In the Motherhood - Review des Piloten

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Wow... Ich meine... WOW... Es ist wirklich unglaublich, wie viele Comedyserien Jahr für Jahr produziert werden, deren gesamte Pilotfolge man ansehen kann, ohne dabei ein einziges Mal zu lachen. Leider ist "In the Motherhood" auch eine derjenigen Serien, bei denen man sich fragt, wer auf die Idee gekommen ist, ihnen den Stempel "Comedy" aufzudrücken... Schauspielerisch hat man es mit den drei Frauen wirklich gut getroffen. Megan Mullally (den meisten wohl als schrille Karen aus "Will & Grace" bekannt) und Cheryl Hines, die ich bereits in "Curb Your Enthusiasm" kennen und lieben gelernt habe, sind großartig wie immer und auch Jessica St. Clair überzeugt.

Anders hingegen sieht es mit den Geschichten aus. Die Frauen wirken zwar sympathisch, doch die Storys sind einfach nicht lustig. Da hilft es auch nichts, dass man groß damit wirbt, echte Storys von echten Müttern umzusetzen. Vielleicht wäre es besser gewesen, unechte Storys von echten Drehbuchautoren zu nehmen, die einem dann wenigstens hin und wieder ein Schmunzeln entlockt hätten. Vielleicht liegt es jedoch auch einfach daran, dass man die anstrengende-Familie, Kinder- und ältere-Frauen-Jokes nur versteht, wenn man selbst in dieser Situation ist. Denn meist wirken solche Serien, von denen es in den letzten Jahren einige gab, einfach nur ausgelutscht und langweilig. Sicher wird ABC aber einige über-40-jährige Hausfrauen finden, die sich über "In the Motherhood" amüsieren können.

Auch wenn die Geschichten per se nicht welche sind, die man alltäglich in jeder zweiten 0815-Serie bewundern kann, ist es doch die Art und Weise, wie sie herübergebracht werden. Irgendwie uninspiriert und einfallslos. Wie auch immer ist es eben das Wichtigste, dass man über eine Comedyserie lachen kann. Wenn das nicht der Fall ist, nicht mal ein kleines Bisschen, dann ist die Frage, ob man zur nächsten Folge wieder einschaltet, eigentlich hinfällig.

Fazit

"In the Motherhood" will originell und einfallsreich sein, schafft dies jedoch nicht und unterscheidet sich nicht wirklich von dem ganzen Einheitsbrei, der alljährlich unnötig Sendeplätze für guten Stoff blockiert und innerhalb weniger Wochen wieder verschwunden ist. Wenn sich nicht alle amerikanischen Alt-Mamis gegen die Fernsehgötter verbünden, blüht dieser Serie das gleiche Schicksal, das auch das kürzlich reviewte "Better Off Ted" ereilen wird...

Nadine Watz - myFanbase

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