Jahresrückblick - unsere Top-Serien 2017
Top-Serien von Nina V.
1. Narcos, Staffel 3
Nach dem Tod von Pablo Escobar am Ende der zweiten Staffel hatte ich doch arge Bedenken ob es die Serie auch ohne seine bis dato Hauptfigur schaffen würde mich zu begeistern. Denn es stellte sich die Frage in welche Richtung die Serie nun gehen würde und ob das Leben des Cali-Kartells ebenso spannend sein würde wie das des ehemals bekanntesten Drogenbosses Kolumbiens. Doch entgegen aller meiner Zweifel war die dritte Staffel von "Narcos" noch spannender, noch mitreissender und noch packender als die zwei vorhergegangenen Staffeln. Denn da es nun vier Hauptprotagonisten gab, gestaltete sich die dritte Staffel wahnsinnig kurzweilig, denn immer passierte etwas und so verdiente sich die dritte Staffel von "Narocos" mühelos den ersten Platz auf meiner Liste der besten Staffeln 2017.
2. Vikings, Staffel 4b
Selbst in der vierten Staffel schafft es "Vikings" immer noch mich zu begeistern und gebannt an den Fernseher zu fesseln und besonders im zweiten Teil der vierten Staffel überschlagen sich die Ereignisse. Denn nach Ragnars Tod, dürfen wir der nächsten Generation, in Form seiner Söhne Björn, Ivar, Sigurd und Übbe dabei zu sehen wie sie ohne ihren legendären Vater zurecht kommen müssen. Ebenso hat sich in Kattegat einiges geändert, nachdem Lagertha dort gewaltsam den Thron bestiegen hat. Somit schafft es die Serie nach wie vor, leider auch ohne Travis Fimmel, unglaublich spannend zu bleiben und den Zuschauer besonders mit der Grausamkeit von Ivar bei der Stange zu halten. Für mich ist der zweite Teil der vierten Staffel ein absolutes Highlight des Jahres 2017 gewesen und kann sich somit nur ganz weit vorne in meiner Liste wiederfinden.
© Julia Terjung/Netflix
3. Dark, Staffel 1
Und wir Deutschen können es doch! Eine absolut fesselnde Fernsehserie auf höchstem Niveau drehen. Für mich persönlich zählt "Dark" zu den besten Neustarts dieses Jahres und dass es sich dabei auch noch um eine deutsche Produktion handelt, überrascht mich selber komplett. Aber bis auf die doch eher mäßige Vertonung gibt es an dieser ersten Staffel absolut rein gar nichts zu meckern. Auf allerhöchstem Niveau wurden hier perfekt in Szene gesetzte Kameraschnitte und musikalische Untermalungen zu einer absolut packenden Serie, mit hervorragenden Schauspielern zusammengeführt. Die Handlung ist nicht nur detailliert durchdacht, sondern regt den Zuschauer auch zum mitdenken und spekulieren an. Eine in meinen Augen absolut grandiose Serie die unheimlich Lust auf mehr davon macht.
4. How to Get Away with Murder, Staffel 3
Auch in der dritten Staffel schafft es "How to Get Away with Murder" immer noch mich nicht nur zu schockieren, sondern auch mit unvorhersehbaren Wendungen komplett zu überraschen. Nachdem das erste große Rätsel, wer letztendlich in Annalis Haus zu Tode kam, gelüftet wurde, ging es daran den Mörder von Wes zu finden. Und dabei zeigte sich die Serie in Punkto Charakterausarbeitung so emotional und tiefgehend wie in keiner Staffel davor. Zudem beherrscht es "How to Get Away with Murder" nach wie vor perfekt den Zuschauer in die Irre zu führen. Jeder der Hauptcharaktere, die einem immer mehr ans Herz wachsen, konnte in der einen Minute verdächtig sein und in der nächsten Minute so unschuldig, dass man seine Hand für ihn ins Feuer legen würde.
© Paul Sarkis/Showtime
5. The Affair, Staffel 3
Zwar muss ich bei "The Affair" eingestehen, dass die dritte Staffel nicht mehr so gut war wie die ersten beiden Staffeln, trotzdem aber immer noch auf einem so hohen Level spielt, dass sie für mich immer noch ganz vorne in meiner Top 10 Liste zu finden ist. Letztendlich ist das zum einen den großartigen Hauptdarstellern zu verdanken, aber zum anderen auch, dass sich durch die erneute Annäherung von Alison und Cole mein Lieblingspaar der Serie wieder in die richtige Richtung bewegt. Zudem gelang es den Autoren auch mühelos Helen und Noahs Leben in die Geschichte mit einzubinden, so dass zu keiner Zeit Stillstand aufkam und sich die Serie und auch die Leben der Hauptprotagonisten kontinuierlich weiterentwickelten.
