Lieblingsserien


Lieblingsserien von Maria Schoch


Foto: One Tree Hill - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
One Tree Hill
© Warner Bros. Entertainment Inc.

One Tree Hill

Bei "One Tree Hill" kann man sicherlich nicht von einem Serienmeisterwerk sprechen und trotzdem ist es meine absolute Lieblingsserie. Bei kaum einer anderen Serie habe ich so mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert, mitgelitten und mich mitgefreut. Obwohl ich relativ spät auf die Serie aufmerksam geworden bin und das Konzept nach bereits diversen Teenie-Serien ja eigentlich auch nichts Neues war, hat mich die Serie und die Charaktere von Anfang an gepackt und ich habe mich jede Woche wahnsinnig auf eine neue Folge gefreut. Bis jetzt die einzige Serie, bei der ich sogar öfters in der Nacht aufgestanden bin, um mir die neuen US-Folgen anzuschauen. Ausserdem bin ich zwei Mal in die USA gereist um die Drehorte von "One Tree Hill" in Wilmington zu besichtigen und durfte dort einige Aufnahmen mitverfolgen, Fotos knipsen und mich mit diversen "One Tree Hill"-Schauspielern auf Bildern verewigen. Vor allem das Serienpaar Nathan Scott und Haley James Scott hat es mir angetan. Die beiden sind bis heute mein absolutes Lieblingspaar in der Serienlandschaft geblieben und ich denke auch nicht, dass sie jemals vom ersten Platz verdrängt werden können.

Friday Night Lights

Eine Freundin, die ich durch "One Tree Hill" kennengelernt habe, hat mir schliesslich die Serie "Friday Night Lights" empfohlen. Anfangs war ich etwas skeptisch und ich brauchte zwei/drei Folgen bis ich mich mit der Serie anfreunden konnte, danach allerdings hat sie mich nicht mehr losgelassen. Im Gegensatz zu "One Tree Hill" ist "Friday Night Lights" für mich authentischer und oft auch viel emotionaler. Der Zusammenhalt im Football und die Wichtigkeit dieses Sportes in der Kleinstadt von Texas wird schön und bewegend dargestellt. Die Serie ist ihrem Hauptthema, dem Football bis zum Schluss treu geblieben und das obwohl sich die Charaktere verändert und weiterentwickelt oder die Serie sogar verlassen haben. Außerdem ist der Schluss der Serie für mich bis heute etwas ganz Besonderes geblieben und rührt mich immer wieder zu Tränen, da er in gewisser Weise schön das reale Leben wiederspiegelt indem er zeigt, dass nicht aus allen und jedem ein reicher Superstar werden kann, wie es sonst in Teenieserien so oft der Fall ist.

Foto: Friends - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Friends
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Friends

Comedyserien haben bei mir einen schweren Stand und wenn ich ehrlich bin, konnte mich seit "Friends" keine mehr so richtig begeistern. Bei "Friends" hingegen habe ich mir alle zehn Staffeln bereits mehrmals angeschaut und ich werde es niemals leid mir wieder Folgen anzuschauen, wenn sie mal im TV ausgestrahlt werden oder ich mal etwas Zeit finde und eine der DVD's in den Rekorder schieben kann. Ich lache immer noch über Joey's Witze, über Ross Tollpatschigkeit und über Phoebes Naivität, fiebere mit Monica und Chandlers Beziehung mit und denke, dass Ross und Rachel sich endlich zusammenreißen sollten, da sie doch füreinander bestimmt sind. Ich glaube "Friends" hatte für mich die richtige Mischung aus Comedy und Charakterentwicklung. Die Serie hat den Fokus nicht nur auf die Witze gelegt, sondern die Entwicklung der Charaktere und die Beziehungen genauso in den Mittelpunkt gestellt. Wenn ich ehrlich bin, hätte "Friends" von mir aus noch ewig weiterlaufen können, denn ich hätte nur zu gerne verfolgt wie die sechs Freunde sich zwar in unterschiedliche Richtungen aber doch irgendwie gemeinsam weiterentwickelt hätten.

