Queer as Folk - Review Staffel 1

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Von Beginn an hat mich die Serie "Queer as Folk" fasziniert, aber leider habe ich relativ schnell den Faden verloren, da die Folgen im TV sehr spät abends ausgestrahlt wurden. Nun bin ich, dank meines Geburtstages, im Besitz aller fünf Staffeln und habe die erste bereits verschlungen. Erstaunt stellte ich fest, dass die Serie weit mehr als nur homoerotische Szenen, viel nackte Haut und bissige Sprüche zu bieten hat. Die in Ausnahmefällen überspitzt dargestellten Storylines, die faszinierend umgesetzten Charaktere und Entwicklungen rissen mich sofort mit.

Es ist bemerkenswert, dass die Serie trotz ihrer Fokussierung auf homosexuelle Themen nicht wie eine Lehrstunde für die Heterowelt wirkt. Kritische Situationen in Bezug auf Intoleranz und Vorurteile werden zwar dargestellt, aber es wirkt insgesamt nicht wie ein Fingerzeig à la "die-böse-böse-Heterowelt-und-wir-armen-Homos". Zumindest nicht in dieser Staffel, auf den weiteren Verlauf darf man gespannt sein. Schön sind vor allem auch die selbstkritische Seite und die natürliche Ausstrahlung der Serie. Es wird einfach das Leben von sieben Leuten in Pittsburgh gezeigt, die sich zumeist in der Homosexuellen-Szene aufhalten und sich mit Alltagssorgen, wie sie jeder kennt, konfrontiert sehen. Der einzige große Unterschied zu anderen Serien dieses Genres ist die sexuelle Neigung der Protagonisten.

Allerdings muss ich zugeben, dass hier das Bild der Schwulen- und Lesben-Community ganz schonungslos und unverblümt dargestellt wird. Das Thema Sex ist sehr präsent und wird in vielen Szenen ausgiebig dargestellt – prüde sollte man als Zuschauer also definitiv nicht sein!Ebenso wird der Umgang mit Drogen und weitere pikante Dinge ganz herb dargestellt. Dadurch, dass man eben sehr viele Momente sieht, in denen vor allem Brian seine Sex-Eskapaden an unterschiedlichsten Orten und Situationen auslebt, entsteht eventuell das Bild, die gesamte Welt sei schwul bzw. lesbisch. Doch man darf hierbei nicht außer Acht lassen, dass man lediglich das Leben von Brian, Michael, Justin, Emmett, Ted, Lindsay, Melanie und diversen Nebencharaktere vor Augen geführt bekommt und diese Personen sich eben in der Homosexuellen-Szene bewegen. Ein besonderes Merkmal der Serie stellen auch die teilweise sehr lustig inszenierten Momente dar. Außerdem bissige, scharfe, schockende Szenen und Sprüche, die einen gerne Mal mit offenem Mund vor dem Fernseher sitzen lassen..

Das "Liebesdreieck"

