Jahresrückblick - unsere Top-Serien 2017


Top-Serien von Daniela S.


Foto: Zoe Perry, Young Sheldon - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Zoe Perry, Young Sheldon
© Warner Bros. Entertainment Inc.

1. Young Sheldon, Staffel 1a

Als Mitte des Jahres bekannt wurde, dass es mit "Young Sheldon" ein Spin-Off zu "The Big Bang Theory" geben würde, war ich gar nicht so begeistert. Denn mal ehrlich: Die Mutterserie befindet sich in der elften Staffel, eine zwölfte wurde bereits im Vorfeld bestellt und wir kennen Sheldon Cooper schon sehr gut. Was sollte man da noch über seine Kindheit erzählen? Aber natürlich hat meine Neugierde gesiegt und ich war ziemlich angetan von der Serie und vom Cast, besonders von Hauptdarsteller Iain Armitage. Er ist großartig als junger Sheldon und liefert in jeder Episode einen wunderbaren Job mit seinem Schauspiel, seinem Humor und seiner Interaktion mit dem restlichen Cast ab. Es macht unglaublich Spaß dabei zuzusehen und ich freue mich schon auf die restliche Staffel.

Foto: Caitriona Balfe, Outlander - Copyright: 2014 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.
Caitriona Balfe, Outlander
© 2014 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.

2. Outlander, Staffel 3

Lange hat es gedauert, bis man wieder in den Genuss dieser wunderbaren Serie kommen konnte und das Warten hat sich gelohnt: Die dritte Staffel von "Outlander" habe ich als unglaublich stark empfunden. Die zweite Staffel hat zwar auch tolle Episoden geliefert, doch mit dieser konnte ich mich nicht so wirklich identifizieren und mich mitreißen lassen. Staffel 3 legte meiner Meinung nach den Fokus viel mehr auf die Beziehungen der Charaktere. Besonders zwischen Claire und Jamie war das unzertrennliche Band und die innere Zerrissenheit deutlich zu spüren und das gefiel mir sehr gut.

3. One Day at a Time, Staffel 1

Das Original habe ich zwar nie gesehen, aber das Konzept des Reboots gefiel mir sehr gut und ich freute mich wahnsinnig, als die Staffel bei Netflix veröffentlicht wurde. Da es sich hierbei um eine Comedy handelt, war ich von Anfang an begeistert. Für mich bringt "One Day at a Time" eine unglaubliche Leichtigkeit und Herzlichkeit rüber. Trotz des Genres werden auch ernsthafte Themen angesprochen, bei denen auch ein gewisser Sarkasmus mitschwingt. Das Staffelfinale bot zwar für mich keinen allzu spannenden Cliffhanger, aber ich bin gespannt, wie Penelope und ihre Familie ihren Alltag weiterhin meistern werden.

Foto: Anne with an E - Copyright: Netflix, Inc.
Anne with an E
© Netflix, Inc.

4. Anne with an E, Staffel 1

Den meisten Bücherwürmern sagt der Kinderbuchklassiker "Anne of Green Gables" von Lucy Maud Montgomery etwas. Es geht um ein kleines Waisenmädchen mit dem Namen Anne Shriley. Anne kommt durch eine Verwechslung zu den Geschwistern Matthew und Marilla und findet bei ihnen ein neues Zuhause. Einige Adaptionen habe ich schon gesehen und ich bin einfach zu neugierig und war gespannt darauf, wie "Anne with an E" wohl werden würde und ich muss sagen, dass BBC One einen tollen Job gemacht hat. Amybeth McNulty spielt Anne sehr authentisch und harmoniert sehr toll mit dem restlichen Cast. Dabei wird das Augenmerk sehr gut auf Annes Vergangenheit wie auch auf die Beziehungen gelegt und nach dem Cliffhanger aus der ersten Staffel bin ich wahnsinnig auf die zweite Staffel gespannt.

Foto: Dylan Minnette & Katherine Langford, Tote Mädchen lügen nicht - Copyright: Beth Dubber/Netflix
Dylan Minnette & Katherine Langford, Tote Mädchen lügen nicht
© Beth Dubber/Netflix

5. Tote Mädchen lügen nicht, Staffel 1

Mit "Tote Mädchen lügen nicht" hatte ich mich erst beschäftigt, nachdem bekannt war, dass es durch Netflix eine Serienadaption geben würde. Ich war sofort von der Thematik fasziniert. Ein 16-jähriges Mädchen begeht Selbstmord und bespricht vorher 13 Kassetten und nennt mehrere Personen, die maßgeblich an ihrer Tat beteiligt waren. Ja, das hat mich tatsächlich geködert. Netflix hat einen wunderbaren Job gemacht und sorgt dafür, dass die ZuschauerInnnen nicht umher kommen, mit der harten Realität konfrontiert zu werden. Denn "Tote Mädchen lügen nicht" beschönigte nichts, sondern greift Themen wie Mobbing, Vergewaltigung und Selbstmord auf und wagt sich damit auf gefährlich dünnes Eis, wovor so manch einer die Augen verschließt. "Tote Mädchen lügen Nicht" ist sicher nichts für schwache Nerven.

