Six Feet Under - Staffel 1 bis 5 (Superbox)

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Alles begann am 3. Juni 2001, als "Six Feet Under" auf dem US-Amerikanischen Fernsehsender HBO Premiere feierte. Die Erwartungen an diese Serie waren enorm groß, schließlich wurde sie von Allan Ball geschrieben, der für seinen Film "American Beauty" den Oscar erhielt. Doch die Serie enttäuschte keinen. Im Laufe der Zeit erreichte "Six Feet Under" eine riesige Fangemeinde und erzielte Top-Quoten für den Pay-TV-Sender. In Deutschland ging die Serie auf dem ehemaligen Sendeplatz der Fernseh-Anwältin "Ally McBeal" eher unter.

Nach insgesamt 63 Folgen und fünf Staffeln ging die Serie am 21. August 2005 in Amerika zu Ende. Grund genug die fünf Staffeln dieser einzigartigen und hervorragenden Serie als große Superbox auf den Markt zu bringen. Das sollte sich kein Serienfan entgehen lassen.

Worum es geht?

In "Six Feet Under" geht es um den Tod. Den Tod als Solches und die Facetten, die er mit sich bringt. Es geht um Familie, um Liebe und um Hass. "Six Feet Under" erzählt fünf Jahre im Leben einer fast gewöhnlich verrückten Familie aus Los Angeles, deren Mitglieder alle zusammen und getrennt versuchen, ihren Weg im Leben zu finden. Und das tun sie auf die unterschiedlichsten Weisen.

Die Serie

Nathaniel Fisher sen. leitet in Los Angeles das Bestattungsunternehmen "Fisher und Söhne", in dem aber nur sein Sohn David und der Angestellte Frederico Diaz mit ihm arbeiten. Er lebt mit seiner Frau Ruth, einer treusorgenden Mutter und Hausfrau, über dem Bestattungsunternehmen.

Nathaniel Fisher jr., von allen nur Nate genannt, lebt in Seattle und arbeitet dort im Großhandel. Claire, die jüngste Tochter, scheint auch kein großes Interesse am Leben als Bestatterin zu haben, sie sieht sich mehr als Künstlerin. Einzig David, der mit im Bestattungsunternehmen arbeitet, scheint ein würdiger Nachfolger zu sein. Dieser wird jedoch früher als gedacht gebraucht, denn Nathaniel sen. stirbt an Weihnachten bei einem Verkehrsunfall. Nun sieht sich auch Nate mehr oder weniger freiwillig gezwungen, mit seinem Bruder zusammenzuarbeiten. Beide leiten von nun an gemeinsam das Unternehmen.

Wir erfahren zudem viel über das Privatleben der einzelnen Charakter. Nate lernt auf dem Flug nach L.A. Brenda (Rachel Griffiths) kennen, mit der er in Zukunft eine On- Off Beziehung führt.

Die am Ende der Pubertät steckende Claire lebt ihr Leben als Teenager aus und stürzt sich in eine Beziehung nach der anderen.

David ist schon seit einiger Zeit mit Keith zusammen, traut sich jedoch nicht, die Beziehung öffentlich zu machen und sich zu outen. Erst im Laufe der ersten Staffel wird er etwas lockerer und freier und beginnt sich selber nicht für das zu bestrafen, was er ist. Ruth hingegen weiß nicht recht, wie sie ihr Leben ohne Nathaniel gestalten soll. Während ihrer Ehe hatte sie eine Affäre mit ihrem Friseur, die sie nun, nicht ohne Schuldgefühle, weiterpflegt.

Im Laufe der nächsten fünf Jahre begleiten wir die Fishers durch ihre Hoch und Tiefs. Wir erfahren eine Menge Einzelheiten und durchleben mit ihnen viele positive und negative Veränderungen.

Wir lernen viele neue Gesichter kennen und müssen uns von einigen liebgewonnenen Charakteren verabschieden.

Rezension

Foto: Copyright: Warner Home Video
© Warner Home Video

Hier jetzt den kompletten Inhalt der Serie aufzuzählen würde, glaube ich, den Rahmen sprengen, vor allem wäre es kaum möglich. Es gibt einfach zu viel Inhalt.

Während die Serie in den ersten Folgen noch skurril und verrückt wirkt, so wird sie immer mehr mitreißend und dramatisch. "Six Feet Under" ist die perfekte Mischung zwischen einer gehörigen Portion schwarzem Humor, den nicht jeder versteht, und Dramatik.

"Six Feet Under" ist eine Darstellerserie. Es stützt sich fast alles auf die Darsteller der einzelnen Rollen und die sind alle durchweg gut. Vor allem aber die drei Frauen wissen zu überzeugen und heben sich von den schon wirklich guten Männern ab. Allen voran Lauren Ambrose, die die Rolle der leicht durchgedrehten Claire mit viel Liebe zum Detail spielt. Aber auch Rachel Griffiths und Frances Conroy spielen mit viel Liebe und Detailtreue.

Am Beginn einer jeden Folge sehen wir den Tod eines Menschen. Auf die skurrilsten und merkwürdigsten Arten sterben Menschen und manchmal ist dies auch nichts für schwache Nerven.

Aufgrund dessen, dass diese Serie im amerikanischem Pay-TV gezeigt wurde, konnten alle noch so erdenklichen Schimpfwörter gesagt werden, ohne diese später durch einen "Pieps" ersetzt werden mussten. Die Serie würde aber auch aus extrem vielen "Piepsern" bestehen. In der deutschen Tonspur wurde etwas zensiert, auch wenn der Grund dafür nicht nachvollziehbar ist, da die Serie zu Beginn um 22:10 Uhr und später sogar erst in der Nacht lief. Ich würde daher empfehlen, die englische Tonspur zu benutzen. Auch allgemein gibt es an der deutschen Synchronisation einiges auszusetzten. So kommen manche Witze nicht recht rüber und das Timing ist oft genug mehr als schlecht.

Die insgesamt aus 25 DVDs bestehende Box hat aber optisch so einiges zu bieten. Im Design wie ein Grab, wirkt die Box auf den ersten Blick sehr edel und aufwändig. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die eher kleineren Mängel, die aber nicht ins Gewicht fallen.

Neben den fünf einzelnd verpackten Staffeln, die sich alle in dieser Box befinden, befindet sich auch noch ein kleines Boutlet dabei, welches Informationen zu Darstellern und der Serie bietet. Auch über reichlich Bonusmaterial verfügen die DVDs. Es sind diverse – wirklich hörenswerte – Audiokommentare enthalten. Auch nicht vewendete Szenen und diverse Fernsehtrailer gibt es.

Technische Details

FSK: 12
Laufzeit: ca. 3500 Min. (63 Episoden)
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital Stereo
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch

Fazit

Diese Box ist einfach toll. Die komplette Serie in einer Box und dazu eine Menge Bonusmaterial für unter 100 €. Die Serie ist einfach toll. Für jeden Serienfan nur zu empfehlen. Glaubt mir, es lohnt sich.

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Eva Klose - myFanbase