Lieblingsserien


Lieblingsserien von Annika Leichner


Auch nach langem Überlegen und vielem Hin und Her, schaffe ich es einfach nicht eine wirklich Rangliste zu erstellen, sondern kann lediglich die zehn Serien auflisten, die aus unterschiedlichen Gründen zu meinen Favoriten zählen. Deswegen hier in alphabetischer Reihenfolge:

Foto: Kiefer Sutherland, 24 - Twenty Four - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Kiefer Sutherland, 24 - Twenty Four
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

24 - Twenty Four

"24 - Twenty Four" hat mich vor allem durch das Konzept der Echtzeit und das damit verbundene hohe Erzähltempo überzeugt. Kiefer Sutherland als Jack Bauer hat sein übriges getan, um mich immer wieder mit Begeisterung einschalten zu lassen. Die mit dem Konzept verbundenen Logiklöcher konnte ich dabei immer mit Leichtigkeit ignorieren, da mich die Serie einfach in jeder Staffel unterhalten, mitgerissen und begeistert hat. Leider hat es "24: Legacy" nicht geschafft das Konzept ebenso gut in Serie zu bringen. Aber es ist auch sehr schwierig einen Ersatz für Jack Bauer zu finden, der von Kiefer Sutherland einfach perfekt dargestellt wurde.

Foto: Aaron Paul, Breaking Bad - Copyright: 2009 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.
Aaron Paul, Breaking Bad
© 2009 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.

Breaking Bad

Es gibt nur sehr wenige Serien, die ich bedingungslos jedem empfehlen würde, egal welche Vorlieben die Person bei Serien hat. Eine dieser Serien ist "Breaking Bad", die ein absolutes Meisterwerk ist und mich von der ersten bis zur letzten Szene in ihren Bann gezogen hat. Über alle Staffeln hinweg wurde der überaus hohe Standard im Storytelling, in der Charakterzeichnung und -entwicklung, in der filmischen Inszenierung und darstellerischen Umsetzung konstant gehalten, wenn nicht sogar von Staffel zu Staffel gesteigert. "Breaking Bad" ist und bleibt eine Serie, die aufgrund des perfekten Zusammenspiels von allen wichtigen Elementen einer TV-Serie, einfach jeden Zuschauer anspricht und begeistern kann.

Foto: Criminal Minds - Copyright: 2011 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.
Criminal Minds
© 2011 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.

Criminal Minds

Es gibt nur sehr wenige 'Procedural'-Serien, bei denen ich wirklich jede Episode schaue, da mich bei Serien meistens die episodenübergreifenden Handlungen deutlich mehr interessieren. Doch "Criminal Minds" ist da für mich eine der wenigen Ausnahmen. Die Serie ist keine leichte Kost und kann einem je nach Fall sehr zusetzen, vor allem weil es in vielen Fällen auch nicht gut ausgeht. Doch die Gratwanderung zwischen Gut und Böse, zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zwischen Aufgeben und Weitermachen ist ein Aspekt der Serie, der stetig thematisiert und fantastisch umgesetzt wird und "Criminal Minds" für mich deswegen sehr sehenswert macht.

Foto: Jason Momoa, RingCon - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Jason Momoa, RingCon
© myFanbase/Nicole Oebel

Game of Thrones

"Game of Thrones" ist für mich ein grandioses Fantasy-Epos mit einer unglaublich spannenden Mythologie, vielschichtigen Charakteren, atemberaubenden Kulissen und einer perfekten Mischung aus emotionalen, gesellschaftspolitischen und effektvollen Szenen. Die unglaublich komplexe Buchvorlage wurde für mich einzigartig fürs Fernsehen adaptiert und ich warte gespannt und mit großer Vorfreude auf jede neue Szene und schaue mir alte Episoden immer wieder gerne an. Eine Staffel erwartet uns noch von dieser einzigartigen Serie und ich hoffe schon jetzt, dass wir anschließend durch das ein oder andere Spin-Off weiterhin in dieser fantastischen Welt verweilen können.

Foto: Copyright: 2006 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved. No Archiving. No Resale./Mario Perez
© 2006 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved. No Archiving. No Resale./Mario Perez

Lost

Das Serienfinale von "Lost" ist für mich zwar immer noch ein Tabu-Thema, aber "Lost" ist und bleibt DIE Serie, die in meinen Alltag regelrecht Einzug gehalten hat. Ständig schwirrten Theorien in meinem Kopf, ich habe mich über diverse Mythologien informiert, mich mit Fans aus aller Welt ausgetaucht, diverse Aspekte der Serie in mein Studium integriert, die Drehorte besucht etc. Keine andere Serie hat es je wieder geschafft, dass sie mich so extrem vereinnahmt, weshalb "Lost" immer eine Sonderstellung bei mir genießen wird.

