Weihnachten in "The New Normal"
#1.11 Baby Proofing

Nachdem "The New Normal" bereits mit einer gelungenen Thanksgiving-Folge vorgelegt hat, war die Vorfreude auf die Weihnachtsepisode groß. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Familien sich versammeln, um miteinander Weihnachten zu feiern, so wie es David (Justin Bartha), Bryan (Andrew Rannells) und Goldie (Georgia King) vorausgesagt haben, doch ich bin froh, dass man eine andere Richtung eingeschlagen hat, dabei das Thema Weihnachten aber sehr schön integriert hat.
Für Bryan und David ändert sich in einigen Monaten alles. Sie bekommen ein Baby, werden Väter und müssen lernen, was es bedeutet Eltern zu sein. Dass diese Veränderung Konsequenzen hat, steht außer Frage. Die Lebensgewohnheiten werden sich definitiv ändern, weshalb es mir gefallen hat, dass man das Thema angesprochen hat. Es ist sicherlich nicht einfach, sein gewohntes Leben hinter sich zu lassen, was jedoch nicht unbedingt negative Auswirkungen haben muss. Shania (Bebe Wood) hat es sehr schön ausgesprochen. Veränderungen können unerwartet kommen, aber dennoch positive Auswirkungen haben. Für David und Bryan müssen diese Veränderungen aber auch schlagartig kommen, denn der Stress frisst die beiden langsam auf. Aus Frust wendet sich David immer mehr dem Essen zu und Bryan greift fleißig zum Weinglas, um all seinen Frust und seine Angst zu begraben. Keine guten Beispiele für ein Baby, was die beiden letztendlich auch erkennen. So toll ihr Leben vielleicht war, sie müssen sich anpassen und das zum Wohl ihres Babys. Obwohl die Sicherung des Hauses zu diesem Zeitpunkt sehr übertrieben wirkt, so hat die Folge definitiv das Thema getroffen. Langsam aber sicher müssen sich Bryan und David auf die Veränderungen einstellen und es gefällt mir, dass sie trotz allem ihre Liebe zueinander haben, die auch in dieser Folge sehr stark ist. Sie sind füreinander da und auch wenn sie sich streiten, so finden sie am Ende immer wieder zueinander und das macht "The New Normal" aus. Das Ende der Folge, als David den Tannenbaum für Bryan geschmückt hat, hat mich sehr berührt und gezeigt, dass diese beiden alle Hürden meistern werden, auch wenn es schwer wird.
Ein Highlight dieser Folge waren die Momente zwischen Bryan und Jane (Ellen Barkin). Man weiß, dass ihr Verhältnis nicht gerade das Beste ist und doch vertragen sie sich hier und können offen über alles sprechen. Und trotz allem, was Jane Bryan angetan hat und wie sie normalerweise über ihn spricht, finde ich das eine großartige Entwicklung. Zwar wird dies sicherlich nicht lange anhalten, aber es ist schön, dass sie in der Weihnachtsfolge diese Momente hatten und Bryan ihr klar gemacht hat, das sie endlich die Vergangenheit hinter sich lassen muss und neu anfangen muss. Was dies für die Zukunft bedeutet, das kann man ahnen, doch fürs Erste genieße ich diese Entwicklung. Schließlich möchte man an Weihnachten Harmonie erleben und keine Katastrophe. Wenn das alles noch mit leckeren Weihnachtsplätzchen und ständig im Hintergrund eingeblendeter Weihnachtsmusik geschieht, ist die Stimmung perfekt und es bleibt nichts anderes, als diese Charaktere ins Herz zu schließen und ihnen das Beste zu wünschen.
Fazit
Eine gelungene Weihnachtsfolge, die durch viele kleine Details die richtige Stimmung von Weihnachten geschaffen hat und sich stark auf die zwischenmenschlichen Beziehungen konzentriert hat und damit punkten konnte. Nach dieser Folge hat man einfach alle Charaktere gern und kann mit einem guten Gefühl in die Zukunft gehen.
Alex Olejnik - myFanbase
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