Foto: Randy Harrison, Queer as Folk - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Randy Harrison, Queer as Folk
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Ein zentrales Element der Serie stellt die Konstellation zwischen Brian, Michael und Justin dar. Brian ist für mich der faszinierendste Charakter überhaupt. Im ersten Moment wirkt er egoistisch, selbstverliebt, gefühlskalt, verletzend und schlicht unerträglich. Er liefert stets harte, unverblümte Sprüche ab und Scham, Skrupel und Respekt scheinen für ihn fremde Begriffe zu sein. Doch die Autoren haben hier einen unglaublich vielschichtigen Charakter erschaffen. Je länger man Brian beobachtet, desto mehr sieht man, was hinter seinem sogenannten "Eispanzer" steckt. Ich bin allgemein ein Fan von sehr direkten, offenen und ehrlichen Charaktere, wie Brian es ist. Bei Brian trifft jedoch auch die Aussage " Harte Schale, weicher Kern" zu. Stück für Stück versteht man besser, weshalb die Figur sich in diversen Situationen so unmöglich verhält. Man erkennt, dass er ein großes Problem damit hat, Gefühle zuzulassen, dies besonders in Bezug auf seine Familie und den im Serienverlauf an Krebs sterbenden Vater. Er hasst Heucheleien wie die Pest und will in seiner Freiheit keinesfalls eingeschränkt werden. Durch sein schamloses, mutiges Wesen ist er zudem äußerst begehrt und bekommt sehr häufig genau was oder wen er will. Michael und Justin sind hier die einzigen Personen, die es schaffen Brians "Eispanzer" zu durchbrechen und zu ihm durchzudringen. Michael wirkt dabei äußerst bemitleidenswert. Er ist Brians engster und längster Freund und man wird Zeuge davon, wie er sich still und heimlich mehr von Brian wünscht als reine Freundschaft. Versteckte Sehnsüchte binden Michael an Brian wie eine Klette. Das bringt ihn immer wieder in verzweifelte Situationen. Michaels toleranter, schriller und offenherzig wirkender Mutter Debbie ist daher Brian ein ziemlicher Dorn im Auge. Sie fordert von ihm, dass er Michael von sich abbringt, was Brian schließlich ihr und vor allem Michael und dessen Freund David zuliebe, äußerst brutal umsetzt. Brians eigenen Schmerz darüber, Michael von sich zu stoßen, sieht nur der Zuschauer und merkt, dass Brian ebenso so sehr an Michael hängt, wie dieser an ihm. Schnell aber versöhnen sich die beiden wieder und die Bindung wird erneut sehr eng und bleibt weiterhin mit dieser Gefühlsachterbahn versehen.

Bei Justin ist die Situation zwar ähnlich kompliziert, aber die Grundkonstellation ist anders, da er seine ersten Erfahrungen sammelt. So kann er noch viel weniger verstehen wie Michael, weshalb Brian oft sehr abweisend und hart agiert. Der 17-jährige stößt frisch zu der Schwulen-/Lesben-Community hinzu und ist sofort von Brian angetan. Es kommt schnell zum Sex und bei Justin entstehen, typisch für einen Teenager, gleich nach dem ersten Mal Gefühle. Er berichtet seiner besten Freundin Daphne davon, die Justins sexueller Neigung offen gegenübersteht. Daphne ist ein liebenswürdiger Charakter. Hetero, offenherzig und loyal im beeindruckenden Maße. Leider muss Justin feststellen, dass Brian weder seine Gefühle offen zeigt, noch eine monogame Beziehung führen möchte und es ist nicht einfach für ihn, mit der Situation klarzukommen. Aber er bleibt an Brians Seite und bringt dessen "Eispanzer" nach und nach zum Schmelzen. Immer wieder wird man als Zuschauer mit sehr berührenden Szenen dieser Storyline belohnt und die Brian-Justin-Beziehung stellt für viele schon ab der ersten Staffel die Krönung der gesamten Serie dar.

Für den Zuschauer ist die Einführung des Charakters Justin sehr praktisch. Gemeinsam mit ihm lernt man die "Szene" der Schwulen-/Lesben-Community kennen. Justin hat, wie ich finde, in der Debütstaffel die besten Storylines. Es wird schnell offensichtlich, dass seine Eltern Jennifer und Craig nicht so einfach wie vergleichsweise Michaels Mutter Debbie mit Justins Homosexualität klar kommen. Jennifer zeigt jedoch durch Debbies Einmischung mehr Toleranz und kann so die Beziehung zu ihrem Sohn aufrechterhalten. Ganz anders sieht es bei Craig aus. Justins Vater bringt durch seine aggressive Reaktion eine große Spannung ins Geschehen. Justin verlässt durch eine Aktion seines Vaters das Elternhaus, nachdem sein Vater Brian in einen furchtbaren Autounfall verwickelt hat. Zudem geht im weiteren Verlauf die Ehe zwischen Jennifer und Craig kaputt, was durchaus auch auf die Aktion von Craig Schuld an Brians Unfall zurückzuführen ist. Ich finde zwar, dass die Situation bei Craig leicht übertrieben wirkt, aber dadurch wird gut thematisiert, dass es unterschiedlichste Reaktionen gibt, wenn insbesondere ein Vater erfährt, dass sein Sohn schwul ist und in „Queer as Folk“ zeigt man dies in der extremsten Form. Schön ist aber, wie Jennifer im Gegensatz zu ihrem Mann immer aufgeschlossener wird und sie zu Justin hält. Ich empfinde Jennifer als gutes Gegenstück zur aufgedrehten Debbie. Es tut der Serie gut einen derartigen "vernünftigen" und natürlichen Charakter an Board zu haben. Jennifer stellt sich in der Serie die Fragen, die einem Zuschauer, dem die homosexuelle Welt fremd ist, auch durch den Kopf gehen und erleichtert damit das Verständnis.

