Serienentdeckungen 2017

Wie jedes Jahr lassen unsere Autoren noch einmal Revue passieren, welche Serienperlen sie 2017 nun endlich entdeckt haben. Denn schließlich kann auch der leidenschaftlichste Serienfan nicht alle Serien gleichzeitig schauen und es gibt immer wieder Lücken im Repertoire, die man versucht nach und nach zu schließen. Hier erzählen wir, wie wir auf manche alte, aber feine Serie gestoßen sind und warum diese zu empfehlen sind.

Serienentdeckungen von Daniela

24 - Twenty Four

Foto: Kiefer Sutherland, 24 - Twenty Four - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Kiefer Sutherland, 24 - Twenty Four
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Es gibt manchmal Serien, zu denen finde ich bei ihrer Ausstrahlung einfach keinen Zugang und bin dann ein richtiger Spätzünder, wenn ich die Serie dann letztlich doch mal anfange und merke, was ich da eigentlich verpasst habe. Genau solch ein Fall ist "24 – Twenty Four". Das Genre gefiel mir nicht und ich hatte ein 'massives' Problem mit dem Wort 'Echtzeitserie'. Ich konnte nichts damit anfangen und konnte somit auch nicht nachvollziehen, warum die Serie so viele begeisterte und immer noch begeistert. Doch trotz der Tatsache, dass ich noch nie eine Episode gesehen habe, konnte ich einen Namen eines Charakters mit dessen Darsteller in Verbindung bringen: Jack Bauer gespielt von Kiefer Sutherland. Die Jahre vergingen, ich habe mehrere Darsteller in Serien gesehen, bei denen ich dann feststellte, dass sie auch einmal ein Teil von "24 - Twenty Four" gewesen sind und ich bin immer neugieriger auf die Serie geworden. 2017 legte ich mir die erste Staffel zu und fing mit Schauen an. Ich hatte durchaus vorweg von mehreren gehört, dass die Serie echtes Suchtpotenzial hat und dies bestätigte sich sofort. Nach nur zwei Episoden merkte ich, dass ich mir auch unbedingt die weiteren Staffeln zulegen musste. Ich bin zwar noch immer nicht ganz durch damit, aber ich habe die erste Staffel in weniger als drei Tagen geschaut und bin von der Serie restlos begeistert. Es sind nicht mal die brutalen Szenen, welche mich faszinieren, sondern vielmehr sind es die ganzen Verstrickungen, wer, wie und womit genau in die Vorgehensweisen verstrickt ist. Sehr tolle Serie, die ich jedem Serienfan von nun an empfehlen werde.

UnREAL

Muss man den Bachelor gesehen haben, um "UnREAL" zu gucken? Nein, muss man nicht. Als ich zum ersten Mal von der Serie hörte, wurde ich schon hellhörig. Das Konzept entsprach meinem Geschmack und dass Constance Zimmer eine Hauptrolle inne hatte, gefiel mir auch ganz gut. Ich mochte sie schon in ihrer Nebenrolle bei "Grey's Anatomy" und war mir sicher, dass es diesmal genauso sein würde. Ich liebte es vom ersten Momentan an, Quinn teilweise für ihre Art und ihr Verhalten zu hassen. Quinn ist jemand, der genau weiß, was die Leute im Fernsehen in einer Reality-Sendung sehen wollen und sie weiß genau, was sie dafür tun muss. Doch es ist eben nicht nur Quinn, die die Serie sehenswert macht. Es ist das Gesamtkonzept und Konstrukt. Es macht Spaß mitzuerleben, inwieweit die Produzenten von 'Everlasting' in das Geschehen, was die Zuschauer am Ende zu sehen bekommen, eingreifen. Die Rolle von Shiri Appleby ist zwar zum Teil wirklich nervig und anstrengend, aber dennoch macht es Spaß, sie in Kombination mit Quinn zu sehen. Die zweite Staffel war zwar nicht so gut wie die erste und zerrte teilweise extrem an den Nerven, weil es vielmehr um den Machtkampf zwischen den Produzenten als um die Kandidaten ging, dennoch hat die Serie mein (Fan)Herz für sich gewonnen und ich bin schon sehr auf die dritte Staffel gespannt.

Nashville

Foto: Connie Britton & Hayden Panettiere, Nashvile - Copyright: CMT
Connie Britton & Hayden Panettiere, Nashvile
© CMT

Ich weiß gar nicht, warum ich so lange gewartet habe, um mir "Nashville" anzusehen, zumal die Serie schon auf meiner Liste stand, als es bekannt wurde, dass es zu einer Serienbestellung kam. Also warum erst 2017? Ich kann es nicht sagen, weil ich es ehrlich gesagt selbst nicht weiß. Die Serie ist fantastisch! Das Drama, der Zusammenhalt, die Songs, die Leidenschaft und nicht zu vergessen: Connie Britton. Ich mag sie total in der Serie und habe die erste Staffel innerhalb kurzer Zeit aber mit Genuss geschaut und freue mich, dass ich noch insgesamt fünf Staffeln vor mir habe, auf die ich mich freuen kann.

Daniela S. - myFanbase

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