Meredith Monroe in "CSI: Miami"
#3.03 Verstärkung
Im Jahre 2002 startete die Pilotfolge des "CSI: Crime Scene Investigation"-Spin-Offs und sofort fand die neue Serie ihre Fans, die sie auch heute noch hat. Mittlerweile befindet sich "CSI: Miami" in der sechsten Staffel und ein Ende scheint nicht in Sicht.
Horatio (David Caruso) und sein Team ermitteln wie immer an zwei bestimmten Fällen und versuchen den Mord aufzuklären bzw. aufzuklären, wer nun der Täter ist. In der Episode #3.03 Verstärkung beschäftigt das Team um Horatio der Tod der schwangeren Katrina Hannagan (Amelia Cooke), die von einem Bus angefahren wurde und noch am Unfallort starb. Es stellt sich heraus, dass Katrina ermordet wurde. Der potenzielle Täter könnte ihr Freund Jay Seaver (Jonathan Silverman) gewesen sein. Plötzlich taucht auch noch Claudia Sanders (Meredith Monroe) auf, die Ex-Freundin von Jay, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgt. Langsam kommt Licht in die geheimnisvolle Sache um Katrinas Tod und Jay steht in einem ganz und gar anderem Licht da...
Die Psychopathin
In der dritten Episode der dritten Staffel von "CSI: Miami" verschlägt es Meredith Monroe, die in der Serie als Claudia Sanders auftritt, nach Miami und sorgt für viel Unruhe. Von der kleinen Andie McPhee aus "Dawson's Creek" ist nichts mehr zu erkennen. Claudia stellt sich in "CSI: Miami" im Laufe der Zeit als psychisch labile Frau heraus, die ihrem Ex-Freund Jay hilft, Personen, die ihm im Wege stehen, zu beseitigen.
Es war recht spannend, da sich erst am Ende das Ganze auflöste und man anfangs nicht gedacht hätte, dass eine Person – wie zum Beispiel Jay, der selbst einen Mord begangen hatte und dann die restlichen Morde von Katrina oder einem Arbeitskollegen von Claudia ausführen ließ – für den einen oder anderen Mord verantwortlich ist. Es war offensichtlich, dass Claudia irgendetwas getan hatte, wobei ich vermutet hätte, dass Eifersucht im Spiel war, aber das Motiv sicherlich nicht dies wäre, in dem Claudia erklärt, sie hätte Jay helfen wollen, weil sie ihn so sehr liebt. Eigentlich kann man diese ganze Sache als ein Spinnennetz betrachten, wobei die Fäden erst am Ende der Episode gezogen werden, wodurch auch der Zuschauer endlich Durchblick bekommt.
Manchmal wirkte Meredith Monroe als Claudia Sanders fast schon zu perfekt, wobei ich das nicht im negativen Sinne meine. Ich empfand es eher als aufschlussreich, da man so über Claudias Charakter etwas mehr erfahren hat. Sie ist ganz darauf bedacht, ihrem Ex-Freund zu helfen und für ihn alles zu tun, was er möchte. Sie vergisst aber unter ihrem Zwang, Jay zu helfen, ihr eigenes Leben. Horation sagt am Ende der Episode, dass Claudia nicht lange hinter Gittern sitzen müsse, da sie geisteskrank wäre und die Strafe daher milder ausfallen würde. Aber ein Leben in einer Anstalt ist auch nicht das Wahre, oder? Und das nur für einen Mann...
Fazit
Wer Meredith Monroe als verstörte, psychisch labile junge Frau sehen möchte, erlebt einen vollkommen anderen Charakter, als Meredith ihn in "Dawson's Creek" darstellte.
Niko Nikolussi - myFanbase
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