Serienentdeckungen 2011
Wirft man einen Blick auf unsere Seite wird jeder erkennen, dass es eine immense Menge an Sendungen gibt, die im Fernsehen laufen oder liefen. So kann es auch bei Leuten, die regelmäßig Serien schauen, vorkommen, dass einem eine ganz bestimmte Serie schlichtweg durch die Lappen gegangen ist, die einem später aber richtig gut gefällt. Wir werfen hier einen Blick auf die Shows, die zwar schon seit einer Weile laufen oder sogar schon abgeschlossen sind, die unsere Autoren aber erst in diesem Jahr für sich entdeckt haben.
Entdeckungen von Alex Olejnik
Normalerweise habe ich Schwierigkeiten damit, mich auf ältere Serien zu konzentrieren, da ich derzeit so viele Serien verfolge, dass ich kaum Zeit für etwas anderes habe. Doch manchmal gibt es doch immer wieder ein Loch, oder man hört von einer Empfehlung, sodass man davon doch nicht die Finger lassen kann. Im Jahr 2011 ging es mir mit drei Serien so. Ich habe viel Gutes gehört und musste dann doch irgendwie anfangen, zu schauen. Da führte kein Weg drum herum.
"I thought our story was epic, you know? You and me."
Die erste Serie, die dazu gehört, wird nicht mehr ausgestrahlt und wurde bereits nach drei Staffeln eingestellt. Es handelt sich dabei um "Veronica Mars". Da ich normalerweise "Teenie"-Serien sehr mag und auch "Dawson's Creek", "O.C., California" und "One Tree Hill" geliebt habe, ist es eigentlich ein Wunder, dass "Veronica Mars" an mir vorbei gegangen ist. Auf Empfehlung von vielen Freunden musste ich dann also doch mal reinschauen und mich selbst davon überzeugen, warum die Serie so toll sein soll und warum alle von LoVe (Logan und Veronica) so begeistert sind. Ich muss zugeben, dass es lange gedauert hat, bis ich angefixt war. Ich habe die Episoden so nebenher angeschaut und mich immer gewundert, was denn jetzt so besonders an der Serie sein soll. Ich konnte es eigentlich gar nicht fassen. Doch als dann #1.14 Mars gegen Mars kam, war es um mich geschehen. Auch ich wurde großer Fan von LoVe und war hin und weg. Leider kam dann auch der Seasonstart 2011/2012 in die Quere, sodass ich nicht mehr eine Folge nach der anderen schauen konnte. Und als ich dann auch noch gesehen habe, dass Veronica und Logan in der zweiten Staffel nicht mehr zusammen sind, war ich sehr enttäuscht. Ich war wütend auf die Autoren, doch natürlich blieb das Interesse an der Serie bestehen, denn sie weiß mit ihren Charakteren zu überzeugen und bietet auch tolle Unterhaltung, die man genießen kann. Ich bin mittlerweile am Ende der zweiten Staffel angelangt und werde natürlich auch noch die dritte Staffel anschauen, auch wenn es immer mal wieder nur eine Episode ist. Bei solchen Serien wünscht man sich, dass wieder eine große Sendepause in den Staaten stattfindet, damit man endlich wieder Zeit hat, sich auf alte Perlen zu konzentrieren. Vielleicht muss ich aber auch nur mal meinen Zeitplan ändern.
"One of the most significant bummers of my lifetime."
Eine zweite Serie, die ich nicht mehr missen möchte und die sich derzeit in der vierten Staffel in den USA befindet, ist "Parks and Recreation". Diese Serie habe ich ebenfalls aufgrund von Empfehlungen angefangen. Es hieß, wenn ich "Community" mag, dann mag ich mit Sicherheit auch "Parks and Recreation". Doch es hat eine Weile gedauert, bis ich tatsächlich damit angefangen habe. Der Grund war dann letztendlich Rob Lowe, der gegen Ende der zweiten Staffel zum Cast dazu gestoßen ist. Ich habe eine Promo mit ihm gesehen, die so herrlich komisch war, dass ich sofort angefangen habe, die Serie zu schauen. Die erste Staffel hatte es mit mir jedoch nicht leicht und ich muss auch sagen, dass ich mich durch diese sechs Episoden wirklich kämpfen musste. Doch spätestens ab der zweiten Staffel war ich angefixt. Diese Charaktere sind so wunderbar schräg, das einem nichts anderes übrig bleibt, als über sie zu lachen. Das ist einfach Unterhaltung pur, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Und wer am Ende der zweiten Staffel angelangt ist, wird sich über das Dazustoßen von Rob Lowe und Adam Scott freuen. Die beiden sind der absolute Wahnsinn. Ich habe wegen ihnen die dritte Staffel an einem Stück durch geschaut, weil ich nicht genug von ihnen bekommen konnte. Und seltsamerweise war es Adam Scott, der mich sehr positiv überrascht hat. Sein Charakter Ben ist so toll geschrieben, dass man unbedingt mehr davon sehen möchte. Rob Lowes Charakter Chris natürlich auch, aber letzten Endes ist es dann doch Adam Scott, auf den ich mich von Folge zu Folge freue. Ich hoffe, dass uns dieser schräge Cast noch eine Weile erhalten bleibt, denn es gibt nichts über 20 Minuten Pawnee jede Woche.
WOT. DE. FOCK?
Jeder der die Serie kennt, weiß, wer diese Worte gesagt hat. Es handelt sich um Kelly aus "Misfits". Dies ist die dritte Serie, die mich im Jahr 2011 gepackt hat und das so richtig. Da es sich um eine britische Serie handelt, hatte ich davon vorher noch nie etwas gehört. Ich schaue im Grunde überhaupt keine britischen Serien, weil ich mich seltsamerweise sehr schwer mit dem britischen Akzent tue. Auch Filme mit britischem Englisch, muss ich mir meistens mit Untertiteln anschauen. Doch nachdem ich die ersten fünf Minuten der Pilotfolge von "Misfits" gesehen habe, war es um mich geschehen. Ich war so verblüfft über diese fünf Minuten, sodass es kein Zurück mehr gab. Bestärkt wurde das ganze natürlich von meinen Freundinnen, die einem quasi keine Wahl gelassen haben. Ich musste also reinschauen. Das mit dem Akzent hat sich dann ziemlich schnell gelegt, weil diese Serie einen von Anfang an packt. Ich muss zugeben, dass sie schräg ist. Sehr schräg sogar. Ich kann mir vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die damit nichts anfangen können und ich würde sagen, dass es eine Serie ist, die man entweder liebt oder bei der man gleich abschaltet. Ich gehöre zur ersten Kategorie und ich empfehle wirklich jedem, "Misfits" eine Chance zu geben. Die Charaktere sind so verrückt, die Story total abgedreht und doch kann man nicht genug davon bekommen. Es ist einfach spannend, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen, allen voran dem creepy Simon (in Freundeskreisen auch liebevoll Simöööön genannt), der zu Beginn der Serie das gewisse Etwas hat, das einen nicht loslässt. Und später erfährt man auch warum. Auch der Vorspann allein zeigt schon, wie schräg die Serie ist. Da die ersten beiden Staffeln nur aus sechs bzw. sieben Episoden bestehen, kann man "Misfits" leicht aufholen und ich bin mir sicher, dass es wenig Menschen gibt, die sich nicht sofort in diese seltsamen, aber doch sympathischen Charaktere, verlieben. Und für alle anderen: gebt der Serie eine Chance, es lohnt sich allemal.
Alex Olejnik - myFanbase
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