Christina Applegate in "Friends"
#9.08 Die schreckliche Schwester & #10.05 Die Rückkehr der schrecklichen Schwester
"Friends" handelt von sechs Freunden namens Rachel, Monica, Ross, Chandler, Joey und Phoebe, die durch Dick und Dünn gehen und mit der Zeit unheimlich viel miteinander erleben. Die Serie selbst gehört auch heute, rund fünf Jahre nach dem Ende, noch zu den beliebtesten Sitcoms.
An Thanksgiving 2002 taucht überraschend Rachels Schwester Amy (Christina Applegate) auf, die das Leben der Friends an diesem Tag ganz schön auf den Kopf stellt. Nachdem sie zuerst nicht nur andauernd den Namen von Rachels kleiner Tochter Emma mit Ella oder gar Emmett verwechselt, stellt sie sich zudem die Frage, wer das Sorgerecht für die Kleine bekommt, falls Rachel oder Ross, dem Vater, etwas zustoßen sollte. Die Antwortet findet sich schnell: Monica und Chandler, doch Amy möchte das nicht so auf sich sitzen lassen.
Gut ein Jahr später kommt sie Rachel erneut besuchen, dieses Mal mit Neuigkeiten: sie wird den Vater ihres Ex-Freundes heiraten, da er ihr alles bieten kann, was sie zum Leben braucht, das heißt eine Penthousewohnung, viel Freiraum und Geld. Rachel wünscht sich aber für ihre Schwester, dass sie einen Mann findet, den sie von Herzen liebt und rät ihr, mit ihrem Lover Schluss zu machen. Doch als das getan ist, fängt der Ärger erst richtig an. Und dann hat Emma plötzlich Ohrlöcher...
Die andere Green...
Nachdem wir bereits in der sechsten Staffel auf Reese Witerspoone als Jill Green getroffen sind, die mir leider nicht unbedingt positiv in Erinnerung blieb, muss ich sagen, dass ich auch von Christina Applegate als Rachels andere Schwester, Amy, nicht unbedingt viel erwartet hatte. Dennoch, als Christina in der für gewöhnlich immer sehr außergewöhnlichen Thanksgiving-Episode auftrat, musste ich wirklich einige Male lauthals lachen, was natürlich dem genialen Drehbuch, aber auch der sympathischen Darstellung zu verdanken ist.
Im Hinblick auf ihre Rolle in "Samantha Who?" lässt sich sagen, dass da definitiv Parallelen sind, aber ich würde nicht behaupten, andauernd beim Schauen der "Firends"-Episoden mit Christina das Gefühl gehabt zu haben, es nicht mit Amy, sondern mit Samantha zu tun zu haben. Amy ist, ähnlich wie Jill oder Applegate in ihrer Rolle in "Eine schrecklich nette Familie", das Dummchen von Nebenan, dass es einfach nicht gebacken kriegt, ihr Leben anständig auf die Reihe zu bekommen und stattdessen das Geld von Daddy für Schönheitsoperationen und Kosmetik benutzt.
Vielleicht sind die Parallelen zwischen Sam und Amy auch nicht so störend, da wir von Samanthas bösem Ich, das schon eher in Richtung Amy geht, eigentlich bisher viel zu wenig gesehen haben. Außerdem ist Samanthas Altes Ich alles andere als dumm, sondern stur und teuflisch – weitere Eigenschaften, die Samantha und Amy voneinander unterscheiden.
Fazit
Die Parallelen sind zweifellos da, aber diese sind nur minimal. Deshalb lohnt sich wirklich, sich beide Episoden, wer die DVDs im Regal stehen hat oder vielleicht im Fernsehen darauf stößt, einmal genauer anzuschauen.
Niko Nikolussi - myFanbase
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