Parenthood

Bevor ich "Parenthood" gesehen habe, hätte hier sicherlich "Party of Five" gestanden, doch auch ich werde älter und somit hat sich mein Blick entsprechend verschoben. Aber letztlich haben diese beiden Serien gemein, dass sie mich in nahezu jeder Episode zum Weinen gebracht haben, da es immer diesen einen emotionalen Moment gab, der mich unglaublich berührt und mitten ins Herz getroffen hat. "This Is Us" könnte sich mit der Zeit zu genau einer solchen Serie entwickeln, doch bis es soweit ist, bleibt "Parenthood" erst einmal die Serie, die mich emotional auf allen Ebenen mitreißen kann, deren Charaktere in mir Freude, Wut, Schmerz, Trauer und Hoffnung auslösen und die mich stetig durch ein Wechselbad der Gefühle gehen lässt.

Foto: Benedict Cumberbatch & Martin Freeman - Copyright: polyband
Benedict Cumberbatch & Martin Freeman
© polyband

Sherlock

Ich war im Gegensatz zu vielen anderen noch nie ein wirklich großer Fan des berühmten britischen Detektivs Sherlock Holmes. Doch Steven Moffat und Mark Gatiss haben mich eines besseren belehrt, indem sie mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman zwei Männer mit einer unglaublichen Chemie gecastet haben, die diesen berühmten Charakteren auf eine unvergleichbare Weise Leben einhauchen. Auch der restliche Cast ist unglaublich stark, die Geschichten werden witzig und spannend umgesetzt und haben mich letztlich sogar dazu gebracht mir die Originalwerke von Sir Arthur Canon Doyle endlich mal zu Gemüte zu führen. Ich hoffe auf einige weitere Staffeln, auch wenn dazwischen mehrere Jahre liegen, weil die Hauptdarsteller nicht nur in "Sherlock", sondern auch in Hollywood ihr Können stetig unter Beweis stellen.

Foto: Hannah Murray, Skins - Copyright: tellyvisions
Hannah Murray, Skins
© tellyvisions

Skins

Spätestens durch die 'erste Generation' von "Skins" wurde mein Interesse an britischen Serien geweckt. Im Gegensatz zu US-Serien, in denen alle Charaktere bzw. Darsteller gut aussehen und selbst das schlimmste Ghetto irgendwie ganz 'hübsch' wirkt, zeigt "Skins" in britischer Manier, wie hässlich das Leben und die Menschen sein können. Die Darsteller bzw. Charaktere wirken deutlich authentischer, die Kulissen zeigen Orte, die mancher lieber meiden würde und man muss erkennen, dass es in manchen Milieus leider kein Happy End gibt. Natürlich ist in "Skins" vieles genauso überspitzt wie in vielen US-Serien. Aber letztlich zeichnet diese tragische Serie über eine Gruppe von Teenagern ein ehrlicheres Bild der heutigen Gesellschaft, was die Serie für mich ungemein ansprechend macht und mich immer wieder aufs Neue mit den Charakteren mitleiden lässt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich von der 'zweiten Generation' nicht mehr ganz so angetan war und die 'dritte Generation' gar nicht mehr verfolgt habe. Da allerdings die Darsteller nahezu alle nach 2 Staffeln ausgewechselt wurden, um eine neue Generation von Jugendlichen abzubilden, kann man die erste Generation im Prinzip als eigenständige Serie sehen, die zu meinen Serien-Favoriten zählt.

Foto: https://www.myfanbase.de/veronica-mars/spoiler/ - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
https://www.myfanbase.de/veronica-mars/spoiler/
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Veronica Mars

"Veronica Mars" hat bei näherer Betrachtung einige Schwächen, die sich vor allem in Staffel 3 herauskristalisieren. Doch nicht zuletzt aufgrund der unglaublichen Chemie zwischen Kristen Bell und Jason Dohring, die als Veronica Mars und Logan Echolls eins meiner absoluten Lieblingspaare in der gesamten Serienlandschaft verkörpern, wird diese Serie ewig einen Platz auf meiner TOP10-Liste inne haben. Vor allem die erste Staffel, die Suche nach Lily Kanes Mörder, die veranschaulichten gesellschaftlichen Probleme, die toughe Art der jungen aber sehr willensstarken Veronica und der Bogen, der am Ende der zweiten Staffel gespannt wird, machen diese Serie so unglaublich sehenswert, dass ich in regelmäßigen Abständen einen Rerun starte!

Willkommen im Leben

"Willkommen im Leben" ist für mich eine absolut zeitlose Serie, die einen in jedem Alter mitten ins Herz trifft. Die Serie mit Claire Danes und Jared Leto in den Hauptrollen lebt nicht von künstlichem Drama, sondern zeigt die echten Probleme von Teenagern: die Suche nach der eigenen Identität, die Abgrenzung von seinen Eltern, die erste große Liebe und komplizierte Freundschaften. Als Teenager identifiziert man sich mit den Charakteren, als junger Erwachsener erinnert man sich an seine Jugend und als Erwachsener versteht man auch die Sichtweise der Eltern deutlich besser. Eine absolute Serien-Perle, die ich mir immer wieder gerne ansehe!

Annika Leichner - myFanbase

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