Bones - Die Knochenjägerin
#2.14 Das Recht und die Befangenheit

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Bereits seit 2005 ermitteln die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan (Emily Dechanel) und ihr Team gemeinsam mit dem FBI-Agenten Seely Booth (David Boreanaz) in "Bones – Die Knochenjägerin" in diversen Mordfällen. Anhand der Spuren in den Knochen der Opfer gelingt es ihnen so ziemlich jeden Fall zu lösen und sei er noch so kniffelig und undurchsichtig. Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland entwickelte sich die Crime und Drama -Serie zu einem wahren Publikumsmagneten und läuft mittlerweile bereits in der achten Staffel.

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In der Episode #2.14 Das Recht und die Befangenheit werden Bones und Booth in die Villa des schwerreichen Terry Bancroft gerufen. Bei ihrer Ankunft bemängelt Bones direkt, dass sie hier fehl am Platz sei, da Terry Bancroft zwar tot ist, aber seine Leiche sich noch längst nicht in dem Zustand befindet, den sie sonst gewohnt ist. Doch Booth erklärt ihr, dass Bancroft dem Jeffersonian eine Menge Geld gespendet hat und deshalb ein besonderes Augenmerk auf diesen brisanten Fall gelegt wird. Zunächst scheint es so, als wäre Bancroft einem brutalen Raubmord zum Opfer gefallen, doch eine nähere Untersuchung ergibt, dass ihm die meisten Stichwunden erst nach seinem Tod zugefügt wurden.

Schatten der Vergangenheit

Auch die attraktive Witwe des Opfers, Clarissa Bancroft, gespielt von Meredith Monroe, ist dem Team keine große Hilfe, da sie sich zum Zeitpunkt des Mordes im Urlaub befand. Während das Team des Jeffersonians die Beweise sicherstellt und auswertet, wird klar, dass Dr. Jack Hodgins (T.J. Thyne) eine Verbindung zu dem Opfer hatte. Er lässt ein Foto, das ihn und das Opfer zeigt, verschwinden und stattet der trauernden Witwe Clarissa Bancroft einen Besuch ab. Die ist mehr als überrascht, als Hodgins plötzlich vor ihrer Tür steht. Denn mehr als acht Jahre haben sich die beiden nicht gesehen und auch keinen Kontakt gehabt. Es stellt sich heraus, dass Hodgins und Clarissa verlobt waren, sie sich dann aber für seinen besten Freund Terry entschieden hat. Obwohl Hodgins keinen Groll mehr gegenüber Clarissa oder dem Opfer hegt, will er nicht dass bekannt wird, dass zwischen ihnen eine Bindung besteht. Denn Hodgins will alles daran setzen, den Mörder seines ehemaligen Freundes zu finden und nicht riskieren von dem Fall, wegen persönlicher Befangenheit, abgezogen zu werden. Gegenüber Hodgins gesteht Clarissa, das ihr Ehe mit Terry kurz vorm scheitern war, da sie eine Affäre gehabt hat. Und auch wenn es sie damit zur Tatverdächtigen macht, beteuert sie vehement, Terry nach wie vor geliebt zu haben. Hodgins glaubt an ihrer Unschuld und bittet Clarissa inständig vor niemanden zu erwähnen, dass sie sich kennen.

Als Agent Booth Clarissa eine Falle stellen will, bittet er Hodgins mit zu ihrem Haus zu kommen. Widerwillig stimmt der zu und bei der gegenseitigen Vorstellung, gelingt es ihnen Booth vorzumachen, dass sie sich nicht kennen. Doch während eines Gesprächs mit Booth verplappert sich Clarissa und nennt Hodgins beim Vornamen. Booth ist außer sich vor Wut und prangert Hodgins vor dem restlichen Team an. Der wird sofort vom Fall abgezogen, obwohl er schon einige brisante Beweise sicherstellen konnte, die den Sozialarbeiter Robert Fraser als Mörder überführen. Der Fall kommt vor Gericht und trotz der vernichtenden Indizien, ist das Gericht unsicher, nachdem die Verteidigung bekannt gibt, dass Hodgins eine persönliche Beziehung zu dem Opfer hatte. Der Richter gibt dem Team nochmal genau 24 Stunden Zeit Beweise zu finden, an denen Hodgins nicht beteiligt ist, um Robert Fraser als Mörder entlarven. Nachdem Dr. Camille Saroyan (Tamara Taylor) verspricht Hodgins Kündigung zu zerreißen, wenn sie den Fall gewinnen, gelingt es Bones und ihrem Team noch mehr Beweise zu finden und Robert Fraser als Täter bloßzustellen, was Clarissa Bancroft endgültig aus der Schusslinie bringt.

In ihrer Rolle als trauernde Witwe Clarissa Bancroft konnte Meredith Monroe wieder mal überzeugen und ihren bekannten "Dawson's Creek"- Charakter Andie McPhee locker abstreifen. Leider hatte ihr Charakter aber nicht sonderlich viel Tiefgang, da sie für den Zuschauer eigentlich nie wirklich als Tatverdächtige in Frage kam. Trotzdem ist es immer wieder schön Meredith zu sehen, da sie einfach einen unverwechselbaren Charme hat und die Rolle der Clarissa, auch die der Andie in zehn Jahren später hätte sein können. Denn beide Rollen sind sehr sympathisch ausgelegt und haben eine taffe, aber auch sehr verletzliche Seite.

Fazit

An sich eine tolle Folge von "Bones", da sie uns einen Blick in Hodges Vergangenheit werfen lässt. Auch wenn die Suche nach dem Tatverdächtigen nicht sonderlich spannend war und bestimmt ihre Schwächen hatte, war es toll zusehen wie das Team aus "Bones" zusammenhält. Und Meredith Monroe ist definitiv eh immer einen Blick wert und hatte für einen Gastdarstellerin auch relativ viel Screentime.

Nina V. - myFanbase

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