Weihnachten in "Suburgatory"
#2.07 Krampus

Thanksgiving ist noch nicht vorbei, da steht in den USA auch schon das Weihnachtsfest vor der Tür. Ähnlich wie in unserer Adventszeit nutzen die Amerikaner die Gelegenheit, die Weihnachtsdekoration hervor zu kramen und Pläne für das Fest zu schmieden. Es werden Wunschzettel geschrieben, Geschenke besorgt und die Familienmitglieder zusammen getrieben, um das Fest gebührend zu feiern.
"Ryan was still deciding where home was. But for me, that was a question I already answered."
Auch in Chatswin hat Weihnachten die Bewohner fest im Griff. George beschließt, es Tessa zu ermöglichen, in Kontakt mit ihrer Mutter zu kommen und schenkt ihr kurzerhand ein Wochenende in New York, wo sie die Gelegenheit nutzen soll, ihrer Mutter näher zu kommen. Obwohl ihm nicht wohl bei der Sache ist und er seine Tochter gerne um sich hätte, respektiert er ihren Wunsch, sie kennen zu lernen. Doch Tessa muss bald schon erkennen, dass sie zwar gerne ihre leibliche Mutter kennen lernen möchte, sich bei ihr jedoch alles andere als Zuhause fühlt. Als sie in New York sitzt und ihrer Mutter dabei zuhört, wie sie Geschichten über Krampus und Berlin erzählt, da wird iher bewusst, dass ihr Vater ihr unglaublich fehlt. Auch wenn sie wie eine Erwachsene behandelt werden möchte, so fühlt sie sich doch gerade an Weihnachten wie ein kleines Kind und möchte nichts lieber, als zu ihrem Vater zu flüchten.
George verbringt derweil die Feiertage mit Dallas und Dalia, die sich danach sehnt, ihr Kindermädchen Carmen wieder um sich zu haben. Es ist ungeheuer herzzerreißend, als sie unter dem Weihnachtsbaum sitzt und ein Geschenk nach dem anderen öffnet, sich in Wirklichkeit jedoch nur nach Carmen verzehrt. Und als sie dann Georges Geschenk aufmacht und die leibhafte Carmen sich darin versteckt hat, da freut sie sich so wundervoll, dass man zum ersten Mal seit langem Dalia als echten Menschen sieht.
Während hier also eine Familie wieder vereint wird, bricht an einer anderen Stelle eine Familie auseinander. Ryan Shay findet heraus, dass er adoptiert ist und verliert daraufhin die Fassung. Zunächst geht er auf seine Familie los und verwüstet die Straße vor dem Drogeriemarkt, nur um dann ziellos durch die Gegend zu laufen, weil er nicht mehr weiß, wer er ist und wohin er gehört. Schließlich wird er von Malik und seiner Familie aufgelesen und mit nach Hause genommen. Erst Tessa schafft es, ihm klar zu machen, dass es nicht wichtig ist, immer Kontakt zur leiblichen Familie zu haben, sondern zu den Menschen, die man liebt. Und dann küsst sie Ryan, der durch den Kuss neuen Mut findet, sich mit seiner Situation zu arrangieren. Inwiefern der Kuss für beide mehr bedeutet hat und ob Tessa tatsächlich Gefühle für Ryan Shay hat, vermag man hier noch nicht zu erkennen, aber er holt Ryan aus seiner Lethargie zurück und Tessa macht er klar, dass sie sich richtig entschieden hat, ihre Mutter in New York sitzen zu lassen, um nach Hause, nach Chatswin, zu fahren.
Und als Tessa schließlich am Ende ihren Vater umarmt und ihm signalisiert, dass er all die Familie ist, die sie braucht, da weiß man, dass es Weihnachten ist. Egal, wen man als Familie ansehen mag oder wo jemand sein Zuhause hat, es ist wichtig die Feiertage mit denjenigen Menschen zu verbringen, die man liebt. Und das ist ein schönes Fazit am Ende der Episode.
Melanie Wolff - myFanbase
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