Die besten Momente 2014/2015
Grey's Anatomy, #11.03 Irrtum ausgeschlossen
In nunmehr elf Staffeln "Grey's Anatomy" gab es den einen oder anderen schönen Moment, der einem lange im Gedächtnis geblieben ist. Selten war davon Kevin McKidds Charakter des Dr. Owen Hunt betroffen. Doch in #11.03 Irrtum ausgeschlossen gab es einen Moment, der gezeigt hat, wie sehr er sich in Bezug auf Offenheit gewandelt hat.
"Sie hat mich gerettet"
© ABC Studios
Dr. Owen Hunt war noch nie ein Charakter, der offen über seine Gedanken, Gefühle und Emotionen gesprochen hat. Dies liegt vor allem an der Zeit, die er im Krieg verbracht hat und die ihn verändert hat. Umso schöner sind dann die kleinen, schönen Momente, die man hin und wieder als Fan der Serie zu sehen bekommt.
Lange Zeit hatte er diese emotionalen Momente nur mit Cristina. Jedoch musste man ab der achten Staffel immer öfters feststellen, dass Owen diese Paarung wohl doch nicht so gut tat, wie es am Anfang der Fall gewesen ist. Streit und Missverständnisse waren beinahe an der Tagesordnung und man war eigentlich froh, wenn sie sich mal nicht in den Haaren hatten und letztlich die Scheidung beantragt haben. Dass diese Owen und Cristina nicht von einer intimen Beziehung abgehalten haben, zeigte sich schnell.
Umso besser war es dann wahrscheinlich, dass sie sich nur durch die Fensterscheibe verabschiedet haben, die die Galerie vom OP-Saal trennt. Wie sehr Owen der Weggang von Cristina noch immer nachhängt, sah man in #11.03 Irrtum ausgeschlossen. Anders als sonst vertraute sich Owen aber seiner Kollegin Callie an, die er zuvor lautstark auf dem Krankenhausflur runter gemacht hatte, weil sie nicht dazu bereit gewesen ist, einem Patienten ein Roboterbein zu 'gönnen'. Nicht nur, dass er sich bei ihr für seinen harschen Tonfall entschuldigt, macht er doch auch deutlich, wie sehr es ihm am Herzen liegt, auch etwas Gutes zu tun. Dabei wird eben auch deutlich, dass er damit nicht nur den Weggang von Cristina kompensieren will, die ihm durch ihre Persönlichkeit aufgezeigt hat, zu Größerem befähigt zu sein, sondern auch, wie sehr er sich seinen Leuten aus Kriegszeiten noch immer verbunden fühlt.
Dass ihm auch Callie verzeiht, macht sie ihrem Kollegen nicht nur mit Worten klar, sondern bietet ihm auch an, bei der OP dabei zu sein. Für mich wurde dadurch deutlich, dass beide gleichermaßen wissen, was der andere durchmacht und die Autoren haben es geschafft, eine neue Konstellation zweier Charaktere aufzubauen, die auf einer freundschaftlichen Ebene Bestand haben kann.
Daniela S. - myFanbase
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