Die besten Staffeln 2014/2015
Agent Carter, Staffel 1
Mit "Agent Carter" hat Marvel eine tolle, authentische Serie entwickelt, die die Winterpause von "Agents of S.H.I.E.L.D" gut überbrücken konnte. Durch das kurze Serien-Format mit nur acht Folgen, konnte jede Folge überzeugen und die übergeordnete Handlung, welche sich durch die ganze Staffel zog, gut weiterbringen.
"I don't need Agent Thompson's approval, or the president's. I know my value. Anyone else's opinion doesn't really matter."
Im Grunde gibt es drei große Storylines, mit denen man sich in der ersten Staffel beschäftigt. Peggys Trauer um ihre große Liebe, den in "Captain America - The First Avenger" scheinbar umgekommenen Steve Rogers; Howard Stark, der beschuldigt wird Waffen an die Feinde zu verkaufen und Peggys langer Kampf um Anerkennung von ihren Kollegen bei der SSR. Letzten Endes schafft es Peggy natürlich die Annerkennung ihrer Kollegen zu bekommen, sieht dann aber ein, dass es genügt, wenn sie weiß, wie viel sie wert ist. Ein gelungener Abschluss dieser Story und eine großartige Botschaft an die Zuschauer.
Die Storyline um Howard Stark findet auch einen schönen Abschluss, indem die Intrigen gegen Stark aufgedeckt werden können. Gut in diese Geschichte integriert und ein absolutes Highlight der Serie war Starks Butler Jarvis. Jarvis hatte definitiv immer die besten Sprüche drauf und konnte gemeinsam mit Peggy in jeder Szene glänzen. Die beiden Darsteller Hayley Atwell und James D'Arcy haben eine tolle Chemie und man kann die Freundschaft der beiden förmlich durch den Bildschirm spüren. Eine weitere tolle Freundschaft formt Peggy mit Angie, einer Schauspielerin, die als Kellnerin arbeitet, um sich über Wasser zu halten. Die beiden Frauen geben ein schönes Duo ab und werden hoffentlich auch in der kommenden zweiten Staffel noch viel miteinander zu tun haben.
Einen Großteil der Serie trägt Peggy Carter und Darstellerin Hayley Atwell kann Peggys Trauer um Steve Rogers aka Captain America gut rüberbringen. Als Zuseher leidet man mit Peggy mit und hofft sehr darauf, dass sie über den tot geglaubten Steve hinweg kommt, was am Ende der Staffel dann auch passiert. Das war zwar nicht überraschend, da man aus "The Return of the First Avenger" weiß, dass Peggy geheiratet hat, aber es wurde sehr schön und rührend dargestellt, sodass man Peggys Weg dennoch voller Spannung begleitet.
Auch den Stil der 1940er-Jahre fängt die Serie gut ein und macht den damals herrschenden und auch in unserer Zeit immer noch vorkommenden Sexismus zu einem der zentralen Themen. Als Zuschauer wird man so zum Nachdenken angeregt und so kann die Serie ein gutes Zeichen gegen Sexismus und für Feminismus setzen.
Sophie Marak - myFanbase
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