Bei Justin tut sich im Staffelverlauf aber eine noch weitaus dramatischere und spannendere Storyline auf. Mit dem Mitschüler Chris Hobbs hätte er sich besser nicht intim eingelassen, denn im Gegensatz zu Justin steht Chris keinesfalls zu seinen Neigungen und zeigt sich der Außenwelt dadurch aggressiv und fies. Immer wieder ärgert er andere und gerät mit Justin mehr und mehr in Konflikt. Chris' Attacken werden zunehmend fieser und in der Finalfolge eskaliert es komplett. Brian taucht bei Justin auf dem Schulball auf. In der allerschönsten Szene der ersten Staffel tanzen die beiden vor allen Anwesenden und kassieren somit die gesamten Blicke, auch diejenige von Chris Hobbs, dessen Verzweiflung man deutlich sieht. Es fällt ihm sichtlich schwer, das schwule Paar vor sich tanzen zu sehen. Ich vermute, dass er auch sehr gerne offen seine eigentliche sexuelle Neigung leben möchte. Er schafft es nicht und so wirkt der Brian/Justin-Tanz provozierend auf ihn. Chris Hobbs Mimik verrät in der Szene dies sehr deutlich. Als sich Justin dann in der Tiefgarage bei Brians Wagen von ihm verabschiedet, lauert ihm Chris mit einem Baseballschläger bewaffnet auf. Die darauffolgenden Szenen sind unglaublich fesselnd und aufwühlend. Denn als Zuschauer bekommt man einen Einblick in Brians Seelenleben, den sonst nur Michael bekommt, und erkennt, wie viel er für Justin tatsächlich empfindet. Bei Justin bleibt es am Ende komplett offen, ob er die Attacke überhaupt überleben wird. Hier zeigt sich "Queer as folk" von seiner härteren Seite. Denn somit bleibt ein Cliffhanger zurück, bei dem man unbedingt die Auflösung ersehnt. Brians Mimik im Krankenhaus und der melancholische Abspann zählen zu den intensivsten Momenten der gesamten Serie.

Beziehungssituationen

Foto: Gale Harold, Queer as Folk - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Gale Harold, Queer as Folk
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Interessant in der ersten Staffel ist auch zu beobachten, wie die diversen Charaktere zueinander stehen. Es wirkt wie eine große Familie, mit der man schnell sympathisiert. Debbie ist die liebenswerte, beschützende, ratgebende "Mutti" für alle und die Freunde unterstützen sich gegenseitig in vielen Momenten. Sehr häufig wird im berüchtigten Babylon gefeiert, bei Debbie im Diner gelacht und gespeist oder im Fitnesscenter die Mukkis trainiert und Kerle aufgerissen. Lediglich das lesbische Paar Melanie und Lindsay ist verstärkt unter sich und mit ihrem Sohn Gus eine richtige Familie. Brian als der biologische Vater von Gus ergibt eine tolle Verbindung zwischen den beiden Frauen und der Clique. Streitigkeiten gibt es natürlich bei den unterschiedlichen Charakteren auch genügend. Besonders Brian schafft es, sich ganz oft grob, wenig einfühlend und egoistisch zu verhalten. So erstaunt es dann doch immer wieder aufs Neue, wenn er seinen Freunden plötzlich aus der Patsche hilft. Ihm ist es am schwersten anzusehen, wie er auf eine Situation reagiert und das ist von den Machern und dem Schauspieler Gale Herold sehr gut zur Geltung gebracht.

