Die besten Momente 2015/2016
Fuller House, #1.05 Mighty Max

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Zum Großteil sind Comedyserien dazu da, die Zuschauer zum Lachen zu bringen. Dennoch kommt es gelegentlich vor, dass es Szenen in diesen Formaten gibt, die einen tief im Herzen berühren. Einen solchen Monat gab es in der Season 2015/2016 in "Fuller House".

Das emotionale Geständnis

Foto: Fuller House - Copyright: Michael Yarish/Netflix
Fuller House
© Michael Yarish/Netflix

Die Comedyserie "Full House" gehört wohl zu den Kultserien der 1990er Jahre. Familie Tanner, bestehend aus dem Vater Danny (Bob Saget), den Töchtern D.J. (Candace Cameron Bure), Stephanie (Jodie Sweetin) und Michelle (Ashley und Mary-Kate Olsen), sowie Onkel Jesse (John Stamos) und dem Familienfreund Joe (Dave Coulier), sorgte immer wieder für einige Lacher bei mir. Obwohl ich alle Charaktere dieser Serie liebte, war es Stephanie, die immer wieder mit Sprüchen punkten konnte und die immer alles locker genommen hat.

Als im Januar 2016 die 13-teilige erste Staffel von "Fuller House" auf Netflix veröffentlicht wurde, habe ich es in vollen Zügen genossen, die Tanners nach knapp 30 Jahren nach dem Start der Mutterserie wieder in ihrem Alltag begleiten zu dürfen. Schon beim Staffelauftakt ließ sich erkennen, dass alle älter und auch reifer geworden sind. Während man bei D.J. und Kimmy (Andrea Barber) deutliche Reife erkennen konnte, schien Stephanie noch immer ein Teenager zu sein, der sich nicht allzu viel aus Verantwortung macht und ihr kinderloses Singleleben in vollen Zügen zu genießen schien und auch sonst keine, für sie wichtigen Probleme, zu haben.

Allerdings wäre es auch für eine Comedyserie eher unrealistisch, wenn ein Charakter wie Stephanie nicht an sich wachsen würde. Dieser Tatsache waren sich auch die Autoren von "Fuller House" bewusst und präsentierten den Fans in Episode #1.05 Mighty Max eine unglaublich emotionale und berührende Szene zwischen den Geschwistern, die mich persönlich etwas zu Tränen gerührt hat.

Obwohl Stephanie ihrem Neffen Max (Elias Harger) hoch und heilig versprochen hat, dass sie ihm zu dessen Schulaufführung ihren 'Glücksschal' ausleiht, verschwindet sie kurzerhand, nachdem sie einen DJ-Job nicht ablehnen kann. Kurz darauf merkt sie aber, wie enttäuscht sie selbst über ihr Verhalten ist, und sie dem Partyleben, welches sie jahrelang geführt hat, entwachsen ist und sich nach ihrer Familie sehnt. Für mich persönlich war aber der beste und emotionalste Moment der, als D.J. ihre Schwester auf das Thema eigene Mutterschaft anspricht. Während Stephanie in der Vergangenheit dazu einen lockeren Spruch gebracht hätte, bemerkte man in dieser Szene, wie traurig sie das Thema stimmt. Schließlich offenbart sie ihrer Schwester und den Zuschauern, dass sie nicht in der Lage ist, schwanger zu werden und eine eigene Familie zu gründen. Letztlich war es die Offenbarung und die Erkenntnis darüber, wie nahe sich die Tanner-Schwestern eigentlich stehen, die diesen Moment für mich zu einem der besten dieser Season macht.

Daniela S. - myFanbase

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