Colin Ferguson in "CSI: Miami"
#5.18 Drei sind einem zu viel

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"CSI: Miami" begleitet die Tatortermittler des Miami Dade Police Departments. Dem Team um Horatio Caine stehen modernste Techniken und wissenschaftliche Methoden zur Verfügung, um Diebe, Mörder und Entführer hinter Gittern zu bringen ... mehr in der Kolumne über "CSI: Miami".

Ein Mann mit drei Frauen

Wenn ein Darsteller bereits zwei Minuten nach dem Vorspann in einer Sterbeszene zu sehen ist, scheint es sich um einen ziemlich kurzen Gastauftritt zu handeln, doch gelegentlich täuscht dieser Eindruck. Colin Ferguson spielt in der insgesamt 115. Episode von "CSI: Miami" den Bauunternehmer Dominic Whitford, der Opfer eines Mordanschlags werden sollte. Doch der Mann, der stattdessen angeschossen wurde und vom Balkon in den Tod gestürzt ist, war nicht Dominic, sondern dessen bezahlter Doppelgänger, natürlich auch gespielt von Colin Ferguson.

Es gibt ja seit langem das Gerücht, dass hohe Politiker ihre eigenen Doppelgänger haben, um die Staatsoberhäupter zu entlasten und unter Umständen auch als Zielscheibe zu dienen (obwohl dieser Punkt wahrscheinlich im Arbeitsvertrag eines Doppelgängers nur kleingedruckt zu lesen ist). Der Bauunternehmer Dominic hat sich einen Doppelgänger angeschafft, um nicht an jedem Event in Miami persönlich teilnehmen zu müssen. Das ist an sich gar nicht mal so dumm, obwohl es mir immer schwerfällt zu glauben, dass zwei nicht miteinander verwandte Menschen sich wirklich, auch aus der Nähe betrachtet, wie ein Ei dem anderen gleichen können. Klar, die plastische Chirurgie ist weit entwickelt, aber da sind ja auch noch der Körperbau, die Stimme und all die vielen anderen Details, die perfekt angeglichen werden müssen.

Wie sich in diesem ziemlich verworrenen Fall herausstellt, hat jedoch nicht nur Dominic einen Doppelgänger. Seine Frau Ashley (Leslie Bibb) ist ein Drilling, wovon der Bauunternehmer keine Ahnung hatte, und hat mit Cayla und Beth zwei genau wie sie aussehende Schwestern. Die drei Damen wollten Dominic ausnehmen und haben abwechselnd die Rolle seiner Ehefrau eingenommen. So ist auch nicht Ashley die Mutter seines Sohnes, da sie gar keine Kinder bekommen kann, sondern Beth. Der gemeinsame Plan des Trios, Dominic zu töten, ist gescheitert, da sie seinen Doppelgänger erwischt haben. Obwohl bei eineiigen Drillingen das identische Aussehen genetisch bedingt und daher realistisch ist, erweist sich diese ganze Story als etwas überzogen.

Colin Fergusons Charakter Dominic Whitford wird letztlich als Sympathieträger vermittelt, auch wenn ihm das undurchsichtige Chaos in seinem Leben (zu dem, wie sich nebenbei zeigt, auch noch ein mörderischer Assistent gehört) nicht unbedingt zum Vorteil gereicht.

Fazit

Colin Fergusons Gastauftritt in "CSI: Miami" ist ein etwas merkwürdiges Verwirrspiel und nicht unbedingt ein Highlight der Serie.

Maret Hosemann - myFanbase

Zu den interessanten Gastauftritten in "CSI: Miami"

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