Außerhalb des Freundeskreises und der Homosexuellen-Szene tut sich auch manches aber im Verhältnis fällt es dennoch gering aus. Michael ist in seinem Job im „Big Q“ mit der sehr sympathischen Tracey befreundet. Eine Frau, die ich sofort mochte, da sie sehr verständnisvoll und zuvorkommend wirkt. Michaels Situation mit ihr verschärft sich jedoch zunehmend durch eine Lüge, die durch Brian intensiviert wird. Michael ist unter den Hauptcharakteren derjenige, der am schwierigsten mit der Homosexualität in der Öffentlichkeit zurechtkommt. Er verstellt sich, um den Schein zu wahren und im Laufe der ersten Staffel wird gut thematisiert, welche Schwierigkeiten es mit sich bringen kann, wenn ein so wichtiger Aspekt der Persönlichkeit geheim gehalten wird. Tracey kann man es nicht übel nehmen, dass sie Gefühle für Michael entwickelt. Auch nicht, welche Reaktion sie zeigt, sobald Michael Geheimnis ihr bekannt wird. Doch auf welche Weise sie es erfährt ist schon übel. Michael erhält eine wichtige Einsicht und macht dann genau das Richtige, um die Freundschaft zu retten.

In Liebesdingen ist die erste Staffel der Serie auch neben dem Dreieck Michael/Brian/Justin sehr mitreißend. Zwei sehr unähnliche Charaktere treffen bezüglich Michael und David aufeinander. Michael, das groß gebliebene Kind, das genauso sehr an Comics hängt, wie an seinem Kumpel Brian. David dagegen ist schon älter, abgeklärter und hat als Arzt eine erfolgreiche Karriere hinbekommen. Außerdem hat er einen Sohn und wirkt wie der perfekte Mann für eine erfüllte Beziehung, der sich gerne vom Partyleben zurückhält. Die Autoren haben die Story sehr gut und nachvollziehbar umgesetzt. Es ist emotional mitzuverfolgen, wie sich Michael und David Mühe geben. Sie empfinden viel füreinander, doch nicht immer genügt das. Man kann Michael verstehen, wenn er doch lieber einmal auf den Putz hauen und mit seinen Kumpels abhängen will, anstatt zuhause zu sitzen. Und David, der einfach ein Ruhegenießer ist. Lediglich die besitzergreifende und kontrollierende Eigenschaft Davids empfinde ich weniger gut. Daher gestaltet sich die Beziehung von Michael und David nicht einfach.

Schwer haben es in der ersten Staffel auch Melanie und Lindsay. Vernachlässigung, Meinungsverschiedenheiten in der Erziehung ihres Sohnes, Brian in der Konstellation oder ein folgenschwerer Seitensprung sorgen für viele Probleme und emotionale Momente. Es geht rund bei den zwei Frauen. Besonders Melanie sticht mit ihrer temperamentvollen, teils sehr bissigen Art hervor, schafft es aber auch auf der anderen Seite, sich sehr herzlich und kämpferisch zu zeigen. Ein vielschichtiger Charakter. Lindsay ist dagegen die sanftmütigere, mütterlichere Person. Sie hat auch das Helfersyndrom in sich, das sie in Bezug auf einen französischen Freund, dem sie aus der Patsche helfen will, in Schwierigkeiten bringt. Sie plant mit ihm ein Vorhaben, sodass er nicht abgeschoben wird. Doch dies hat auch erhebliche Konsequenzen für Brian und Melanie.

