ZDF-Weihnachtsserien
Mino
Mit "Mino" entwickelte das ZDF eine deutsch/italienische Produktion, nach dem Roman von Salvatore Gotta, die am 25. Dezember 1986 auf Sendung ging. In der Hauptrolle ist Guido Cella zu sehen, der tatkräftige Unterstützung von dem bekannten Schauspieler Mario Adorf erhielt. Im Jahre 1914 an Heiligabend, gerät der zehnjährige Mino zusammen mit seinen Eltern in einen Schneesturm. Nachdem Mino gerettet wird, er seine Eltern aber für tot hält, beginnt für den Jungen eine abenteuerliche Reise. Zuerst lebt er bei zwei Brüdern, die ihren Lebensunterhalt mit Schmuggel verdienen. Doch als 1915 der Krieg beginnt, folgt er einem der Brüder an die Front und wird fortan mit dem harten Leben dort konfrontiert. Als Mino erfährt, dass seine Eltern noch leben, macht er sich auf die Suche nach seinem Vater, der in österreichischer Gefangenschaft sein soll. Eine abenteuerliche Reise beginnt, bei der Mino schließlich als Kriegsheld hervorgeht.
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Anna
Mit der Produktion "Anna", über das Leben einer ambitionierten Balletttänzerin, ging am 25. Dezember 1987 eine der wohl erfolgreichsten Weihnachtsserien an den Start. Nach einer Idee von Justus Pfaue und mit Silvia Seidel und Patrick Bach in den Hauptrollen schuf man eine Serie, die dann sogar 1988 als Fortsetzungsfilm in die deutschen Kinos kam. Auch der Titelsong "My Love is a Tango" von Guillermo Marchena schaffte den Sprung auf Platz eins der deutschen Charts. Anna Pelzers größter Traum ist es, eine berühmte Balletttänzerin zu werden, doch das Schicksal holt sie jäh ein, als sie durch einen Autounfall, verursacht durch ihren Bruder Philipp, an den Rollstuhl gefesselt wird. In der Rehabilitationsklinik lernt sie den lebenslustigen Rollstuhlfahrer Rainer kennen, der ihr neuen Mut gibt und sie animiert, weiter zu kämpfen. Der ehrgeizigen Anna gelingt es, vollständig zu genesen und sie beginnt einen abenteuerlichen Weg zu ihrem Traum als Tänzerin.
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Nonni und Manni
"Nonni und Manni" entstand als Koproduktion zwischen Island, Norwegen und Deutschland und ging am 25. Dezember 1988 auf Sendung. Basierend auf dem Roman von Jón Sveinsson wurde die Serie auf der Insel Flatey im Breiðafjörður gedreht. In den Hauptrollen waren Garðar Thór Cortes als Nonni und Einar Örn Einarsson als Manni zu bewundern. In Island leben im Jahr 1868 der zwölfjährige Nonni und der achtjährige Manni zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter in recht einfachen Verhältnissen. Doch eines Tages taucht ein Fremder auf dem Hof auf und stellt sich als ein Freund ihres verschollenen Vaters vor, der ihnen auch gleichzeitig von dessen Tod berichtet. Harald Helgarsson freundet sich mit den Jungs und ihrer Mutter Sigrid an und versucht in ihrer Nähe zu bleiben. Doch als ein Mord geschieht, gerät Harald unter Tatverdacht und flieht in die Berge. In einem Wettlauf mit der Zeit versuchen die Jungs nun, Haralds Unschuld zu beweisen.
