Homer Simpson

Wer kennt ihn nicht, den ein wenig dummen und faulen Homer Simpson, der tagtäglich Millionen von Menschen zum Lachen bringt. Er hatte seinen allerersten Auftritt in der Episode "Good Night" in den "Simpsons Shorts". Dort hatte er jedoch noch eine ähnliche Stimme wie Walter Matthau, und hatte noch ein etwas anderes Gesicht als das, welches wir heute kennen.

Seine bekannteste Aussage ist wohl "Doh", im Deutschen auch als "Nein" bekannt. Diese kommt jedoch in den neuen Staffeln immer seltener vor. Es war eigentlich nicht geplant, dass Homer eine solche Aussage bringt. "Doh" war, wie viele denken, nicht etwa eine Erfindung vom Homer Simpson Sprecher Dan Castellaneta. Schon 1945 wurde es im BBC Radio verwendet. Zudem gibt es "Doh" im Englischen nicht als Wort, und wird als Slang angesehen, bis das Oxford English Dictionary, der englische Duden, es in seinen Wortschatz aufnahm.

Homer Jay Simpson wurde am 12. Mai 1952 geboren, wird in der Serie aber nicht älter. Er wuchs auf einer Farm mit seinen Eltern Mona und Abraham Simpson auf. Seine Mutter verließ ihn und seinen Vater, als er zwischen neun und zwölf Jahre alt war, da sie mit dem Gesetz in Konflikt kam und fliehen musste. Abraham Simpson sagte Homer, dass seine Mutter gestorben sei.

Als Homer die Highschool in Springfield besuchte, verliebte er sich dort in Marge Simpson, welche er schon einmal in einem Camp traf, die beiden es aber nicht gewusst haben. 1980 wurde sie dann schwanger mit Bart. Da die beiden in der Zeit wenig Geld hatten, und Homer nur einen Job auf einem Minigolfplatz hatte, wo er die Windmühle drehte, konnten sie sich keine teure Hochzeit leisten. Diese fand dann ohne Familie an einer Truckstation statt. Nach Jahren wiederholten sie ihre Hochzeit, dieses Mal aber mit Freunden und Familie.

Seine größte Mühe gab Homer dafür, dass es Marge an nichts fehlte. Er kaufte für sie und ihren damals noch zwei Kindern, Bart und Lisa, ein Haus. Dieses konnte er nur bezahlen, wenn er einen fest angestellten Beruf annahm. Er bewarb sich im Atomkraftwerk von Springfield, wo er zunächst nicht angenommen wurde, bis Homer Mr. Burns, dem Besitzer des Kraftwerks, seine Meinung kund gab.

Das Alter Homers ist nicht bekannt, denn wenn man nach dem Geburtsdatum ausgehen würde, dann wäre er 51 Jahre alt. Da aber kein Simpson altert, bestimmen die Autoren, wie alt er ist. In verschiedensten Episoden, gibt es immer andere Angaben. Von 34 bis 40 Jahre war schon die Rede.

Den Charakter von Homer kann man nur mit faul, gefühlvoll, witzig und aggressiv bezeichnen. Seit die Simpsons in ihr Haus gezogen sind, hegt Homer einen gewissen Hass gegen seinen Nachbarn Ned Flanders, da dieser seltsam spricht, und nie wütend ist. Seine Aggressionen lässt er jedoch nicht an ihm aus, sondern an Haushaltsgeräten, irgendwelchen Gegenständen oder an seinem Sohn Bart, indem er ihn am Hals packt und würgt. Man sollte jetzt aber nicht meinen, er sei böse oder verrückt. Es gibt auch viele Episoden, in denen er komplett feinfühlig ist, und man sieht, dass er seine Familie über alles liebt.

Wenn man die Serie oft genug schaut, stellt man fest, das Homer ein Kleptomane ist. Er "leiht" sich Dinge wie zum Beispiel eine Klimaanlage oder einen Grill bei seinem Nachbar Flanders aus, gibt diese aber nicht zurück. Er klaut Golfbälle, Büroartikel inklusive Computern vom Kraftwerk und Bier aus Moes Taverne.

Dafür, dass er viele Dinge klaut, ist er sehr selbstbewusst und hegt keine Zweifel daran, was er macht. Er übte schon so gut wie jeden Beruf aus, und fuhr für Mr. Burns schon gerne und gut nach Indien, um dort selbst ein Kraftwerk zu leiten.

Man traut es ihm eigentlich nicht zu, einem Mann mit einem IQ von 55 - woran ein Wachsstift, welcher sich in seinem Gehirn befindet, schuld ist - dass er schon in Ländern Europas, Asiens, Afrikas, Australiens, Südamerikas und Nordamerikas war. Zwar träumt Homer manchmal von deutscher Schokolade und denkt, dass Deutschland aus Schokolade besteht, trinkt gerne Bier und besucht Oktoberfeste, aber Deutschland selbst hat er noch nie besucht. Jedoch hat Homer etwas Europäisches an sich: Er ist gläubiger Katholik, was in den USA recht selten ist.

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