Die Firma - The Firm - Review des Piloten

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Bevor ich diese Review schreibe, muss ich sagen, dass ich weder den Film mit Tom Cruise gesehen, noch das Buch von John Grisham gelesen habe, auf dem "The Firm" basiert. Ich habe einzig und allein wegen Josh Lucas eingeschaltet, den ich für einen hervorragenden Schauspieler halte und der mir bisher in all seinen Filmen gut gefallen hat. Als ich gehört habe, dass er in dieser Serie mitspielen wird, wusste ich, dass ich in diese zumindest reinschauen muss. Normalerweise bin ich kein Fan von Anwaltsserien, doch seit "Suits" gebe ich auch diesen eine Chance. Da ich über den Inhalt der Serie eigentlich überhaupt nichts wusste, wollte ich mich einfach überraschen lassen und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde.

Die ersten Minuten sind sehr hektisch, aber funktionieren für mich zumindest wunderbar. Es wird Spannung aufgebaut und man möchte natürlich sofort wissen, was passiert ist, wieso es soweit gekommen ist und wieso Josh Lucas eigentlich soviel rennen muss. Die gesamte Aufnahme der ersten Sequenz hat mich eigentlich schon um den Finger gewickelt. Ich saß gespannt vor dem Bildschirm und lies die Story über mich ergehen. Vom Aufbau her fand ich die Einführung in die Geschichte wunderbar gelöst und wusste genau, an welchem Punkt wir uns jetzt in der Handlung befinden. Das hat die Serie mit dem Piloten wirklich gut gelöst.

Aber nicht nur die Einführung der Story, auch die Geschichte der Charaktere wurde schnell und verständlich erklärt. Wir wissen nach diesem Piloten, wer welche Rolle spielt, welche wichtigen Dinge im Leben der Charaktere geschehen sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. Hier muss ich sagen, dass mir neben Mitch (Josh Lucas) auf jeden Fall noch sein Bruder Ray (Callum Keith Rennie) sehr gut gefällt. Er hat diese gewisse Art an sich, die einen fasziniert. Man möchte unbedingt mehr über diesen Charakter erfahren, vielleicht sogar, weil er in der Vergangenheit ein Bad Boy war und jetzt Privatdetektiv ist. Das passt für mich wunderbar zusammen und was mir am meisten daran gefällt, ist die Beziehung, die die beiden Brüder zu einander haben. Ich bin gespannt, wie weit Ray für seinen Bruder gehen würde. Das wird man sehen.

Wer mich überhaupt nicht um den Finger wickeln konnte, das ist Tammy (Juliette Lewis). Das liegt wohl aber daran, dass ich mit der Schauspielerin bisher nicht viel anfangen konnte und ihr Charakter hier kaum Eindruck auf mich hinterlassen hat. Wer dafür umso mehr Eindruck hinterlassen konnte, war Alex Clarke (Tricia Helfer). Man sieht zu Beginn bereits, dass sie etwas im Schilde führt und vorgibt, jemand anderes zu sein. Normalerweise mag ich solche Charaktere nicht, aber da mich die Story interessiert, bin ich gespannt, wie Alex sich entwickelt. Sie verfolgt einen Plan und wie man am Anfang des Piloten gut sehen konnte, kommt Mitch hinter ihr Geheimnis. Ich finde es gut, dass die Autoren damit anfangen, dass Mitch erneut erkennt, dass in seiner Firma etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. So kann man als Zuschauer einen Bezug herstellen und hat immer im Hinterkopf, in welche Richtung sich die Story entwickelt. Das gefällt mir hier sehr gut und ich bin gespannt, was zwischen Anfang und Ende alles geschehen wird.

Fazit

Der Pilot von "The Firm" hat mich sofort überzeugt, obwohl ich nicht wusste, um was sich die Story eigentlich dreht. Erst nach dem Piloten habe ich noch ein bisschen im Internet recherchiert, um genau zu erfahren, was Mitch damals vor zehn Jahren passiert ist. Nicht alle Piloten schaffen es, dass ich hinterher noch im Internet recherchiere, um mehr über die Story oder die Darsteller zu erfahren. Somit hat "The Firm" für mich alles richtig gemacht und ich freue mich auf eine spannende Story und tolle Charaktere. Wenn es so weitergeht, wie im Piloten, dann haben die Autoren, zumindest für mich, nichts falsch gemacht.

Alex Olejnik - myFanbase

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