Serienentdeckungen 2012
Auch in diesem Jahr haben unsere Autoren einige Serien für dich entdeckt, die ihnen vorher durch die Lappen gegangen waren. Auf diesen Seiten findet ihr die Shows, die wir aufgeholt haben und die uns begeistern konnten - und vielleicht ist der eine oder andere Text auch eine Anregung für euch, sich eine Serie anzusehen oder ihr noch eine Chance zu geben.
Entdeckungen von Charleen Winter
Da ich Serien aus allen Bereichen - von Sci-Fi, Mystery bis Thriller, Drama und Comedy schaue - fällt es mir manchmal schwer, bei all den neuen Serien auf dem Laufenden zu bleiben. Oder zumindest die Zeit zu finden, wenigstens mal reinzuschnuppern. So ist es wohl nicht allzu verwunderlich, dass mir immer mal wieder ein Sahnestück entgeht. Aber zum Glück gibt Freunde und nicht zuletzt myFanbase, die einem dabei helfen eine ältere Serie neu für sich zu entdecken. Mehr oder wenige verregnete Abenden eigenen sich zudem wunderbar dafür, um Folgen aufzuholen.
Pretty Little Liars - "I'm still here, bitches. And I know everything."
"Gossip Girl" mit mörderischen Intentionen; das zumindest habe ich größtenteils von der Serie gehört und mich deshalb beeinflussen lassen, lieber nicht reinzuschauen und mich weiterhin an andere Serien zu halten. Wie es der Zufall aber so wollte, bin ich Anfang des Jahres aus Nostalgie über den "Charmed"-Bereich bei der Biographie der Piper-Darstellerin Holly Marie Combs gelandet. Wer "Pretty Little Liars" kennt, weiß dass Combs in der Serie die Mutter der Hauptdarstellerin Aria spielt. Neugierig darauf, wie sich die ehemalige Hexe in dieser Rolle machen würde, beschloss ich es einfach mal zu wagen und wurde nicht enttäuscht. Was zunächst wirkte wie eine typische Teenie-Serie voller hübscher High-School-Schüler, entpuppte sich nach und nach zu seiner spannenden Mysteryserie rund um das Leben von Aria, Emily, Hanna und Spencer nach dem Verschwinden ihrer Anführerin Alison. Denn jenes ist nicht das Ende um die Gruppe der Mädchen, welche durch ihre Geheimnisse zusammengeschweißt wurden, sondern die Fortsetzung. Der oder die mysteriöse A macht ihnen ein Jahr später das Leben zur Hölle und weiß Dinge, die eigentlich im Verborgenen bleiben sollten. Die Serienmacher schaffen es Stückchen für Stückchen zu offenbaren, was mit Ali wirklich passiert ist und durch jedes enthüllte Geheimnis neue Rätsel und Intrigen aufzudecken.
Nach dem absolut fiesen vorläufigen Ende der dritten Staffel wird es ungemein spannend, was in den verbleibenden Folgen passiert. Ich für meinen Teil hoffe auf viele neue Puzzlestücke und falls dies nicht der Fall sein sollte: Es wird eine eine 4. Staffel mit 24 Folgen geben: das Miträtseln geht also weiter.
Glee - "There is nothing ironic about show choir!"
Auf "Glee" wurde ich durch eine neue Freundin Mitte des Jahres aufmerksam, als sie immer mal wieder einen der Songs trällerte und von Kurt schwärmte. Auf meine vorsichtige Nachfrage, wer das ist, wurde ich mit einem Schwall Informationen belohnt und erst mal mit Spoilern aus drei Staffeln auf alles, das Kurt widerfährt, vorbereitet. Ich bin neugierig geworden und habe in die ersten Folgen reingeschaut und schnell bemerkt, dass es nicht allzu schlimm ist, viel über die Storyline zu wissen, denn hauptsächlich geht es ja immer noch um die Musik. Mir gefällt es wunderbar, dass, obwohl unzählige Folgen vergangen sind, die Musikstücke gleich liebevoll choreographiert und passend zur Thematik der Episode einstudiert werden. Es schadet natürlich nicht, dass die Musikrichtung mein Fall ist und ich vor allem ein Fan des Mashup geworden bin. Vielen Tanz- und Musikfilmen wird ja vorgeworfen, dass die Story zwischen den Choreographien kaum vorhanden ist, aber dies kann bei "Glee" nicht gesagt werden. Obwohl mich teilweise der ewige Zickenkrieg zwischen Sue und Will zu langweilen begann – vermutlich deshalb, weil ich ihn nicht vollkommen nachvollziehen kann. Aber da die Liebesgeschichten in der Serie eine große Rolle einnehmen, sind die Charaktere doch sympathische Unikate, trotz der teilweise verwendeten Stereotypen.
The Mentalist - "Why can't you catch me? You must feel so powerless and stupid and sad. Oh well. All the best. Red John."
Die Serie läuft momentan wieder jeden Sonntag und ganz unbekannt war sie mir nie, denn ich habe sie hin und wieder geschaut, wenn ich Sonntagsabends zu Hause war und dann daran dachte einzuschalten; vor allem wegen dem Schauspieler Simon Baker, der mir bereits ein Begriff aus der Serie "The Guardian" war. Er verkörpert die Hauptfigur Patrick Jane mit einem unglaublichen Elan und in all seinen Facetten: Vom Besserwisser, der es sogar schafft, Lisbon zu ärgert, zum charmanten Schelm, bis hin zu dem gebrochen Mann, dessen Familie von Red John getötet wurde. Kein Wunder also, dass er von diesem Serienmörder besessen ist. Der Versuch, Red John aufzuspüren zieht sich wie ein roter Pfaden durch alle Episoden, deren Titel ebenfalls immer etwas mit der Farbe Rot zu tun haben.
Was aber unterscheidet "The Mentalist" von den vielen anderen Serien, bei denen die Ermittler abseits der üblichen Methoden Verbrechen wie am Fließband aufklären? Meiner Meinung nach die bereits erwähnte Storyline um Red John, die zumindest bei mir dafür gesorgt hat, dass ich mehr wissen möchte. Andererseits sind es die Charaktere und deren Entwicklung - und die gute Portion Humor während der Aufklärung schadet natürlich ebenfalls nicht. Es ist immer wieder spannend zu verfolgen, wie Jane die möglichen Verdächtigen analysiert, Schlussfolgerungen aus winzigen Details zieht und schließlich den Täter überführt. Auch wenn ich mir die Staffeln auf DVD nie selbst gekauft hätte, hab ich mich doch gefreut, sie geschenkt zu bekommen und habe mir dann einfach mal Zeit genommen, die Episoden am Stück zu schauen.
Charleen Winter - myFanbase
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