parker, musste man einfach gern haben. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich lange brauchte, um zu checken, dass er den Haldir in "Herr der Ringe" spielte. Nun ja, sowas soll vorkommen. Gefreut hat es mich aber dann, dass er in "Legend of the Seeker" eine vollkommen entgegengesetzte Rolle auf den Leib geschrieben bekam und der Zuschauer ihn so mal als den Bösen sehen konnte. Doch nicht nur er konnte Anklang finden. Im Mittelpunkt dieser Fantasy- und Abenteuerserie stehen natürlich die Abenteuer von Richard, Kahlan und Zedd. Jeder von ihnen hat irgendwie einen ganz speziellen Part in der Serie. Richard, der von Craig Horner gespielt und als Sucher auserkoren wird, wird auf seinem Weg, das Böse und Darken Rahl zu vernichten, nicht immer als der Held gezeigt, was auch gut ist. Er hat auch seine dunklen Phasen, in die er unabsichtlich hineingezogen wurde. Dafür sind die bösen Mächte in dieser Serie zuständig, die den Zuschauer über alle Episoden auf Trab hielten, denn vor diesen waren auch Zedd und Kahlan nicht immun.
Bridget Regan, die die Mutter Konfessor Kahlan Amnell spielt, ist meine Lieblingsfigur in dieser Serie. Regan schafft es einfach, ihrer Rolle so viel Ausdruck, Sensibilität und Liebe zu verleihen, dass man mit ihr in jeder Situation mitleidet und mitfiebert. Durch den Zauberer Zedd bekommt "Legend of the Seeker" die Portion Humor und Sarkasmus, die die Serie einfach braucht. Ohne ihn wäre die Serie nur halb so schön. Doch für die ganz großen Momente sorgen natürlich immer wieder Richard und Kahlan, vor allem Letztere, wenn sie nicht weiß, was sie machen soll. Denn sie liebt ja Richard, muss sich aber ihren Pflichten als Konfessor stellen.
Das Konzept der Serie
© 2008 ABC Studios. All rights reserved. No Archive. No Resale./Kristy Griffin
Das Konzept von "Legend of the Seeker" erinnert zwar etwas an "Xena" oder ähnliche Serien, dafür ist die Umsetzung der einzelnen Charaktere und Storylines jedoch moderner und frischer. Auch das ganze Setting und die Drehorte, auch wenn es größtenteils nur aufgebaute Sets waren, konnten hier mehr überzeugen. Die Episoden sind fast alle in sich abgeschlossen, weshalb sich die Serie während der ersten Staffel leider nicht richtig entwickeln konnte. Das liegt größtenteils daran, dass man sich nur vage an die Romanvorlage von Terry Goodkind gehalten hat. Ich muss aber auch zugeben, dass man nicht unbedingt die Romanvorlage gelesen haben muss, um diese Serie zu lieben. Die Serie funktioniert alleine schon aufgrund der großartigen Darsteller, die ihren Charakteren eine große Portion Glaubwürdigkeit verpassen. Vor allem aber entwickeln sie sich innerhalb der 22 Episoden weiter und bleiben nicht stehen, wo sie in der Pilotfolge angefangen haben, was für die Serie spricht. Auch technisch kann "Legend of the Seeker" überzeugen. Vor allem die Special Effects gefallen mir immer wieder, wenn beispielsweise bei den Kampfszenen plötzlich die Szene kurz angehalten und dann in Zeitlupe weitergezeigt wird. Dieses nette Extra hat schon was.
Fazit
Alles in allem ist "Legend of the Seeker" eine Serie mit viel Action und einer Liebesgeschichte, bei der man nicht weiß, ob sie funktionieren wird oder nicht, man es sich aber von Herzen wünscht. Dann kommt der Humor nicht zu kurz und mit Craig Parker wurde ein guter Bösewicht besetzt. Sieht man von ein paar Folgen ab, konnte die erste Staffel insgesamt überzeugen.
Dana Greve - myFanbase
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