Happy Endings - Review des Piloten

Foto:

Diese Review bezieht sich nur auf den Piloten von "Happy Endings", da ich erst im Nachhinein mitbekommen habe, dass die Serie mit einer Doppelfolge gestartet hat. Doch obwohl zwei Episoden zum Start ausgestrahlt wurden, so kann ich schon nach der ersten Folge sagen, dass ich sehr angetan von dieser neuen Single-Camera-Sitcom bin.

Foto: Elisha Cuthbert, Happy Endings - Copyright: Comedy Central
Elisha Cuthbert, Happy Endings
© Comedy Central

Die Geschichte ist ziemlich simpel und ich bin mir sicher, dass jeder schon einmal in dieser Situation gesteckt hat. Ein Pärchen trennt sich nach sehr langer Zeit und die gesamte Zukunft einer Clique ist in Gefahr. Was macht man, wenn sich zwei gute Freunde auf einmal nicht mehr verstehen? Trifft man sich nur noch mit einer Person? Auf Dauer hat eine Clique keine Chance bei so einem Vorfall zu überleben. Deshalb habe ich mit Spannung verfolgt, wie die Autoren den Weg dieser Clique gehen werden und was ich gesehen hab, hat mir ziemlich gut gefallen.

Natürlich trifft das Ex-Pärchen wieder aufeinander, da man nach so langer Zeit und gemeinsamen Freunden nicht einfach von der Bildfläche verschwinden kann. Etwas überrascht hat mich hier der Auftritt von Alex, die überhaupt keine Affäre hatte, sondern einfach nur kalte Füße bekommen hat. Das fand ich einerseits sehr gut, weil so doch noch Chancen zwischen ihr und Dave bestehen. Und ich denke mal, dass diese Serie darauf hinauslaufen wird. Aber auch schon zu Beginn wünscht man sich das einfach, da Zachary Knighton und Elisha Cuthbert ein wirklich sympathisches Paar abgeben und besonders der letzte Moment in der ersten Folge verspricht eine interessante Entwicklung zwischen den beiden. Es freut mich auch sehr, dass die beiden Schauspieler dabei sind, da ich sie bereits in "FlashForward" und "24 - Twenty Four" sehr mochte.

Foto: Zachary Knighton, Happy Endings - Copyright: Comedy Central
Zachary Knighton, Happy Endings
© Comedy Central

Aber nicht nur dieses Pärchen ist sympathisch, auch die gesamte Clique ist von Anfang an besonders. Jeder für sich stellt einen anderen Menschen dar und somit bilden die Freunde eine bunte Mischung: Max, der schwul ist, feuert einen Spruch nach dem anderen. Penny, die mit 30 Jahren immer noch Single ist, versucht krampfhaft nach dem richtigen Mann zu suchen. Und da wären dann noch Jane und Brad, die das Ehepaar unter den Freunden sind, sind beide einzigartig und bieten einen tollen Kontrast zu den anderen.

Somit ist in dieser Serie alles vertreten und auch die Comedy kommt nicht zu kurz. Durch viel Situationskomik und die Eigenschaften der Charaktere hat man immer wieder etwas zum Lachen. Aber nicht nur das hat mich überzeugt, auch der Zeitpunkt, an dem die Serie beginnt, ist gut gewählt, weil es einfach sehr viele Möglichkeiten gibt, wie sich die Story entwickeln kann. Und genau das ist es, was mich an einer Serie hält: die Ungewissheit, wie es weitergeht. Ich bin gespannt und werde definitiv wieder einschalten.

Fazit

Mit "Happy Endings" ist David Caspe eine Serie gelungen, die die Situation von wahrscheinlich jedem Menschen widerspiegeln kann. Entweder man trennt sich selbst von einem Menschen und hat gemeinsame Freunde, oder man ist mit einem Pärchen befreundet, dass sich gerade getrennt hat. Wie verhält man sich, welche Person ist wichtiger? Genau dieses Thema und die tolle Sympathie der Hauptdarsteller, verbunden mit viel Situationskomik, bilden eine Grundlage für eine tolle Serie, die ich definitiv weiterverfolgen werde.

Alex Olejnik - myFanbase

Zur "Happy Endings"-Übersicht

Kommentare