Die besten Episoden 2013/2014
#3.22 There's No Place Like Home (Once Upon a Time)

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Wann sticht eine Episode innerhalb einer Serie besonders heraus? Die Antwort ist, wenn sie von üblichen Handlungsaufbau abweicht, eine spezielle Abwechslung zu den restlichen Episoden der Staffel bietet und somit eine individuelle Folge darstellt, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Genau dies trifft auch auf das zweistündige Staffelfinale von "Once Upon a Time" zu.

Während man sonst stets die aktuellen Geschehnisse, sei es in Storybrooke oder in Neverland, mit Rückblenden aus der Märchenwelt koppelte, verzichtete man im Finale auf dieses Muster und konzentrierte sich vollkommen auf Emmas und Hooks spannende, wenn auch unfreiwillige Reise in die Vergangenheit und ließ Storybrooke größtenteils außen vor. Denn nur zu Beginn und zum Schluss spielte die Handlung in der einst verfluchten Kleinstadt in Maine.

Nachdem sich Zelenas Zeitreiseportal am Ende von #3.20 Kansas geöffnet hat, wurden Emma und Hook wider Willen in den Wirbelsturm gezogen, der in die Vergangenheit führte und zwar in die Zeit, kurz bevor sich Emmas Eltern Snow und Charming kennengelernt haben. Deren Begegnung stand kurz bevor, wurde jedoch von Emma aus Versehen im letzten Moment verhindert. Mit der Hilfe von Rumpelstilzchen haben die beiden Zeitreisenden nun die Aufgabe, Snow und Charming zusammenzuführen, was um jeden Preis gelingen muss, da Emma sonst ihre eigene und die Existenz von Henry auslöscht, wenn die Ereignisse anders verlaufen wären. Doch um dies zu erreichen müssen einige Geschehnisse aus der Vergangenheit rapide verändert werden, was zum Teil große Auswirkungen auf die Gegenwart hat.

Mit diesem Handlungskonzept bietet "Once Upon A Time" spannende und emotionale, jedoch auch nachdenkliche und aufregende Momente und legt somit ein unvergessliches Staffelfinale dar. Vor allem Emmas Momente im Staffelfinale sorgten für eine enorme Entwicklung ihres Charakters. Zu Beginn der Serie war Emma Swan eine erfolgreiche Kautionsagentin, jedoch ohne Freunde und Familie. Im Verlauf der Staffeln näherte sie sich ihren Eltern immer weiter an, doch der Zuschauer bekam den Eindruck, das Emma Snow und Charming nie wirklich als ihre eigenen Eltern akzeptieren konnte, da diese fast im selben Alter sind, wie Emma. Außerdem schien es so, als wenn sie einige Probleme mit dem früheren Lebensort ihrer Eltern hatte, da ihr nur das Leben aus der Großstadt vertraut war und ihr ein Leben in der Märchenwelt befremdlich und unvorstellbar erschienen.

Doch diese ganzen Einstellungen sollten sich nun ändern. Durch die Reise in die Vergangenheit bekam Emma nun zum ersten Mal Einblicke, wie es sich zu damaliger Zeit anfühlte, ein Teil der Märchenwelt zu sein. Ironischerweise wurden diese gleich in Henrys Märchenbuch festgehalten, da die veränderten Ereignisse sich auch in seinem Märchenbuch änderten, indem Emma nun als Prinzessin Leia bekannt ist. Als es ihnen gelingt in die Gegenwart zurückzureisen, fällt Emma ihren Eltern gleich in die Arme und akzeptiert diese als ihre Eltern und Storybrooke als ihre Heimat. Natürlich war dies ein großer Schritt für Emma, doch letztendlich gaben die emotionalen Momente und die intensiven Ängste ihre Eltern zu verlieren, den entscheidenden Ausschlag für diese Entscheidung.

Ein weiteres Highlight des Staffelfinales lag in dem Wiedersehen mit vielen Nebencharakteren, sei es in der Märchenwelt oder in Storybrooke, die uns im Laufe der drei Staffeln immer mal wieder ein Stück begleitet haben. Neben Ruby, Aurora, Geppetto oder der blauen Fee, war nun auch Kathryn Nolan bzw. Prinzessin Abigail erneut zu sehen, die ihren letzten Auftritt in der ersten Staffel hatte und seitdem vollkommen von der Bildfläche verschwunden war.

Auch der Cliffhanger in der finalen Minute des Staffelfinales konnte voll und ganz überzeugen, da wohl niemand mit diesem Ausgang in der Staffel gerechnet hätte. Denn nun ist Elsa die Eiskönigin auf dem Weg nach Storybrooke und wird dort sicher für die ein oder andere frostige Überraschung sorgen.

Lest die ausführliche Review zur Episode #3.22 There's No Place Like Home

Marcel F. - myFanbase

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