Die besten Beziehungen 2014/2015
Arizona Robbins & Nicole Herman (Grey's Anatomy, Staffel 11)

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Eins der größten Themen in "Grey's Anatomy" waren neben den medizinischen Fällen immer die Beziehungen – egal ob Liebes- oder Freundschaftsbeziehungen. Doch nicht jeder Charakter konnte eine Freundschaft zu einem anderen aufweisen. Dieses Privileg wurde allerdings Arizona in der elften Staffel erneut zuteil.

Zwischen den Stühlen

Das erste Mal trat Arizona in Episode #5.11 Wünsch dir was bei "Grey's Anatomy" in Erscheinung und entpuppte sich schnell als Fanliebling, nicht zuletzt wegen ihrer Liebesbeziehung zu Callie Torres. Diese entwickelte sich rasant, so dass es gar nicht möglich gewesen ist, auch nur ansatzweise zunächst eine Freundschaft zwischen den beiden aufzubauen. Anders als Meredith, Cristina oder auch Derek schien die Kinderärztin keine Freundin zu brauchen – sie hatte schließlich Callie.

Irgendwann ist den Autoren klar geworden, dass man Arizona eine freundschaftliche Beziehung an die Seite stellen sollte, immerhin hatte Callie in Mark ihren besten Freund gefunden, warum sollte Arizona dies also verwehrt bleiben? Mit den Auftauchen von Teddy Altman formte sich innerhalb der siebten und achten Staffel eine angenehme Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Diese glänzte zwar nicht arg durch Tiefgang, doch bescherte man Arizona und Teddy die ein oder andere tolle Szene, in denen auch das Thema Intimität angesprochen wurde. Doch nach dem Weggang der Kardiologin stand sie wieder alleine da. Obwohl sich ihr Verhältnis zu Alex merklich in Richtung Freundschaft entwickelte, spürte man, dass der einstige Anfänger zum Teil noch immer von ihr so gesehen wurde.

Wie sich dies anfühlte, erlebte sie mit Beginn der elften Staffel am eigenen Leib, als man ihr mit Dr. Nicole Herman eine Ausbilderin an die Seite stellte, bei der Arizona ihr Fellowship im Bereich der Neonatalchirurgie absolvierte. Zu Beginn dieser Zusammenarbeit sah es ganz und gar nicht danach aus, dass sich die Beziehung der beiden irgendwann einmal auf einem freundschaftlichen Level befinden könnte. Dafür war Nicole am Anfang viel zu unnahbar und machte alles andere als einen sympathischen Eindruck. Warum sich diese Beziehung dennoch in dieser Kategorie befindet ist den Autoren zu verdanken, die es geschafft haben, durch Nicoles Gehirntumor dieser und Arizona ein freundschaftliches Verhältnis zu verpassen. Wenn man sich daran erinnert, wie Arizona zunächst von Herman getriezt und runter gemacht worden ist, und wie sauer diese auf ihren Schützling gewesen ist, da sie sich die Aufnahmen ihrer Mentorin angeeignet hat, ist es einem noch immer unbegreiflich, wie es zu der amüsanten Handlung in #11.12 Täuschungsmanöver zwischen den beiden gekommen ist. Nachdem Nicole nämlich eingesehen hat, wie Recht Arizona hat, die geringe Heilungschance positiv zu sehen und zu ergreifen, schien das Eis zwischen den beiden gebrochen zu sein. Nicht nur dass sich Nicole in dieser Episode köstlich darüber amüsiert, dass es Arizona zu 'verdanken' ist, nichts mehr mit den Kollegen im Krankenhaus anfangen zu dürfen, sagt sie ihr auch noch auf den Kopf zu, nicht mit ihr zu schlafen. Wie sehr sich die Beziehung der beiden zum Positiven entwickelt hat, merkte man auch daran, wie stolz und dankbar Nicole Arizona ist, sie von der Operation zu überzeugen, obwohl sie dabei ihr Augenlicht verloren hat.

Letztlich ist es ein bisschen schade, dass man diese Freundschaft nach der Operation nicht weiterentwickelt, sondern sie einfach in der Versenkung verschwindet, zumal Jessica Capshaw und Geena Davis eine tolle Chemie zusammen hatten.

Daniela S. - myFanbase

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