© 2017 Twentieth Century Fox Home Entertainment
6. Homeland, Staffel 6
Nachdem ich persönlich kein besonders großer Fan der fünften Staffel war, konnte mich die sechste Staffel von "Homeland" dieses Jahr wieder absolut positiv überraschen. Klar auch diese Staffel hatte ihre kleinen Durchhänger und schwächeren Episoden, doch im Großen und Ganzen gesehen überwiegten die temporeichen und mitreissenden Folgen. Denn nach wie vor schafft es "Homeland" spielend leicht den Puls der Zeit aufzufangen und lieferte dem Zuschauer mit der sechsten Staffel nicht nur eine brandaktuelle, sondern auch ziemlich fesselnde Story. Auch emotional gesehen, sei es mit Quinns Tod oder Frannys Trennung von ihrer Mutter, wurde in dieser sechsten Staffel alles herausgeholt.
© Gene Page/AMC
7. The Walking Dead, Staffel 7b
Nach dem Auftauchen von Negan am Ende der sechsten Staffel wehte der Wind für unsere Freunde aus "The Walking Dead" plötzlich aus einer komplett anderen Richtung. Und während man den erste Teil der siebten Staffel damit verbrachte sich selbst zu bedauern, bekamen Rick und Co. im zweiten Teil endlich ihren Arsch wieder hoch. Durch den Kampfgeist, der die Truppe wieder zusammen schweißte, kam schnell das alte "The Walking Dead" - Feeling wieder auf. Klar rennt sich die Serie langsam tot, trotzdem ist jede neue Staffel für mich immer wieder ein Highlight und ich mag diese Crew einfach noch nicht aufgeben. Und auch wenn es nicht mehr für die vorderen Plätze reicht, darf "The Walking Dead" in meiner Liste einfach nicht fehlen.
© Beth Dubber/Netflix
8. Tote Mädchen lügen nicht, Staffel 1
Obwohl ich persönlich mich dem Mega-Hype den "Tote Mädchen lügen nicht" dieses Jahr ausgelöst hat, nicht ganz anschließen kann, da die erste Staffel dieser Dramaserie durchaus auch hier und da einige Schwächen hatte, muss ich die Serie trotzdem in meiner Liste mit aufnehmen. Denn trotz der leichten Defizite im teilweise, in meinen Augen, manchmal recht unrealistischen Storytelling und dem spielen mit diversen stereotypischen Klischees, packt einen die Serie vollkommen und regt zum Nachdenken an. Denn auf emotionaler Ebene wurde bei der ersten Staffel von "Tote Mädchen lügen nicht" alles richtig gemacht und traf den Zuschauer mit brisanten Themen mitten ins Herz.
© 2016 Lions Gate Entertainment Inc. All Rights Reserved; JoJo Whilden/Netflix
9. Orange is the New Black, Staffel 5
Mit dem Aufstand der Insassinnen im Frauengefängnis Litchfield ging die fünfte Staffel von "Orange is the New Black" nicht nur in eine neue Runde, sondern auch mal einen völlig neuen Weg. Letztendlich eine sehr gute Entscheidung der Autoren wieder neuen Schwung in die doch langsam festgefahrene Handlung zu bringen. So kann die fünfte Staffel nicht nur durch den Wechsel der Machtverhältnisse punkten, sondern bindet durch Pousseys tragischen Tod auch die emotionale Komponenten wunderbar in die fünfte Staffel ein. Nach wie vor bleibt "Orange is the New Black" somit eine Serie, die es gleichermaßen schafft die Lachmuskeln, wie auch die Tränendrüsen zu aktivieren.
© 2017 USA Network Media, LLC; Peter Kramer/USA Network
10. The Sinner, Staffel 1
Obwohl es schon einige Jahre her ist, als ich das Buch "Die Sünderin" von Petra Hammesfahr gelesen habe, war ich unheimlich gespannt wie die ganze Story in eine Fernsehserie umgesetzt werden würde. Und obwohl ein Film oder eine Serie ja in den seltensten Fällen an ein Buch herankommt, muss ich sagen, dass mir die Umsetzung von "The Sinner" sehr gut gefallen hat. Die acht Episoden fliegen recht kurzweilig an einem vorbei und Jessica Biel als desorientierte und schwer traumatisierte Hauptfigur Cora Tannetti schafft es spielend den Zuschauer die ganze Spielzeit über gebannt an den Fernseher zu fesseln.
Nina V. - myFanbase
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