Am meisten fieberte ich aber bei Ted und Blake mit. Blake ist ein sehr hübscher Kerl aber er bringt Ted nur Schwierigkeiten ein. Nämlich durch sein Drogenproblem, was Teds Freunde und den Zuschauer skeptisch werden lässt, sobald Blake wieder in Teds Leben mitmischt. Besonders hart sind die Szenen, in denen Ted aufgrund von Drogen um sein Überleben bangt und seine Freunde gleich mit. Oder im späteren Verlauf in denen er immer wieder in ein Fettnäpfchen tritt. Ted ist der bemitleidenswerteste Charakter der Show, da er kein gesundes Selbstwertgefühl zeigt. So sieht er nicht, was er sich tatsächlich Gutes gönnen könnte und hält an Dingen fest, die eben mehr schlecht als recht für ihn sind.

Pikante und skurrile Momente

Foto: Sharon Gless, Queer as Folk - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Sharon Gless, Queer as Folk
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Die Debütstaffel schafft es auch mit besonders schillernden, überspitzten Storys in Gedächtnis zu bleiben. Emmetts Charakter ist durch die feminine Gestik und das bunte Styling am auffallendsten gezeichnet. Er verkörpert das Klischee, welches sich oft in den Köpfen der Menschen bildet, wenn sie das Wort schwul hören. Emmett bringt mit seiner aufgedrehten, temperamentvollen, humorvollen Art auch den größten Funfaktor in die Serie ein. Er gibt gerne spitze Bemerkungen von sich und ist vor allem eine Stütze für Ted. Scham ist für Emmett ein Fremdwort und er scheint mit seiner sexuellen Neigung sehr gut leben zu können. Dies ändert sich jedoch in der Mitte von Staffel eins, als er eine längere Storyline bekommt. Seinem Charakter wurden bisher oft die schrägen, skurrilen Storylines zugeordnet. Aufgrund der Angst, an HIV infiziert zu sein, gerät er in eine wahre Sinnkrise und letztlich in eine Sekte. Der Übergang wirkt zwar etwas holprig und man mag manchmal nicht glauben, was man in den Szenen zu sehen bekommt. Doch im Hinterkopf hatte ich stets, dass es tatsächlich diese Leute gibt, die zwanghaft andere abändern wollen. Es ist wirklich beängstigend mitanzusehen, wie die Sekte mehr und mehr einen Keil zwischen Emmett und dessen Freunde treibt.

Mit Brian hatte ich in der ersten Staffel auch einmal ordentlich Mitleid, als ihm eine Klage wegen sexueller Belästigung androht, seine erreichte Karrierebasis zu zerstören. Die Storyline verläuft spannend und hat auch eine gelungene Wende parat. Besonders schön ist es zu sehen, wie Melanie ihm beisteht, obwohl sie Brian nicht gut leiden kann. Die beiden geraten immer wieder aneinander was für fetzige Szenen sorgt. Debbies Bruder Vic bleibt zwar am Rand des Geschehens, aber der Charakter gefällt mir sehr gut. Er bringt oft die vernünftigsten Aussagen und sehr witzige Sprüche ein. Er gerät auch in eine skurrile Situation mit einem Polizisten. In diesen Szenen wird deutlich, was für ein gutes geschwisterliches Verhältnis Vic und Debbie haben. Es ist erstaunlich wie sie füreinander einstehen. Besonders Debbie tut für ihren Bruder alles um ihm bezüglich der HIV-Situation und anderen schwierigen Angelegenheiten zu helfen.

Fazit

"Queer as Folk" ist für mich eine sehr gelungene Dramedy-Serie. Tatsächlich ist sie durch die Direktheit, die Sexlastigkeit und die teils schrägen Szenarien gewöhnungsbedürftig. Dennoch erhält man schnell einen Blick hinter die Fassade und schließt gleich in der Debütstaffel die Charaktere ins Herz. Die erste Staffel von "Queer as Folk" überzeugt durch den bissigen und witzigen Humor und die mitreißenden Entwicklungen. Die Storys sind bewegend und besonders bei dem dramatischen Ende um Justin und Brian will man unbedingt wissen, wie es nun weitergehen wird.

Samuel W. - myFanbase

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