Jahresrückblick - unsere Top-Serien 2015


Top-Serien von Annika Leichner


Foto: Antony Starr, Banshee - Copyright: Fred Norris/Cinemax
Antony Starr, Banshee
© Fred Norris/Cinemax

1. Banshee, Staffel 3

"Banshee" ist eine Serie mit einem hervorragenden Cast, vielschichtigen Charakteren, interessantem Storytelling, atemberaubender Ästhetik und grandiosen Spannungsmomenten, die auch in der dritten Staffel Woche für Woche hervorragende Unterhaltung bieten konnte, die Zuschauer auf eine Achterbahn der Emotionen mitgenommen hat und schlichtweg brillante Handlungsstränge mit fantastischen Charakteren zu kreieren wusste. Als ganz besonderes Extra bot diese Staffel mit der Episode #3.05 Tribal eine perfekte Stunde brillanter Serienunterhaltung, bei der wirklich jede Sekunde überzeugen konnte und die ihresgleichen sucht.

2. Game of Thrones, Staffel 5

Auch im fünften Jahr weiß "Game of Thrones" zu überzeugen und präsentierte uns eine Staffel, die wegbereitend für alle Charaktere ist, mit imposanten und atemberaubenden Szenen aufwarten konnte, einmal mehr brillante Dialoge hervorbrachte und letztlich eine extrem spannende Ausgangssituation für die sechste Staffel geschaffen hat.

Foto: Aya Cash & Chris Geere, You're the Worst - Copyright: Prashant Gupta/FX
Aya Cash & Chris Geere, You're the Worst
© Prashant Gupta/FX

3. You're the Worst, Staffel 2

"You're the Worst" zeigt ein herzzreißend ehrliches Bild über zwei beziehungsunfähige Menschen, die den Versuch einer ernsten Beziehung wagen. Sowohl die Darsteller als auch die Autoren haben in der zweiten Staffel eine Schippe drauf gelegt und somit eine bemerkenswert witzige sowie bierernste Staffel kreiert, die keine Scheu vor der nackten Wahrheit hat, immer wieder zu überraschen weiß und durchzogen ist von bissigen Dialogen und brillanten One-Linern.

4. Better Call Saul, Staffel 1

"Better Call Saul" ist erstklassiges Drama gepaart mit dem großartigem schwarzen Humor, was nicht nur für "Breaking Bad"-Fans ein voller Genuß ist. Neben den brillanten Handlungssträngen der ersten Staffel, ist dies vor allem Bob Odenkirk zu verdanken, der seinen Job als Hauptdarsteller mit einer Perfektion erfüllt, die alle Erwartungen um ein Vielfaches übertrifft.

5. The Royals, Staffel 1

"The Royals" ist eine wundervolle Guilty-Pleasure-Serie, die durch einen tollen Cast erstklassige Unterhaltung bietet, gleichermaßen sympathische sowie herrlich hassenswerte Charaktere beinhaltet und eine perfekte Mischung aus soapigen Drama-Elementen sowie starken emotionalen Charaktermomenten kreiert hat. Vor allem Alexandra Park als Prinzessin Eleanor kann in jeder Charakter-Konstellation überzeugen und ist das Herzstück der Serie.

Foto: Chicago Fire - Copyright: RTL / Universal
Chicago Fire
© RTL / Universal

6. Chicago-Verse

Sowohl "Chicago Fire", "Chicago P.D." als auch neuerdings "Chicago Med" können für sich allein gesehen vollends überzeugen. Besonders hervorzuheben ist, dass man das jeweilige Ensemble als Ganzes schnell ins Herz schließt, anstatt nur mit einzelnen Charakteren zu sympathisieren. Das wahrlich Besondere an diesen drei Serien stellt jedoch das Serienuniversum dar, welches mit ihnen (und zusätzlich "Law & Order: New York") geschaffen wurde. Die Serien hängen unweigerlich miteinander zusammen, wie auch die Institutionen Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus im wahren Leben miteinander verbunden sind. Das wird nicht nur durch große Crossover-Events verdeutlicht, sondern vor allem durch kleine Gastauftritte, die in jeder Episode vorkommen. Da bringt ein Sanitäter der Feuerwache einen Patienten ins Chicago Med, ein Polizist stößt zum Brandort hinzu oder verhört einen Patienten etc. Immer wieder huschen nebenbei bekannte Gesichter über die Bildschirme, um zu verdeutlichen, dass alle in der gleichen Stadt leben und ihr Leben unweigerlich miteinander verknüpft ist. Während andere Spin-Offs sich von ihrer Mutterserie lösen wollen, wurde mit den Chicago-Ablegern ein Serienunversium par excellence geschaffen. Jede Serie funktioniert für sich, aber gemeinsam bilden sie eine Art Super-Serie, von der man sich erhofft, dass sie noch viele Staffeln überleben wird.

7. UnReal, Staffel 1

"UnREAL" ist eine gleichermaßen dunkle Satire heutiger Reality-Shows sowie spritzig-unterhaltsame Dramaserie mit perfekt eingewobenen Soap-Elementen, bei der man sich nur wundern kann, warum dieses Serienformat nicht schon vor Jahren auf die Bildschirme gebracht wurde. Vor allem Constance Zimmer zeigt sich hier von ihrer besten Seite und zieht die Zuschauer in ihren Bann.

Foto: Bates Motel - Copyright: 2014 Universal Pictures; Art Streiber/NBC
Bates Motel
© 2014 Universal Pictures; Art Streiber/NBC

8. Bates Motel, Staffel 3

Mit der dritten Staffel von "Bates Motel" kommen wir dem unverweigerlichen Ende der Beziehung von Norman und seiner Mutter immer näher. Diese Entwicklung dürfen wir über den gesamten Verlauf der Staffel mitverfolgen und die Spannung lädt sich dabei immer mehr auf, bis es am Ende zum großen Knall kommt und wir quasi erstmals die Verwandlung von Norman in sein mörderisches Alter-Ego hautnah miterleben dürfen. Freddie Highmore meistert seinen Job auch im dritten Jahr perfekt und vor allem sein Zusammenspiel mit Vera Farmiga ist einfach unschlagbar.

Foto: Grant Gustin, The Flash - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Grant Gustin, The Flash
© Warner Bros. Entertainment Inc.

9. The Flash, Staffel 1

Superhelden sind derzeit zwar omnipräsent, "The Flash" gelingt es jedoch besonders auch mal einen lockeren Ton anzuschlagen und sich selbst sowie das Genre als Ganzes dabei nicht ganz so ernst zu nehmen. Gleichermaßen lässt sich die Serie extrem von der Comic-Vorlage inspieren und holt diverse DC-Charaktere auf den Bildschirm. Dabei kommen nicht nur alteingesessene Comic-Fans auf ihre Kosten, sondern auch neue Zuschauer werden fantastisch unterhalten. Verdanken muss man dies vor allem der Darstellung von Grant Gustin als Barry Allen, Jesse L. Martin als Joe West und Tom Cavanagh als Harrison Wells, ohne die die Serie nicht halb so erfolgreich wäre.

10. Limitless, Staffel 1

"Limitless" ist die perfekte Fortsetzung des ausgezeichneten Kinofilms mit Bradley Cooper, der seine Rolle auch in der Serie wieder aufnimmt. Jake McDorman überzeugt als Brian Finch auf ganzer Linie, haucht seinem Charakter Witz und Charme ein und verschafft dem Zuschauer so Identifikationspotenzial. Besonders hervorzuheben sind die kreativen Einfälle und Konzeptionen, mit denen die Macher die einzelnen Episoden gestalten.

Annika Leichner - myFanbase

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