Foto: Evan Peters, American Horror Story - Copyright: Suzanne Tenner/FX
Evan Peters, American Horror Story
© Suzanne Tenner/FX

6. American Horror Story, Staffel 7

Die sechste Staffel von "American Horror Story" konnte mich recht wenig überzeugen und ich war auf die Thematik der siebten Staffel gespannt. Mittlerweile ist mir klar, dass Ryan Murphy recht ausgefallene Themen nimmt, aber dass die US-Wahlen 2016 in einer Horrorserie eine tragende Rolle spielen sollten, erstaunte mich doch und ich überlegte die ganze Zeit, wie man diese beiden Gegensätze vereinen wollte. Allerdings muss ich sagen, dass es mir unglaublich gut gefällt und ich mir sicher bin, dass die US-Wahlen nur der Aufhänger für das eigentliche Thema – Sekten – war. Für mich war diese Serie lange nicht mehr so stark wie in der aktuellen Staffel, was aber auch an der Hauptbesetzung bestehend aus Evan Peters, Alison Pill, Sarah Paulson und Billie Lourd liegt.

7. Once Upon a Time, Staffel 7a

Nachdem bekannt wurde, dass neben Jennifer Morrison noch weitere Hauptdarsteller mit dem Ende der sechsten Staffel "Once Upon a Time" verlassen würden und der Sender ABC dem Format trotzdem eine siebte Staffel genehmigen würde, war ich sowohl neugierig als auch verunsichert. Denn wie wollte man das Ausscheiden erklären, zumal auch die neue Storyline der aus den ersten Staffeln sehr ähnlich klang und ich befürchtet habe, dass es ein Abklatsch werden würde. Doch bisher gefällt mir die Staffel recht gut. Zwar harmonieren Dania Ramirez und Andew J. West für mich nicht wirklich miteinander, allerdings gefallen mir die Nebenhandlungen und die Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe.

Foto: Katherine McNamara, Shadowhunters - Copyright: Constantin Film; ABC Family/John Medland
Katherine McNamara, Shadowhunters
© Constantin Film; ABC Family/John Medland

8. Shadowhunters, Staffel 2

Die zweite Staffel von "Shadowhunters" hat mir besser gefallen als die erste, da sie in meinen Augen actionreicher gewesen ist und auch düsterer. Zudem war mir Clary etwas sympathischer, als noch in der Pilotstaffel und die Storyline bezüglich dem Sohn von Valentine und Jocelyn gefiel mir auch sehr gut. Mit dem Cliffhanger verspricht auch Staffel 3 spannend zu werden.

9. Timeless, Staffel 1

Auf den Social-Media-Plattformen wurde sehr viel über die Serie "Timeless diskutiert und dazu gehörten viele Darsteller zum Cast, die ich bereits aus anderen Serien kannte, so dass meine Neugierde geweckt war. Obwohl die Serie nicht wirklich mit "Outlander" zu vergleichen ist, mag ich sie unglaublich gerne. Ich mag die Darsteller, deren Charaktere, die gewisse Leichtigkeit, die Beziehungen untereinander und den den Humor, der in jeder Episode eingestreut wird. Ich bin froh, dass sich NBC dazu entschieden hat, die Serie doch um eine zweite Staffel zu verlängern, denn der Cliffhanger macht einfach Lust auf mehr.

10. Marvel's Runaways, Staffel 1

Nicht nur die Serie hatte kürzlich Premiere, sondern auch ich selbst. "Marvel's Runaways" ist meine erste Marvel-Serie überhaupt und ich müsste lügen wenn ich behaupten würde, es läge nicht am Cast, dass ich mir gerade diese Serie zu Gemüte führe, denn es liegt am Cast. Nachdem ich gelesen hatte, dass neben Annie Wersching auch Julian McMahon zu sehen sein wird, war das Schauen für mich beschlossene Sache. Da die Serie auf Comics basiert, ließ ich mir auch nicht nehmen, diese zu lesen und ich war begeistert und hoffte, man möge einiges davon in der Serie umsetzen. Mir gefällt die Umsetzung bisher sehr gut, vor allem weil Josh Schwartz und Stephanie Savage die Balance zwischen den Handlungen der Eltern und der Kinder sehr gut meistern und mich mit den Wendungen immer wieder überraschen, so dass ich hoffe, dass Hulu eine zweite Staffel in Auftrag geben wird.

Daniela S. - myFanbase

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