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Laura und Luis
Die elfte Weihnachtsserie "Laura und Luis" entstammte wieder der Feder von Justus Pfaue und flimmerte erstmalig am 25. Dezember 1989 über die deutschen Bildschirme. Und auch ein alter Bekannter spielte, neben den Hauptdarstellern Coco Winkelmann und Jan Andres, wieder eine große Rolle. Patrick Bach, der als Theologiestudent Sebastian von einer Bande Straßenkinder in Mailand ausgeraubt wird, geht der Sache auf den Grund. Immer tiefer mischt er sich in die Kinderkriminalität in Italien ein, in der auch Laura und Luis involviert sind, denn wie viele andere Kids wurden auch sie als Kleinkinder entführt und zu Kriminellen ausgebildet. Die beiden wissen weder ihren richtigen Namen, noch wer ihre Eltern sind und alles was sie haben ist einander. Doch durch seine Schnüffeleien bringt sich Sebastian nicht nur selber in Gefahr, sondern riskiert auch das Leben der Kinder. Schließlich gelingt es ihm aber, Laura und Luis zu befreien und trotzdem verläuft ihr Weg anders, als er es sich gewünscht hat.
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Ron und Tanja
Mit "Ron und Tanja" ging am 25. Dezember 1990 der erste Sechsteiler mit dem Thema Rassenkonflikt auf Sendung. Nach einer Idee von Christoph Mattner und mit Leandro Blanco und Alexandra Henkel in den Hauptrollen, spielte "Ron und Tanja" in Berlin kurz nach der Wende. Als Ron Tanja mit seinem Skateboard fast über den Haufen fährt, ist es um beide geschehen. Die beiden sechzehnjährigen verlieben sich ineinander und werden ein Paar. Doch da Ron ein Farbiger ist, ist Tanjas Vater gegen die Beziehung und erhält dabei Unterstützung von dem Nachbarsjungen Uwe. Denn der ist selber in Tanja verliebt und fortan versuchen die beiden, Ron und Tanja wieder auseinander zubringen. Eine große Rolle spielt auch Ron und Tanjas gemeinsames Hobby, die Musik. Während Tanja Querflöte spielt, ist Ron leidenschaftlicher Gitarrist und arbeitet nebenbei als Roadie bei dem Musiker Roger Gallaghan. Rons größter Traum ist es, ein Popstar zu werden, da er für sich als Schwarzer ansonsten auch keine Perspektiven in Deutschland sieht.
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Marco – Über Meere und Berge
"Marco" ist eine Weihnachtsserie nach dem italienischen Kinderbuch von Edmondo De Amicis und lief bereits 1979 als Zeichentrickserie. Mit Umberto Caglini flimmerte der Sechsteiler am 25. Dezember 1991 über die deutschen Bildschirme, nachdem er schon ein Jahr zuvor in Italien gezeigt wurde. Der dreizehnjährige Marco lebt den Großteil des Jahres in einem Schweizer Internat und ist über die Weihnachtsfeiertage zu Besuch bei seinem Vater, als er eine Reportage über die Opfer der argentinischen Militärdiktatur sieht. Als er denkt, seine Mutter dort zu erkennen, die als vermisst gilt und die Marco nie kennengelernt hat, will er seinem Vater davon berichten. Doch der hat mittlerweile einen Herzinfarkt erlitten und so macht sie Marco alleine auf seine abenteuerliche Reise. Tatsächlich schafft er es, nach Argentinien zu kommen, doch nicht alle die ihm auf seinem Weg begegnen, sind ihm wohlgesonnen. Marco gibt aber nicht auf und nimmt alle Gefahren in Kauf, um seine Mutter zu finden.
Der lange Weg des Lukas B.
Nach dem gleichnamigen Roman von Willi Fährmann ging "Der lange Weg des Lukas B." am 26. Dezember 1992 erstmalig in Deutschland auf Sendung. Neben dem Hauptdarsteller Zachary Bennett waren bei dieser Produktion viele bekannte deutsche Schauspieler wie Christian Kohlund, Anja Kruse, Dietmar Schönherr, Hannes Jaenicke und Volker Lechtenbrink mit an Bord. Der Vierteiler thematisiert die Auswanderungszeit um die vorletzte Jahrhundertwende und wurde mit viel Aufwand und Geld in Kanada und Böhmen gedreht. Nach dem Tod seiner Mutter beginnt für Lukas Bienmann ein schweres Leben. Er beobachtet einen Mord, für den sein Vater schließlich zu Unrecht ins Gefängnis kommt; Lukas kann seinen Vater zwar befreien, wird aber von dem wahren Mörder unter Druck gesetzt. Unabhängig von seinem Vater macht sich Lukas auf den Weg nach Amerika, wo sein Großvater Friedrich Brunneck lebt. Es beginnt eine abenteuerliche Zeit, sowohl auf dem Weg quer über den Atlantik, wie auch in Amerika.
