"Galavant"-Interview mit Joshua Sasse
2. März 2017 | Im Winter 2015 startete auf ABC die Musical-Comedy-Serie "Galavant". Die Serie, die als Überbrückung der Winterpause von "Once Upon a Time" gedacht war, setzte sich zum Ziel, die übliche Erzählweise von Märchengeschichten auf den Kopf zu stellen und diese aus einem ganz anderen Blickwinkel zu zeigen. Joshua Sasse übernahm dabei die Rolle des unglücklichen Titelhelden Galavant, der just nachdem er aufgebrochen war, um seine holde Maid aus den Fängen des bösen Königs zu retten, feststellen muss, dass diese lieber bei dem angeblichen Tyrannen bleiben will, da er ihr Ruhm und Reichtum bieten kann. In unserem Interview spricht Sasse über seine Rolle, das Besondere an der innovativen Musical-Comedy und auf was die Zuschauer sich freuen können.
Staffel 1 von "Galavant" wird ab dem 2. März 2017 um 22:00 Uhr beim Disney Channel ausgestrahlt. Jeden Donnerstag laufen zwei neue Episoden der Serie.
Anm. der Red.: Dieses Interview wurde uns vom Disney Channel zur Verfügung gestellt. Joshua Sasse hat die Fragen im September 2014 bei einem Set-Besuch in Großbritannien beantwortet.

© Disney Channel; ABC/Bob D'Amico
Erzähle uns von Galavant!
Wenn wir Galavant kennenlernen ist er der typische Held. Er lernt die Liebe seines Lebens kennen, sie sind glücklich und leben dieses idyllische Leben. Dann wird sie von König Richard entführt. Er (Galavant) jagt ihr nach und will sie retten, aber es stellt sich heraus, dass sie gar nicht gerettet werden will. Galavants Weltbild zerbricht in dem Moment. Hier beginnt die Geschichte. Wir springen zwei Jahre in die Zukunft und Galavant ist ein totales Wrack. Er ist Alkoholiker und hat sich von allen anderen Menschen abgewandt. Also geht es eigentlich darum, den Helden wieder aufzubauen. Er ist besessen davon, die Liebe seines Lebens zurück zu erobern - das ist sein Ziel. Jeder Held muss ein Ziel haben.
Warum, glaubst du, sind Leute immer noch so vom Mittelalter fasziniert?
Ich glaube, die Leute waren damals noch romantisch. Man kämpfte für die Liebe. Es geht um Schwertkampf und Reiten und um den Kindheitstraum, König und Königin zu spielen und dann zusammen in den Sonnenuntergang zu reiten. Es geht um Prinzessinnen, Schlösser und Ritter und Helden - einfach um das klassische Märchen.
Wie würdest du die Serie anderen beschreiben?
Ich frage sie, ob sie Monty Python und Blackadder mochten, ob sie "Die Braut des Prinzen" gesehen haben und sage dann, dass es eine Vermischung all dieser ist - nur mit Musik. Der Humor ist sehr britisch - es ist sehr sarkastisch, ironisch, unkonventionell und selbstkritisch.
Es gibt nichts Vergleichbares im Fernsehen - bist du nervös, wie die Serie angenommen wird?
Ich glaube, es ist recht beängstigend, etwas neues auszuprobieren, aber wenn du an das Projekt glaubst, dann legt sich das schnell. Ich bin nicht sehr nervös deswegen. Man will nur eine Reaktion hervorrufen, gut oder schlecht. - gefallt es den Zuschauern, gut. Wenn es ihnen nicht gefälllt, ist das auch in Ordnung. Es gibt noch genug andere Unterhaltung da draußen.
Die Rolle vereint Gesang, Schwertkampf und Reiten. Musstest du irgendwelche neuen Dinge lernen?
Zum Glück konnte ich das alles schon. In hab am Musical-Theater angefangen, in der Schauspielschule musste ich Schwertkampf trainieren, um auf der Bühne arbeiten zu können und ich reite schon seit ich ein kleiner Junge war, also hat alles zusammengepasst. Ich hab natürlich geübt, aber ich glaube, wenn einem etwas Spaß macht, dann ist es auch einfacher umzusetzen.
Was waren deine Highlights beim Drehen?
Mit Hugh Bonneville zu lachen, war einer der Momente, die mir klar machten, dass die Serie ein echtes Highlight wird. Es war einer dieser Tage, an dem man zur Arbeit geht und denkt "Ich werde dies den Rest meines Lebens in Erinnerung behalten." Ricky Gervais bei der Arbeit zu beobachten und zu lachen war etwas besonderes. Und Vinnie [Jones a.d.Redaktion] kennenzulernen war ein Vergnügen.
Melanie Wolff (Übersetzung) - myFanbase
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