Foto: Bones - Copyright: 2014 Fox Broadcasting Co.
Bones
© 2014 Fox Broadcasting Co.

Bones

David Boreanaz konnte mich bereits in "Buffy" und "Angel" begeistern, also war es für mich klar, dass ich mir auch "Bones" anschauen werde. Inzwischen ist ein Mann/Frau Paar, das aus unterschiedlichen Berufen kommt und zusammen Kriminalfälle löst, ja keine Seltenheit mehr, doch als "Bones" gestartet ist, war das noch eher die Ausnahme von der Regel. Somit konnte "Bones" mit vielen tollen, skurrilen und grausigen Fällen über zwölf Jahre überzeugen, hat jedoch auch die Charakterentwicklung der Hauptcharaktere immer wieder schön thematisiert. Außerdem hat man die Beziehung der zwei Hauptcharaktere in kaum einer anderen Crimeserie so gut hinbekommen wie in "Bones". Aus Partnern wurden Freunde und schließlich Ehepartner und dabei ging weder die Chemie noch die besondere Beziehung, die kleinen Streitigkeiten und die eigenständigen Charaktereigenschaften verloren. Kompliment dafür, denn wie man in anderen Serien gesehen hat, ist diese Veränderung zwischen zwei so wichtigen Charakteren gar nicht so einfach. Auch wenn es nach zwölf Jahren "Bones" sicher Zeit für das Ende war, habe ich dabei doch einige Tränen verdrückt, denn für mich ging eine Serie zu Ende, die mich schon so lange Woche für Woche begleitet hat und mich immer wieder begeistern und überraschen konnte.

Foto: Dominic Purcell, Prison Break - Copyright: 2017 FOX Broadcasting Co.; Didier Baverel / FOX
Dominic Purcell, Prison Break
© 2017 FOX Broadcasting Co.; Didier Baverel / FOX

Prison Break

Michael Scofield und Lincoln Burrows haben mit ihrem Gefängnisausbruch mein Serienschauen auf ein nächst höheres Level gebracht, denn "Prison Break" war meine erste Serie, die ich in englischer Sprache, das heißt auf Stand US-Ausstrahlung geschaut habe, da ich einfach keine Lust mehr hatte, auf die deutsche Ausstrahlung zu warten, schließlich habe ich die Spannung bis zur nächsten Folge kaum mehr ausgehalten. "Prison Break" war somit irgendwie der Startschuss für meine Seriensucht, denn als ich gemerkt habe, dass ich die Serien auch auf Englisch verfolgen kann, hat sich ein ganz neuer Horizont in Sachen Serien für mich aufgetan. Wentworth Miller und Dominic Purcell haben für mich übrigens bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren und sie konnten mich neben dem Revival von "Prison Break" auch in "The Flash" und "Legends of Tomorrow" begeistern.

Foto: Kiefer Sutherland, 24: Live Another Day - Copyright: 2014 Fox Broadcasting Co.; Daniel Smith/FOX
Kiefer Sutherland, 24: Live Another Day
© 2014 Fox Broadcasting Co.; Daniel Smith/FOX

24 - Twenty Four

Gegen "24 – Twenty Four" habe ich mich eine ganze Weile lang gewehrt, warum auch immer. Doch als ich dann einmal reingeschaltet habe, kam ich nicht mehr davon weg und ich habe mir die Nächte mit den DVD's um die Ohren geschlagen, denn hat man einmal angefangen zu schauen, kann man kaum mehr aufhören. Außerdem konnte das Konzept, eine Serie in Echtzeit, überzeugen und als ehemalige Rechtsstudentin hat mich auch immer wieder die Frage, wie weit darf man gehen, um viele Menschen zu retten, beschäftigt, die ja vor allem im Zusammenhang mit dem Thema Folter in "24 – Twenty Four" immer wieder zur Sprache kommt. Die Macher der Serie haben mit Kiefer Shuterland die perfekte Besetzung gefunden und seine Abwesenheit ist übrigens auch der Grund dafür, dass "24: Legacy" für mich nicht funktioniert hat, denn es muss einfach Jack Bauer sein, der die Welt rettet.