Clara
Am 26. Dezember 1993 ging mit "Clara" wieder ein Werk von Justus Pfaue, der den Roman und auch das Drehbuch schrieb, an den Start. In der Hauptrolle der Pferdeliebhaberin Clara war die damals zwanzigjährige Katja Studt zu sehen, die sich bis heute als Schauspielerin erfolgreich im Geschäft halten konnte. Als Clara immer öfter mit ihrer Mutter aneinander gerät und ihr Vater nie Zeit für sie hat, packt die junge Frau ihre Sachen und zieht auf den Reiterhof der Familie Meischberger. Dort kann sie ihrem Hobby, dem Reiten, intensiv nachgehen, doch der Reiterhof hat arge Probleme und steht kurz vor der Pfändung. Mit dem Sohn der Familie, Matthias, freundet Clara sich schnell an und als der nach einem Reitunfall ausfällt, versucht Clara, sein Pferd wieder fit zu machen. Clara gibt ihr bestes um der Familie wieder auf die Beine zu helfen und auch die Beziehung zu Matthias wird immer intensiver. Doch den beiden Verliebten steht oftmals ihr sportlicher Ehrgeiz im Weg.
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Stella Stellaris
Die Science-Fiction- und Comedy-Produktion "Stella Stellaris" ging am 25.Dezember 1994 auf Sendung. Nach einer Idee von Bernd und Iris Kiefer konnte man, die schon damals erfolgreiche, Sissi Perlinger für die Rolle der Stella gewinnen. Anders als bei den vorhergegangenen Weihnachtsserien beschränkte man sich bei "Stella Stellaris" nur noch auf 3 Episoden. Die Außerirdische Stella kommt vom Planeten Stellaris auf die Erde um die Gewohnheiten und Gefühle der Menschen zu studieren. Dabei stellt sie das Leben der Forscherfamilie von Fall ordentlich auf den Kopf, denn natürlich hat Stella als Außerirdische auch besondere Fähigkeiten und kann Dinge von einem Ort an den anderen transportieren. Doch es bleibt nicht dabei, dass Stella nur die Gefühlswelt der Menschen studiert, denn plötzlich hat auch sie Gefühle, was Stella ziemlich aus der Bahn wirft. Stellas Berater, der Computer Hal, will Stellas missglückte Mission so schnell wie möglich beenden.
Frankie
Am 26. Dezember 1995 ging mit der fünfteiligen Jugendserie "Frankie" die letzte Weihnachtsserie an den Start. Neben Norman Nitzelin der Hauptrolle, hatten sogar einige Musiker wie Peter Maffay, Die Scorpions und Die Prinzen kleine Auftritte, in denen sie sich selbst spielten. Frankie Köhlers größter Traum ist es ein gefeierter Rockstar zu werden; ganz genauso wie sein Großvater Abbi, der immer noch mit seiner Band, den "Thunderbirds" auftritt. Leider halten seine Eltern wenig von den Rockstar-Ambitionen und als dann auch noch Frankies Großvater bei einem Auftritt stirbt und sein Vater dessen Gitarre verkauft, zieht Frankie aus. Zusammen mit seinem Freunden setzt der siebzehnjährige Frankie alles daran berühmt zu werden und nach einigen Wirrungen und diversen Stolpersteinen gelingt Frankie endlich der große Durchbruch. Zusammen mit seiner Band tritt er im Vorprogramm der Scorpions an der Berliner Waldbühne auf.
Zum ersten Teil der ZDF-Weihnachtsserien
Nina V. - myFanbase
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