Vielversprechendste Neustarts 2016/2017, Teil 1
Wieder steht eine weitere TV-Season an, denn während der diesjährigen Upfronts wurden viele neue Serienideen bekannt gegeben und die US-Sender haben sich entschieden, Episoden über den Piloten hinaus in Auftrag zu geben. Mittlerweile ist auch der Großteil der involvierten Darsteller bekannt, sodass sich die Zuschauer bereits ein Bild machen können und mit eigenen Erwartungen an die Neustarts herangehen. Wie auch im letzten Jahr schauen wir uns die vielversprechendsten Neustarts an und begründen, warum diese Serien zu unseren Favoriten gehören.
Favoriten von Emil
Designated Survivor
Während in der Midseason mit "24: Legacy" eine Fortführung des Modells "24 – Twenty Four" ins Rennen geht, wird der einstige Hauptdarsteller Kiefer Sutherland bereits im Herbst mit der neuen Serie "Designated Survivor" an den Start gehen. Diese Serie klingt an sich schon sehr spannend, denn hier muss sich Senator Tom Kirkman (Kiefer Sutherland) nach einem tödlichen Anschlag auf den Präsidenten nun selbst in dieser Rolle zurecht finden und wichtige Entscheidungen in einer sehr angespannten Lage treffen. Neben Sutherland ist aber auch der weitere Cast überaus interessant für mich, weil sich hier weitere Hauptdarsteller aus anderen von mir gern gesehen Serien zusammen finden. Da wäre Natascha McElhone, die mir in "Californication" ans Herz gewachsen war. Auch Maggie Q fand ich in der für meine Begriffe viel zu kurzen Serie "Stalker" ganz wunderbar und Kal Penn hatte sowohl in "24 - Twenty Four" als auch in "Dr. House" einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich bin also sehr gespannt, wie die vielversprechende Besetzung und die ebenso vielversprechende Grundidee der Serie miteinander harmonieren werden.
Man with a Plan
Matt LeBlanc ist für mich immer erst mal ein Argument zum Einschalten, aber eigentlich spielt das bei "Man with a plan" eher eine untergeordnete Rolle. Viel mehr bin ich gespannt darauf, wie intensiv man das Thema Kindererziehung umsetzen wird, weil das für meine Begriffe in den letzten Jahren doch immer eher ignoriert wurde. Entweder waren es Babys, die im Fokus standen ("Baby Daddy", "Up all Night") oder aber Erziehung war meist nur Beiwerk (z.B. "Modern Family"). Hier verspricht der Trailer dann doch, dass das Dasein als Vater und Erziehungsmethoden die zentralen Elemente darstellen sollen. Erinnerungen an "Meine wilden Töchter" werden wach und ich hoffe sehr, dass der viel versprechende Trailer nicht schon alle Gags verschossen hat, sondern nur ein kleiner Vorgeschmack auf eine ganz wunderbare Comedyserie ist, die gesellschaftlich aktuelle Themen in Bezug auf Kindererziehung betrachtet und damit im Mainstream einen schwarzen Fleck in der Serienlandschaft beseitigen kann.
The Good Place
Ich mag im Comedybereich außergewöhnliche Ideen, wobei es hier immer schwierig ist, einzuschätzen, ob solchen Ideen langfristig funktionieren können. So ist dieses Experiment letztes Jahr mit "Angel from Hell" mächtig daneben gegangen. "The Good Place" ist also in diesem Jahr der neue Versuch, ein metaphysisches Ambiente zu schaffen und dort belustigende Geschichten zu präsentieren. Eleanor (Kristin Bell) wird im "Good Place" aufgenommen, ist aber gar nicht die, für die man sie hält, denn eigentlich dürfen nur die Verstorbenen ihr Leben nach dem Tod genießen, die sich freundlich und zuvorkommend verhalten haben. Eleanor versucht ihre Missetaten des Leben nun nachträglich gutzumachen. Mit den richtigen Geschichten und einer gut aufgelegten Kristin Bell (letzteres setze ich voraus), kann das unglaublich amüsant werden. Ich glaube, dass Bell diese Rolle auf den Leib geschrieben ist und sie das Format tragen kann.
Favoriten von Sophie
Conviction
Hayes Morrison (Hayley Atwell) ist in "Conviction" die Tochter eines ehemaligen Präsidenten der USA und wird nach einer Verhaftung dazu gezwungen einen Job bei Connor Wallace (Eddie Cahill) anzunehmen. Ihr neuer Job besteht darin Menschen, die unschuldig verurteilt wurden wieder aus dem Gefängnis zu holen. Das Konzept der Serie hört sich spannend an und hat mit Hayes Morrison auch eine spannende Heldin gefunden. Nachdem Hayley Atwell zuletzt als Agent Carter in der gleichnamigen Serie und den Captain America Filmen überzeugen konnte, wird es ungewohnt sie als Hayes Morrison zu sehen. Diese könnte sich von ihrem Charakter nicht weniger von Peggy Carter unterscheiden. Atwell scheint im Trailer auf jeden Fall Spaß zu haben und sprüht nur so vor Energie. Neben Atwell und Cahill sind auch die aus "The Walking Dead" bekannte Emily Kinney, "The Followings" Shawn Ashmore und Merrin Dungey in Hauptrollen zu sehen.
Timeless
Zeitreise-Serien liegen im Moment sehr im Trend. Von all den Serien (Fox' "Making History" und ABCs "Time After Time") spricht mich NBCs "Timeless" am Meisten an. Abigail Spencer ist in der Serie als Historikerin und Anthropologin Lucy Preston zu sehen, die den "Emergency Room"-Darsteller Goran Višnijć alias Garcia Flynn davon abhalten muss die Amerikanische Geschichte umzuschreiben. Ich freue mich schon besonders darauf zu sehen, welche historischen Ereignisse umgeschrieben werden könnten. Außerdem wird es interessant zu sehen, in welche Richtung sich die Serie entwickeln wird. Wird es jede Woche ein neues historisches Ereignis für Lucy Preston zum Retten geben? Oder wird es eher eine große fortsetzende Geschichte werden? Neben Spencer und Višnijć sind noch der aus "90210" bekannte Matt Lanter, Sakina Jaffrey, Paterson Joseph und Malcolm Barrett in Hauptrollen zu sehen.
Bull
"Bull" ist eine der Serien, die ich kaum auf dem Schirm hatte, das einzige, was ich über die Serie wusste, war, dass Michael Weatherly an Board ist. Neugierig war ich, wie Weatherlys erstes Projekt nach "Navy CIS" aussehen würde. Das Konzept erinnert mich stark an eine Mischung aus "The Mentalist" und "Lie to Me". Während der Trailer zwar ansprechend ist, frage ich mich schon, ob Weatherly die Serie tragen kann. Verglichen mit "The Mentalists" Patrick Jane, wirkt Dr. Jason Bull etwas schwach. Ich hoffe sehr, dass sich das noch ändern wird und dass auch die anderen Charaktere noch mehr herausstechen können. Da die Serie auf Dr. Phils Vergangenheit in der Jury-Analyse basiert, werden die Fälle wohl nicht zu verrückt werden und man kann sich auf eine nette Crime-Serie einstellen.
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