Fairly Legal - Review des Piloten

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Nach "Life" hat Sarah Shahi nun endlich wieder eine neue Serienhauptrolle an Land ziehen können. Es war nach der Absetzung von "Life" etwas ruhig geworden um die sympathische Schauspielerin. In "Fairly Legal" spielt sie Kate Reed, eine Schlichterin, auch bekannt als Mediator. Neben Sarah sind in dieser Serie, die sowohl dramatische als auch witzige Momente enthält, außerdem noch Michael Trucco ("Battlestar Galactica"), Virginia Williams und Baron Vaughn als Hauptdarsteller zu sehen. Im Fokus steht allerdings Sarah als Kate Reed.

Man nutzte diese Folge sehr gut, um die Fronten zu klären, wie wer zu wem steht, wer wen hasst, wer wen liebt. Kate Reed ist eine etwas durchgeknallte, aber dennoch ernste und lebenslustige Person. Sie muss mit dem Tod ihres Vaters, der auch für den Zuschauer viele Fragen aufwirft, klarkommen, und mit ihrer gehassten Stiefmutter (Williams) in der Kanzlei "Reed & Reed" noch enger zusammenarbeiten. Dass Kate ihre Stiefmutter Lauren nicht ausstehen kann, merkt man von Anfang an, doch wenn es um die Kanzlei geht, dann kann Kate diesen Hass auch mal bei Seite schieben, denn sie möchte eben nicht, dass das Erbe ihres Vaters ruiniert wird. Um an Informationen über ihre "Klienten" zu kommen, wendet sie sich auch immer wieder an ihren Ex-Mann Justin Patrick (Trucco). Hier stellt man sich die Frage, wieso beide nicht mehr zusammen sind. Und man hofft, dass dies während der Staffel wenigstens noch geklärt wird, da beide immer noch ein sehr intensives Verhältnis zueinander haben und wenn die Leidenschaft mit ihnen durchgeht im Bett landen. Zu Lauren und Leo (Vaughn) kann man wirklich noch nicht viel sagen, da auf beide nicht so gut eingegangen wurde wie auf Justin und Kate. Doch auch hier hoffe ich, dass man das in den nächsten Episoden noch nachholt.

In der ersten Folge muss sich Reed gleich um zwei Fälle kümmern. Da wäre erstmal der gute Bekannte ihres verstorbenen Vaters, der seine Firma an seinen Sohn abgeben will. Doch da dieser in einen Verkehrsunfall verwickelt war und keiner von beiden so richtig mit der Wahrheit herausrücken möchte, kommt es nun zu Schwierigkeiten beim Vertragsabschluss für die Übergabe. Kate merkt schnell, dass sie als Schlichterin nicht mehr so viele Möglichkeiten hat, an Informationen zu gelangen, und dass sie es nicht so genau mit der Gesetzlage nimmt, wird dem Zuschauer auch schnell klargemacht. Für den anderen Fall wird sie extra von ihrem Erzfeind Richter David Nicastro (Gerald McRaney]) hinzugerufen. Kate soll die Differenzen eines Paares schlichten, was dann schon auch mal bis spät in die Nacht dauern kann. Ihr ist jedes Mittel recht, damit sich beide Seiten einigen. Deshalb hat sie ihren Job als Anwältin auch hingeschmissen. Sie konnte es nicht mehr mit ansehen, dass immer nur eine Seite gewinnt. Sie glaubt an Gerechtigkeit und Wahrheit - und das merkt man wirklich. Allerdings wird sie von den meisten nicht für voll genommen, was ihren neuen Job betrifft.

Die Fälle waren mehr oder weniger interessant, da sie vorhersehbar waren. Man wusste einfach, worauf sich alles hinauslaufen würde, doch das ist jetzt nicht so schlimm gewesen. Im Fokus der Pilotepisode standen meinerseits eh die Hauptcharaktere, und der Zuschauer sollte erstmal einen genauen Eindruck von ihnen bekommen, was auch gut umgesetzt wurde. Ein Fall pro Episode würde mir aber völlig reichen.

Fazit

Der Pilot zu "Fairly Legal" konnte mich jetzt nicht wirklich aus dem Sessel reißen, allerdings erkennt man jetzt schon, dass die Serie besonderen Wert auf ihre Charaktere legt. USA Network wird somit seinem Slogan "Characters Welcome" wieder mal gerecht. Ich werde die Serie weiter verfolgen, da der Pilot auch viele Fragen hinterlässt, wie zu Kates Vater, der erst vor Kurzem verstorben ist, oder eben noch immer die intensive und knisternde Beziehung zu ihrem Ex-Mann. Wie kam es zu dem Aus? Kommen sie vielleicht wieder zusammen? Außerdem gefällt mir Gerald McRaney in seiner Rolle als Richter, und auf das mysteriöse Auftauchen von Richard Dean Andersons Charakter bin ich auch schon gespannt.

Dana Greve - myFanbase

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