Die enttäuschendsten Staffeln 2015/2016
Heroes Reborn
© Christos Kalohoridis/NBC
Als "Heroes" im Jahr 2006 gestartet ist, hatte man mit einer wahnsinnig spannenden ersten Staffel den Eindruck, ein neues Serienjuwel gefunden zu haben. Allerdings ist es den Autoren dann leider nicht gelungen, den Schwung in die nächsten Staffeln mitzunehmen und weiterhin so begeisternd zu erzählen, sodass die Serie immer schwächer und zum Glück nach Staffel 4 beendet wurde. Als die Meldung heraus kam, dass man mit "Heroes Reborn" eine Weitererzählung wagt, war die Hoffnung bei mir groß, dass man mit ein paar Jahren Abstand die Zeit gefunden hatte, sich wieder eine richtig gute Geschichte zu überlegen, um damit an die Qualität von "Heroes" Staffel 1 heranzureichen. Diese Hoffnung wurde jedoch recht schnell zunichte gemacht, nachdem man nur ein paar Episoden von "Heroes Reborn" geschaut hatte. Zwar gab es ein paar interessante Charaktere wie Harris Prime oder Luke Collins, doch die Geschichte war schnell wieder kaum zu überblicken, viel zu voll, überzogen und und an vielen Stellen wirklich hahnebüchen, dass man schnell die Lust verloren hatte, weiter zu schauen, weil man sich dann doch zu sehr an die ätzende Zeit von Staffel 3 und 4 von "Heroes" erinnert fühlte. "Heroes Reborn" war also eine volle Enttäuschung, die es kaum wert ist, noch mehr Worte darüber zu verlieren.
Wer im Detail verstehen will, warum diese Serie hier ausgewählt wurde, kann sich unsere ausführlichen Reviews von Maria Gruber durchlesen, die es als eine der wenigen Fans geschafft hat, bis zum Ende durchzuhalten und sich mit den Geschichten und Entwicklungen auseinander zu setzen.
Emil Groth - myFanbase
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