Foto: Sarah Michelle Gellar & David Boreanaz, Buffy - Im Bann der Dämonen - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Sarah Michelle Gellar & David Boreanaz, Buffy - Im Bann der Dämonen
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Buffy

Mit "Buffy" hat Joss Whedon die Mutter aller Vampirserien geschaffen und somit in gewisser Weise einen neuen Trend eingeleitet. Obwohl ich bis dahin mit Übernatürlichem in Serien nicht viel anfangen konnte, hat mich "Buffy" von Anfang an begeistert, was sicherlich auch vor allem an Sarah Michelle Gellar war, die diese Rolle perfekt verkörperte. Durch meine Begeisterung an Angel und David Boreanaz hat dann natürlich auch Buffys Spin-Off "Angel" in meiner Serienlandschaft Einzug gehalten und inzwischen gehören diverse TV-Serien mit übernatürlichen Aspekten zu meinem Serienrepetoire. Man kann also behaupten, dass "Buffy" mir den Weg zu dieser Art Serie geebnet hat, weswegen diese Serie unbedingt in meiner Liste stehen muss.

Parenthood

Kaum eine andere Serie hat mich so emotional berührt wie es "Parenthood" getan hat. Es gab kaum eine Folge, die mir nicht die Tränen in die Augen getrieben hat. Jeder einzelne Charakter hat in mir Begeisterung, Traurigkeit und Wut ausgelöst und jeder Charakter konnte mir auf die Nerven fallen und später fand ich wieder gefallen an ihm. Diese Gefühlsachterbahn die "Parenthood" bei mir ausgelöst hat, zeigt wie genial die Serie geschrieben wurde, wie wunderbar die Charaktere aber auch von den Schauspielern umgesetzt wurden.

Foto: Stephen Amell, Arrow - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Stephen Amell, Arrow
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Arrow

"Arrow" war mein Start in die Welt der Superhelden TV-Serien und obwohl nachher noch einige folgten und mit "The Flash" und "Legends of Tomorrow" auch zwei etwas heiterere und leichtere Superheldenserien geschaffen wurden, blieb "Arrow" mein Liebling. Und auch wenn die Folgestaffeln meiner Meinung nicht an die grandiose erste Staffel heranreichen, freue ich mich jedes Mal über eine neue Folge, was sicherlich auch daran liegt, dass Green Arrow zwar ohne Zweifel ein Superheld ist, er aber eben keine übernatürlichen Kräfte besitzt, sondern sich seine Kräfte durch Training (mentales und körperliches) angeeignet hat. Dies hat mich schon immer an Batman fasziniert und erklärt sicherlich weitgehen, weswegen eben "Arrow" und nicht "The Flash" oder "Legends of Tomorrow" Erwähnung in dieser Liste findet.

Foto: Alyssa Milano, Holly Marie Combs & Rose McGowan, Charmed - Copyright: Paramount Pictures
Alyssa Milano, Holly Marie Combs & Rose McGowan, Charmed
© Paramount Pictures

Charmed

"Charmed" wurde erst nach langer Überlegung in diese Liste aufgenommen, denn heute kann ich mit der Serie eigentlich nicht mehr viel anfangen und jeder Rerun wird bei mir spätestens nach der ersten Staffel wieder abgebrochen. Deswegen kann ich auch nicht mehr sagen, was mich damals an "Charmed" so fasziniert hat, ich weiß aber noch, dass ich mich wahnsinnig auf jede Folge gefreut habe und den neuen Episoden richtiggehend entgegengefiebert habe. "Charmed" hat mich ein Stück auf meinem Lebensweg begleitet und deswegen bin ich zum Schluss gekommen, dass diese Serie auf meiner Liste nicht fehlen darf.

Maria Schoch - myFanbase

Übersicht |Weitere Themen von "Was uns Bewegt"

Kommentare