Weihnachten in "Two and a Half Men"
#9.12 One False Move, Zimbabwe!

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Das erste Weihnachten für Alan (Jon Cryer) und Walden (Ashton Kutcher) steht vor der Tür und wer die Sitcom kennt, der weiß, dass natürlich nicht alles nach Plan läuft. Es wird sicherlich kein traditionelles Weihnachtsessen, kein normales Zusammenkommen der Familie und keine friedliche und erholsame Stimmung geben. Und genau das ist es, was uns mit dieser Weihnachtsepisode erwartet.

Foto: Two and A Half Men - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Two and A Half Men
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Die Episode entwickelt sich zwar wunderbar zu einer schönen Weihnachtsepisode, und das ist allein Walden zu verdanken, doch dann kommt man von diesem Thema ziemlich ab und das was einen erwartet, ist überraschend und eigentlich eine Story, die überhaupt keinen Sinn macht. Zu Beginn bereitet sich Walden auf ein schönes Weihnachtsfest mit seiner Mutter vor. Seine neue Freundin Zoey (Sophie Winkleman) möchte Weihnachten noch nicht mit ihm verbringen, da ihre Beziehung noch sehr frisch ist. Das ist eigentlich nachvollziehbar, da es doch ein Fest der Familie ist, doch andererseits bietet sich dieses Fest doch an, sich gegenseitig kennenzulernen. Dazu kommt es später noch, als der betrunkene Walden bei Zoey auftaucht und ihre Eltern kennenlernt. Der einzige Lichtblick dieser Folge, denn Zoeys Eltern sind wunderbar komisch und bringen einen sehr zum Lachen.

Es ist schade, dass das Kennenlernen auf diese Weise geschehen muss, denn der Grund dafür ist einfach nur lächerlich. Waldens Mutter hat ihn gemeinsam mit einem Gorilla großgezogen. Ein Thema, das mich überhaupt nicht berührt, geschweige denn überhaupt interessiert. Ich finde es einfach nur falsch platziert und das gehört für mich nicht in eine Weihnachtsepisode. Für eine normale "Two and a Half Men"-Folge wäre es vielleicht noch angebracht, doch so zerstört es diese themenbezogene Episode, die eigentlich richtig schön angefangen hat. Waldens Stimmung sinkt in den Keller, ebenso wie meine, da ich damit wirklich nichts anfangen konnte. Ich hätte mir gewünscht, dass alle zusammen finden, ein schönes Essen miteinander teilen und uns damit Momente des Lachens bescheren. Doch leider ist es nicht so gekommen, weshalb ich richtig enttäuscht bin und mich frage, was das überhaupt sollte. Wirklich schade, denn man traut den Autoren doch irgendwie mehr zu. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr wieder, sollte die Serie in eine zehnte Staffel gehen. Doch dann hoffe ich wirklich auf mehr, denn die Story mit dem Gorilla war für mich etwas, das ich von "Two and a Half Men" nicht kenne. Dann doch lieber der betrunkene Charlie Charlie Sheen, der seiner Familie die Feiertage auf lustige Weise zerstört.

Alex Olejnik - myFanbase

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