Die besten Momente 2012/2013
#3.10 Sieg (Spartacus)

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Alles lief auf diese entscheidende Schlacht am Ende der dritten Staffel hin. Der letzte Kampf gegen das Heer von Marcus Licinius Crassus (Simon Merrells) ist der Höhepunkt der gesamten Serie. Viel Blut wurde vorher schon vergossen, um Verluste wurde getrauert und Spartacus (Liam McIntyre) hat nie das Ziel aus den Augen verloren: Im Namen der Freiheit zu kämpfen.

"There is no greater victory than to fall from this world a free man." - "One day Rome shall fade and crumble. Yet you shall always be remembered in the hearts of all who yearn for freedom."

Es ist nun mal eine historische Tatsache, dass Spartacus am Ende der Serie sterben musste und so wappnete sich der Zuschauer für die letzten Momente dieses Helden. Und eins soll gesagt sein, es sah düster aus und geliebte Charaktere starben einer nach dem anderen. Im finalen Zweikampf zwischen Spartacus und Crassus dachte man für eine kurze Sekunde dennoch an eine Niederlage des Römers, der Spartacus in allen Belangen ebenbürtig war, doch so weit ist es unglücklicherweise nicht gekommen.

Spartacus wird durch drei Speere anderer Römer gravierend verletzt und man kann nur erleichtert darüber sein, dass er seinen Tod nicht sofort vor Crassus' Füßen findet. Agron (Daniel Feuerriegel) und Nasir (Pana Hema Taylor) bringen den Helden an einen abgelegenen Ort und im Kreise der noch übrig gebliebenen Freunde und Verbündeten darf Spartacus seine letzten Atemzüge nehmen. Und genau dieser Moment zählt dann zu den besten der gesamten Serie.

Der Grund warum dieser Moment trotz der vielen Tode den Namen "Spartacus' Sieg" trägt, liegt schlicht und ergreifend an den Sklaven, die an Spartacus' Seite gekämpft haben und freie Menschen geworden sind. Sie haben sich aus freien Stücken dafür entschieden, sich gegen die Römische Republik zu wehren, und ihr Schicksal selbst in die Hand genommen. Liam McIntyre überzeugt in dieser letzten Szene auf ganzer Linie und wenn er als Spartacus verkündet, dass er als freier Mann stirbt und im Jenseits endlich wieder seine geliebte Sura (Erin Cummings) in die Arme schließen darf, dann kann man nicht anders, als mit den Tränen zu kämpfen.

Gäbe es zum Schluss keine Überlebenden auf Seiten der Sklaven, dann könnte man sogar in diesen letzten Worten Trost finden und würde wissen, dass es sich für Spartacus und den Rest dennoch gelohnt hat, diese Schlachten zu kämpfen. Ein großer Grund zur Freude ist allerdings, dass es Überlebende gibt. Agron, Nasir, Laeta (Anna Hutchison), Sibyl (Gwendoline Taylor) und noch ein paar andere dürfen einem Leben weit entfernt von der Römischen Republik entgegenblicken und tragen Spartacus' Freiheitsgedanken fort. Mit Agrons abschließenden Worten der Serie, mit denen er seinen besten Freund ehrt, sagt auch der Zuschauer mit einem lachenden und einem weinenden Auge Lebewohl.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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