Jump-the-Shark-Serien

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Ähnlich wie bei Lebensmitteln gibt es Serien, bei denen nie oder nur sehr spät ihr Haltbarkeitsdatum abläuft, denkt man da nur an die Kultserien mit über zehn Staffeln. Oder auch andersherum, bei Programmen, die schon sehr früh moderig werden und nach nur wenigen Folgen abgesetzt werden. Oftmals gibt es bei den Shows einen genauen Punkt, an dem man den Niedergang der Serie festmachen kann – ein unumstößlicher Handlungsstrang, der einen die Lieblingsserie verdirbt oder manchmal einfach auch nur eine einzige Staffel, bei der man sich fragt, was die Drehbuchautoren wohl das ganze Jahr über geraucht haben.

Das wird im Serienjargon als "Jumping the Shark" bezeichnet. Der Begriff geht auf eine Fernsehserie aus den 1970er bis 1980er Jahren mit dem Titel "Happy Days" zurück, in der in Folge #5.02 Hollywood: Part 3 der Hauptcharakter Fonzie aufgrund einer Wette mit Wasserskiern an den Füßen über einen Hai in einem Becken springt. Wegen der lächerlichen Handlung wurde dies als Punkt in der Serie bezeichnet, in der der Höhepunkt überschritten wurde und mit der Zeit immer mehr an Qualität verlor. Sehr bekannte Erkennungsmerkmale für den Niedergang können auch sein, wenn ein wichtiger Hauptcharakter aus der Serie aussteigt, eine tot-geglaubte Figur zurückkehrt oder Hauptcharaktere nach mehreren Staffeln endlich zusammen kommen.

Diese und auch andere Punkte haben wir in unserer Kolumne untersucht und wir schauen, ab welcher Wendung unseren Autoren der Spaß an einer Show vergangen ist. Wenn euch noch weitere Serien einfallen oder ihr bei einem Beispiel einer ganz anderen Meinung seid, könnt ihr das in unserem Forum diskutieren.


Luisa Schmidt - myFanbase

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