Neustarts 2015/2016 - Fazit

Die TV-Season 2015/2016 hatte wieder viele neue Serien im Angebot, seien es Comedy- oder Dramaserien. Neben Mystery und Science-Fiction fanden auch einige Adaptionen und Reboots Anklang bei den Zuschauern und so war in jedem Genre etwas vertreten. Wir ziehen ein Fazit nach der Season und schauen teilweise, was aus unseren vielversprechendsten Neustarts geworden ist. Konnten die Erwartungen erfüllt werden? Welche Serien haben enttäuscht und welche stattdessen überzeugt?


Fazit von Maria


Legends of Tomorrow

Foto: Legends of Tomorrow - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Legends of Tomorrow
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Der Trend der Spin-Offs war auch dieses Jahr zu spüren und scheint noch nicht wirklich vorbei zu sein, denn schon wieder gab es Meldungen über kommende Spin-Offs für die nächste Season wie beispielsweise von "The Blacklist" oder "Good Wife". Auf meiner Liste der vielversprechendsten Neustarts befanden sich auch zwei Spin-Offs und beide haben in meinen Augen sehr gut funktioniert. Das erste Spin-Off, auf welches ich mich sehr gefreut habe, war der zweite Ableger von "Arrow". "Legends of Tomorrow" hatte die nicht ganz einfache Aufgabe neun Hauptdarstellern gerecht zu werden und aus ungleichen Charakteren ein Team zu formen, dass in der Zeit herumreist, um einen Mann, Vandal Savage, der die Welt in der Zukunft zerstören will, zu fangen und unschädlich zu machen. Während die erste Folge, vielleicht auch aufgrund der hohen Erwartungen, eher enttäuschend und etwas chaotisch ausfiel, konnte sich die Serie anschließend von Folge zu Folge steigern und bot spannende und unterhaltsame Fernsehunterhaltung, wobei ich zugeben muss, dass der Big Bad Vandal Savage für mich bis zum Schluss sehr unspannend und einfach gezeichnet blieb und die Darstellung von Casper Crump häufig etwas übertrieben wirkte. Dafür gab es bei einigen Hauptcharakteren während den 16 Folgen wirklich eine schöne Entwicklung, ich denke hier vor allem an Mick Rory (Dominic Purcell), der zum Schluss vor allem mit Ray Palmer (Brandon Routh) ein absolut tolles Gespann bildete. Sicherlich ist gerade die Charakterentwicklung, die aufgrund des großen Hauptcasts manchmal etwas zu kurz gekommen ist auch ein Punkt, der in Staffel 2 verbessert werden kann, aber wenn ich mir die paar letzen Folgen ansehe, sind die Autoren hier sicher auf gutem Weg. Ich persönlich freue mich auf alle Fälle, dass es "Legends of Tomorrow" in ein weiteres Jahr geschafft hat und bin gespannt was uns nun alles erwartet und in welche Zeiten sich die Crew der Waverider bewegen wird.

Chicago Med

Auch bei "Chicago Med" handelt es sich um das zweite Spin-Off zu "Chicago Fire" und die Ausweitung dieses Universum geht ja nächstes Jahr mit "Chicago Justice" bereits in die dritte Runde. Auf "Chicago Med" habe ich mich vor allem deswegen gefreut, weil die Serien "Chicago Fire" und "Chicago PD" bereits wunderbar funktionieren und auch zusammen harmonieren. Oft gibt es kleinere Crossovers, die beide Serien einbinden und gemeinsam genutzte Handlungsstränge sind immer schön aufeinander abgestimmt. Und so hat Dick Wolf auch mit "Chicago Med" nicht enttäuscht. Bereits die Pilotfolge hatte mich vollends überzeugt und die Charaktere und Storylines konnte begeistern. Klar gab es auch bei "Chicago Med" Folgen die eher unterdurchschnittlich waren und Storylines, die ich wohl nicht so ausgereizt hätte, doch im großen und ganzen hat sich "Chicago Med" zu einer perfekten Ergänzung der zwei anderen Serien entwickelt und hat sich wie erwartet im Chicago-Universum wunderbar eingefügt. Das große Crossover der drei Serien hat hervorragend funktioniert und die kleinere serienübergreifende Handlungssträngen wurden auch bei drei Serien schön aufeinander abgestimmt. "Chicago Med" hat sich bei mir wie auch "Chicago Fire" und "Chicago PD" zu einem festen Bestandteil meiner TV-Woche entwickelt und ich bin froh, dass ich nächste Season nicht darauf verzichten muss.

Limitless & Supergirl

Foto: Mehcad Brooks, Supergirl - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Mehcad Brooks, Supergirl
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Leider hatte ich dieses Season einfach zu viele Serien, die ich mir aktuell ansehe, so dass viele Neustarts ein wenig auf der Strecke geblieben sind. Das heißt nicht, dass ich mir diese nicht ansehen werden, sondern nur, dass ich sie mir, jetzt in der Sommerpause, dann an einem Stück zu Gemüte führen werde. "Limitless" ist eine davon. Obwohl ich mich sehr auf die Serie gefreut habe, blieb sie aus Zeitmangel auf der Strecke und ich habe bisher nur ein paar Episoden gesehen, die mich aber fast durchwegs überzeugt haben und ich deswegen sehr traurig über die Absetzung der Serie bin. Ähnlich ging es mir auch mit "Supergirl", das ich aufgrund des Piloten, der mir nicht so zugesagt hat, auf die lange Bank geschoben habe. Nun, da die Serie für die zweite Staffel zum Sender The CW wechselt und es bereits Gerüchte über weitere Crossovers mit den anderen Superheldenserien von Greg Berlanti gibt, habe ich mir ein Herz gefasst und der Serie noch einmal eine Chance gegeben und sie kann mich von Episode zu Episode mehr überzeugen, so dass ich mich inzwischen sehr darauf freue auch in der nächsten Season etwas von Kara Danvers (Melissa Benoist), ihren Superkräften und ihren Verbündeten zu sehen.

Maria Schoch - myFanbase

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